thor38 47 Geschrieben 21. Juli 2008 Autor Geschrieben 21. Juli 2008 Ein etwas desolater Bauernhof... Zitieren
thor38 47 Geschrieben 21. Juli 2008 Autor Geschrieben 21. Juli 2008 (bearbeitet) etwas vergrößert...und bewohnt... bearbeitet 21. Juli 2008 von thor38 Zitieren
thor38 47 Geschrieben 21. Juli 2008 Autor Geschrieben 21. Juli 2008 (bearbeitet) Russian Cowgirl...für 50 bis 80 Rubel im Monat, wurden auch die Milch-Kühe von den Landwirtschafts-Betriebsmitarbeiter/innen über das Weideland getrieben, wobei die Kühe so manches mal bis zu dem Bauch im Schlamm versanken. Und sie sich bei dem anschließenden heraus wühlen aus diesen Schlamm, einen Teil des Euter Inhalts herauspressten! Und somit die Milch teilweise sinnlos auf das Weideland verteilten...In Ostdeutschland wurden Beispielsweise extra Wege für das Vieh angelegt, damit sowas gerade nicht passiert!Die "Peitsche" die von den Viehtreibern benutzt wurde, war ein alter LKW Keilriemen oder ähnliches, der in ein Stück Haselnuss Zweig eingebunden war. Oft wurde dann auch das Private Vieh der einzelnen "Genossenschaftsmitglieder" auch noch mit auf das Weideland getrieben. Alles sehr pragmatisch gehandhabt und den örtlichen Situationen dort angepasst.Zum Verdient von Durchschnittlich 50 bis 80 Rubel, der Landbevölkerung muss festgehalten werden, man muss das-- mal X 3,2 umrechnen war der offizielle Umtauschkurs war. ...in beide deutsche Mark-Systeme...ein Paradoxon der Binnen-Währungswirtschaft...Rubel 1 zu : DM West 3,3 und Rubel 1 zu : DM Ost 3,2Also war die Mark Ost im vergleich zum Rubel, beim Umtausch auf der Sowjetischen Staatsbank mehr Wert wie die Mark West...ohne WorteAlso verdienten die Landarbeiter/innen im Durschschnitt ca 170 Mark-Ost wie West ...im Monat. bearbeitet 22. Juli 2008 von thor38 Zitieren
thilowsky 0 Geschrieben 23. Juli 2008 Geschrieben 23. Juli 2008 Ich grüsse alle in diesem Forum, durch thor bin ich auf diese Seite gestossen und muss mich erst mal durcharbeiten. Da ich auch 4 Jahre an der Erdgastrasse gedient habe weiss ich um die dort zum Einsatz gekommene Bautechnik und wie wir mit teilweise ungeeigneten Maschinen manchmal Wunder vollbrachten. Gerne errinnere ich mich an die Zeiten, wo ich mit meinem Robur/LO in einem Schlammloch feststeckte das grösser war als manch deutscher See und Papierschiffchen auf dem durch die Seitenscheibe hereinströmenden Wasser schwimmen ließ.. Zitieren
thor38 47 Geschrieben 23. Juli 2008 Autor Geschrieben 23. Juli 2008 (bearbeitet) Mensch Klasse Tilo, du "alter Haudegen" schön dich hier zu lesen, und danke für das prima Bildmaterial!!Ich begrüße somit offiziell den LT Traditions-Verein-der ehemaligen Trassenerbauer!!! -----> http://www.erdgastrasse-lt.de/Pelztierjäger und entlaufene LeibeigeneDieses Bild verrät viel mehr wie tausend Worte!Ein Stück Siedlungsgeschichte konnte man manchen Ortschaften schon allein vom Struktur Aufbau her entnehmen.Die Land Besitzname mittels kriegerischer Eroberung beginnend durch die Russischen Zaren ab IVAN "den schrecklichen", brachte die ersten größeren Gruppen von Kosaken und Händlern sowie die geistlichen Würdenträger der Russischen orthodoxen Kirchen ins Land am Ural ! In deren Gefolge kamen auch die "Fußsoldaten" in Mönchskutten, in dieses damals entlegene Gebiet im Vor-Ural des expandierenden Russischen Reiches. Klöster und Kirchen waren die wirtschaftlichen und geistigen Verwaltungszentren der neu in Zaren Besitz verwandelten Region.Die Region war keineswegs Menschenleer nur noch nicht russifiziert!Es lockten die Bodenschätze und die anderen natürlichen Reichtümer des Ostens!So entwickelte sich schließlich die Region um die Stadt Perm zur Drehscheibe und war Ausgangspunkt für die Eroberung Sibiriens. Perm wurde nach Kupfererzfunden 1723 von Wassili Tatischtschew gegründet. Der Name der Stadt ist finnischen Ursprungs. 