Bauforum24 1.288 Geschrieben 4. Juli 2008 Geschrieben 4. Juli 2008 Vor dem Hintergrund des wachsenden Kostendrucks durch Kraftstoffverteuerungen und steigende Betriebsaufwendungen stellt Bell Equipment die Wirtschaftlichkeit seiner aktuellen D-Serie knickgelenkter Muldenkipper ins Zentrum seines STEINEXPO-Auftritts. Dabei zählt nicht nur die direkt bilanzierbare Kraftstoffeffizienz der insgesamt fünf Bell-Modelle zwischen 23,2 und 45,4 Tonnen Nutzlast. Diese kann sich allerdings laut Bell bei spezifischen Dumpereinsätzen in dokumentierten Minderverbräuchen von bis zu 20 % gegenüber vergleichbaren Wettbewerbern niederschlagen. Bell B50DAuch die betriebs- und wartungsoptimierte Auslegung der jüngsten Generation seiner inzwischen für den europäischen Markt ausschließlich im thüringischen Eisenach produzierten Knicklenker verspricht laut Hersteller bedeutende Einsparungspotenziale. Das Bell-eigene satellitengestützte Flottenmanagement-System Fleetm@tic dokumentiert diese nicht nur, sondern steigert sie als Instrument vorausschauender Fehlererkennung und Wartungsplanung weiter.Und schließlich präsentiert Bell im STEINEXPO-Basalt auch die möglichen Kostenvorteile hochkapazitiver Knicklenker in der Hartsteingewinnung: Nach wie vor ist das Modell Bell B50D der einzige Großserien-Knicklenker in der 50-Tonnen-Klasse, der sich mit steigenden Verkaufsstückzahlen als Alternative zu klassischen 40- bis 60-t-Starrrahmenkippern erweist. Als Messepremiere tritt der Fünfzigtonner mit dem neuen rippenlosen Muldendesign der aktuellen D-Serie im Demo-Bereich an. Gerade für Gewinnungsbetriebe bieten sich hier Vorteile, denn der belastungsoptimierte Muldenkörper aus durchgehend 400-Brinell-Qualitäten macht zusätzliche Stahlauskleidungen in den meisten Anwendungsfällen unnötig. Tatsächlich rangiert die B50D-Standardversion nominell jetzt unter 80 t Brutto-Gewicht und besitzt bei unveränderter Nutzlast und Muldenvolumen (45,4 t; 28,2 m³ (SAE 2:1) 34,5 Netto-Tonnen auf Leerfahrten. Für schnelle Transfers und die sichere Fahrt des Bell B50D sollen das Fahrwerk mit automatischem Niveauausgleich an der Vorderachse und die großdimensionierte Bremsanlage sorgen: Ölbad-Lamellenbremsen an allen Rädern sowie zusätzlich eine sechsstufig vorwählbaren Retarderkombination aus Auspuff-/Motorbremse und dem im Sechsgang-Lastschalt-Vollautomaten Allison 4500 ORS integrierten Getrieberetarder. Den Antrieb übernimmt auch im 2008-Modell der Mercedes-Benz-V8 OM502 LA mit maximalen 390 kW (brutto bei 1800 U/min) und 2200 Nm (bei 1200 U/min). Bell B25DAuf dem Bell-Stand (Freigelände C19) können die in allen D-Serien-Modellen umgesetzten weiteren Neuerungen in Arbeitssicherheit, Bedienkomfort und Betriebssicherheit am Bell B25D (23,2 t Nutzlast; 205 kW) begutachtet werden. Die Bell-Standard-Kabine erhielt ein neu gestaltetes Cockpit mit ergonomischen Anzeige- und Bedienelementen für zahlreiche Funktionen, die den Fahrbetrieb effektiver und sicherer machen sollen. So verfügen jetzt alle Bell-Dumper über eine neue Kipphydrauliksteuerung, welche die Kippcharakteristik auf unterschiedliche Materialien anpasst und frei wählbar den Kippwinkel begrenzt (z.B. an Vorbrecher-Einhausungen). Die ?I-Tip-Funktion" mit Brems-/Getriebekopplung erlaubt zudem das automatisierte, sicher-schnelle Anfahren/Verlassen selbst schwieriger Kippstellen. Ein weiteres Sicherheits-Plus, aber auch wirtschaftliche Vorteile soll der neue Geschwindigkeitsbegrenzer der Bell-Dumper bringen: zwei frei wählbare Maximal-Geschwindigkeiten erlauben z.B. die Anpassung an typische Witterungsbedingungen; mit dem durch den Bell-Service einstellbaren ?Master-Topspeed" kann die Betriebsleitung zusätzlich die Geschwindigkeit entlang spezifischer Sicherheitsanforderungen oder wirtschaftlicher Erfahrungswerte begrenzen.(Fotos: Bell) Zitieren
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