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Geschrieben
Beim Neubau des Kapstadter Green Point Stadions für die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 sind derzeit insgesamt 19 Liebherr-Obendreherkrane im Einsatz. Auch beim Umbau des Soccer-City Stadions in Johannesburg, das bis zur WM 2010 Platz für 95.000 Fußballfans bieten wird, sind neun Turmdrehkrane von Liebherr im Einsatz.

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Im Sommer 2007 lieferte die Liebherr-Werk Biberach GmbH zwölf fabrikneue Turmdrehkrane für das Green Point Stadion Großprojekt nach Kapstadt, Südafrika, aus. Die Lieferung umfasste acht Obendreherkrane der Typen 200 EC H 10 bzw. 280 EC H 12 Litronic sowie vier Flat-Top-Krane 200 EC B 10 Litronic.

Sieben weitere im Green Point Stadion eingesetzte Liebherr-Turmdrehkrane der Baureihen EC-H und HC stammen aus den Flotten der Firmen Murray & Roberts Construction und WBHO Construction (Pty) Ltd., die das Joint-Venture zur Realisierung des Stadionbaus bilden.

Mit einem Investitionsvolumen von 285 Mio. ? wird das alte, nur 18.000 Zuschauer fassende Green Point Stadion für die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 durch einen kompletten Neubau ersetzt. Im Rahmen des Gesamtprojektes wird auch die Infrastruktur des Stadions verbessert. Geschaffen werden zusätzliche Parkmöglichkeiten, Gastronomieflächen, VIP-Bereiche und Veranstaltungsbüros. Das Green Point Stadion liegt an der bekannten Victoria und Alfred Waterfront in einem großzügig angelegten Park. Die Fertigstellung des Um- und Ausbauprojekts ist für November 2009 vorgesehen.

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In der neuen Arena werden 68.000 Fußball-Fans Platz finden. Während der Fußball-Weltmeisterschaft im Juni / Juli 2010 finden im Green Point Stadion fünf Erstrunden-Spiele, ein Zweitrunden-Spiel sowie ein Viertel- und ein Halbfinal-Spiel statt. Nach der Fußball-Weltmeisterschaft wird das Stadion von den örtlichen Fußball- und Rugby-Mannschaften sowie als Veranstaltungsort für Großkonzerte genutzt.

Die Liebherr-Werk Biberach GmbH tritt bei Projekten dieser Größenordnung häufig nicht nur als Kranlieferant auf, sondern auch als Dienstleister zur Einsatz-Projektierung des installierten Kranparks. Bereits zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 stellte Liebherr das in Jahrzehnten gesammelte Know-How aus der Projektierung schwieriger Kraneinsätze bei mehreren Stadionbauten zur Verfügung ? unter anderem auch bei der Allianz-Arena in München.

Auch für den Bau des Green Point Stadion in Kapstadt konnte die Liebherr-Werk Biberach GmbH eine Komplettlösung anbieten. Die Ausstattung und Positionierung der zwölf Neukrane, die beim Bau des Stadions eingesetzt werden, wurden in Biberach projektiert und statisch gerechnet. Dies umfasste die Kranauswahl wie auch die Konfiguration jedes einzelnen Gerätes im Sinne eines technisch koordinierten und wirtschaftlich optimierten Gesamt-Kranparks.

Die zwölf von Liebherr ausgelieferten Turmdrehkrane sind freistehend auf Fundamentankern montiert und erreichen Hakenhöhen zwischen 52,2 m und 79,5 m. Je nach projektierter Hakenhöhe kommen die Turmsysteme 256 HC, 290 HC oder 500 HC zum Einsatz.

Vier Turmdrehkrane der Baureihe EC-H und HC aus der bestehenden Kranflotte des Joint-Ventures sind auf Schienen im Innenraum des Stadions montiert. Damit können sie einen größeren Bereich für den Tribünenbau abdecken.

Aufgrund der ovalen Bauform des Stadions werden Krane mit unterschiedlichen Auslegerlängen von 55 m bis 75 m eingesetzt. Die maximale Traglast ist 12 Tonnen. Der größte Kran auf der Baustelle, ein 280 EC H 12 Litronic, erreicht eine freistehende Hakenhöhe von 79,5 m und bietet eine Maximaltraglast von 2.800 kg bei 75 m Ausladung.

Sämtliche Neukrane wurden in Litronic-Ausführung ausgeliefert und bieten damit bis zu 20 % mehr Traglast auf Knopfdruck. Im Litronic-Kransteuerungssystem integriert sind das Lastmoment-Begrenzungssystem LMB, das Arbeitsbereichs-Begrenzungssystem ABB und das Maschinendaten-Auswertungssystem MDA.

Zusätzlich sind alle ausgelieferten Neukrane mit dem Daten-Fernübertragungssystem DFÜ mit Teleservice-Funktion ausgestattet, das den weltweiten Dialog vom Kundendienst zu den aktuellen Kran-Einsatzdaten jederzeit sicherstellt. Damit kann der Kunde ohne Zeitverzug direkt vom Herstellerwerk unterstützt werden. Ein Zugriff mittels Datenfernübertragung auf die Datenbestände der Maschinendatenerfassung MDE und der Maschinendatenauswertung MDA durch den Kundendienst ist jederzeit möglich, ohne den Kran still zu legen und den Bauablauf zu stören. Störungen am Kran können so frühzeitig erkannt und Stillstandszeiten vermieden werden.

(Fotos: Liebherr)

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Geschrieben
So ungefähr hätte ich mir "meine " Stadionbaustelle auch gewünscht... krane ohne ende....sehr schön
Gast Alwin
Geschrieben
Die stehen wenigsten so, das sie sich drehen können, was ich von mir nicht behaupten kann. 80% warten, 20% arbeiten und 100% bezahlung biggrin.gif biggrin.gif .

Gestern mal für einen Hub geschlagene 30 minuten benötigt, weil mir immer einer von 3 Kranen im Weg stand, an denen ich nicht vorbei kam...
Geschrieben
QUOTE(Alwin @ 02.07.08 - 21:26)

Die stehen wenigsten so, das sie sich drehen können, was ich von mir nicht behaupten kann. 80% warten, 20% arbeiten und 100% bezahlung biggrin.gif biggrin.gif .

Gestern mal für einen Hub geschlagene 30 minuten benötigt, weil mir immer einer von 3 Kranen im Weg stand, an denen ich nicht vorbei kam...




Ist doch gut so , Alwin top.gif ......oder willst Du lieber 100 Prozent Arbeit bei 20 Prozent Gehalt... kreisch.gif So hast DU 30 Prozent Zeit für uns tolle Fotos zu machen wub.gif wub.gif
Gast Alwin
Geschrieben
Für Dich, lieber Lothar, nehm ich mir alle Zeit der Welt für Fotos..... whistling.gif whistling.gif

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Gast
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