1780 erhielt Perm das Stadtrecht, 1878 bekam die Stadt einen Bahnanschluss.Dann wurden wiederum auch im 17ten und 18ten Jahrhundert viele dem Herrscherhaus des jeweiligen Zaren unliebsame oder rebellische Menschen, sowie auch kriminelle in die Ural Region depotiert.Anmerkung:Englandes Empire exportierte im gleichen Zeitraum seine Mitbürger zumindest die unliebsamen und kriminellen beispielsweise auch nach Australien, damit will ich sagen das war damals gängige Praxis, nicht nur in Russland.Wer besonders schlimm daran war wurde noch weiter durchgeschleust nach Sibirien!Hinzu kamen noch die Pelztierjäger und entlaufene Leibeigenen die hier ihr neues Glück machen wollten.In manchen Phasen wurden auch Neu-Siedler angeworben, um die Region besser zu erschließen, und mit dem Versprechen keine Frondienste bei irgend einen Herren leisten zu müssen. Sowie ein Handgeld verbunden mit Abgaben - sowie Steuerbefreiung auf sehr viele Jahre, waren die Lockmittel der ersten Wahl!Die Zaren bemühten sich auch nicht vergeblich um Wissenschafter und Techniker in den Europäischen Nachbarländern!So wurde auch einer der letzten Universal gelehrten der Europäischen Geschichte eingeladen, der dann auch im Verbund mit Fachkollegen eine mehrmonatige Expedition antrat. Gemeint ist Alexander von Humboldt!Allgemein bekannt ist ja zumeist nur Alexander von Humboldt-s Amerikareise.Vom 12.4.1829 bis zum 28.12.1829 unternimmt Alexander von Humboldt gemeinsam mit dem MineralogenGustav Rose (1798-1873) und dem Biologen Christian Gottfried Ehrenberg (1795-1876) eine Expedition inden Ural und das Altai-Gebirge. Sie führen vor allem mineralogische, meteorologische und geologischeBeobachtungen durch. Berühmtester Besucher der Stadt im 19. Jahrhundert war wohl Alexander von Humboldt.So bildeten sich dann zumeist rund um die ersten Jagdhütten oder Neusiedler-Höfe die ersten kleinen Weiler oder Dörfer. Die einzeln gelegentlich genutzte Jägerhütte stand zumeist nicht weit von einen Wasserlauf in einer Niederung, was ja recht praktisch war. Aber diese wurde halt nur Winter quartalsweise bewohnt und nicht dauerhaft.Somit war es nicht relevant ob das Gebäude dann im Frühjahr nicht wirklich bewohnbar war auf Grund der jährlich wiederkehrenden Schneeschmelze.Was aber dann in der Folge bei der Vergrößerung zum Dorf mit mehren Höfen und Häusern, dann schon das unliebsame Problem der Orts-Überschwemmung mit sich brachte und bringt bis in die heutige Zeit!marioBildquelle: -der schon altbekannte -na...........richtig-Steini-aus Thüringen! Perm Stadt:http://de.wikipedia.org/wiki/Perm_%28Stadt%29Stadt Kungur---->Besiedlung-s-Geschichte---> exemplarisch--->Standort der OBL II 1988http://de.wikipedia.org/wiki/KungurAlexander von Humbold "Trommelt" seine Reisemannschaft zusammen!http://edoc.bbaw.de/oa/articles/reUHWmk7q5...EmD3TCmC1t2.pdfOrthodoxe_Kirchenhttp://de.wikipedia.org/wiki/Orthodoxe_KirchenRussisch-Orthodoxe_Kirchehttp://de.wikipedia.org/wiki/Russisch-Orthodoxe_KircheSiedlungsgeschichte verschiedener Regionen:http://www.deutscheausrussland.de/cgi-bin/...siedlungsgeschizum Bild: Hinten an Hang im Bild Hintergrund Bildmitte, ist eine Neubausiedlung zu sehen, rechts entsteht eine Halle, oder ein neuer groß-Stall. Der ist im Rohbau , und der eigentliche alte Siedlungs-Gründungskern, liegt im Vordergrund in einer Senke, die bei der Frühjahrs Schneeschmelze gnadenlos versumpft. bearbeitet 24. Juli 2008 von thor38 Zitieren
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