Reachstacker † 2016 0 Geschrieben 19. Mai 2008 Autor Geschrieben 19. Mai 2008 wir sollen jede Woche schmieren (ca. 50 Bstd.), 10 Schmiernippel, obwohl der Hersteller sagt dass die nur alle 200 BStd eine schmieren nötig haben.Naja was solls, obwohl die Fettpresse die ich auf dem Wagen habe ziemlich am rumsauen ist.Aufgrund meines neuen Computers gehts momentan eben noch nicht "wie geschmiert" hier. man muss die Dinger scheins ganz vorsichtig "einfahren".....Aber bald hab ich wieder mehr Bilder zum Thema Wenn es eine Buchse ist sollte es mindestens einmal die Woche sein. Am Heckbagger hab ich immer am Morgen einen Schuss auf alle Buchsen, die halten ja kein Fett wie ein Kugellager...Ich will auch ein paar Lösungen zeigen zwecks Lagerung von Patronen und Schmierpistolen am Bagger und anderem Gerät. das kommt also noch. wir sollen jede Woche schmieren (ca. 50 Bstd.), 10 Schmiernippel, obwohl der Hersteller sagt dass die nur alle 200 BStd eine schmieren nötig haben.Naja was solls, obwohl die Fettpresse die ich auf dem Wagen habe ziemlich am rumsauen ist.Das ist richtig und falsch zugleich, weil es vom Lager abhängt...Lager an Elektromotoren zum Beispiel werden "durchgepumpt" bis nur neues Fett austritt.Sie haben dazu 2 Öffnungen. Nach dem durchpumpen wird der Motor ohne Stöpsel etwa 10 Minuten laufengelassen um extra Fett rauszutreiben, erst dann wird er wieder verschlossen.Dann wird das ganze ein Jahr später wiederholt....Gruss, Pete Zitieren
Reachstacker † 2016 0 Geschrieben 20. Mai 2008 Autor Geschrieben 20. Mai 2008 (bearbeitet) Hier mal der Beweis das es auch ohne Schmierung geht: 120mm IDBuchsen der Steuerachslagerung nach einem Jahr ohne Fett.Wo die herkamen findet man hier: http://forum.bauforum24.biz/forum/index.ph...pid=234950&Gruss, Pete Selbstverständlich gehts gleich "Wie Geschmiert" weiter Mal etwas mehr zur Geschichte dieser Buchsen:Die Maschine sass in Seewasser nach Orkan Kathrina.Als sie zu uns kam lief sie eigentlich nicht so gut....Vergammelte Elektrik alles verdreckt, Rost usw...Die Leute die der Kunde bestellt hatte um die Maschine zu montieren liefen nach 2 Wochen heulend weg...Naja, eventuell ist'se gelaufen.Aber jetzt zu den Buchsen, die sind ja an der Achse, aber auch an den Hubzylindern, den Mastbolzen und den Spreizgreifer VerbindungenSchmierungs-mässig sind Buchsen garnicht so einfach als viele Ingeneure in den Fabriken denken... Habe das auch schon viel an Kränen gesehen.Jede Buchsen-Bolzen Verbindung die sich nicht 360 Grad dreht präsentiert ein Schmierungsproblem.Besonders wenn diese Verbindung laufend unter einseitigen Druck ist !Beispiele: Gabelstapler-Mast, Autokran-Mast, Reachstacker-MastWarum ist das?Sehr einfach, Um einen Stift (Bolzen) in ein Loch (Buchse) zu kriegen muss der Stift kleiner sein wie das Loch... Normal ist das eine sehr geringe Toleranz aber wenn der Druck einseitig ist verschiebt sich die Toleranz zur "Druckfreien" Seite, an der Druck Seite ist nun eine schlüssige Verbindung der beiden Teile ohne Luft. Keine Luft = kein Platz für Fett.Versucht man zu schmieren geht alles Fett zu der Drucklosen Seite und kommt da auch raus, absolut garnix geht dahin wo es gebraucht wird. Um echt nett zu sein haben die Ingeneure in den meisten Fällen innen in der Buchse eine Nut die rundherumum läuft installiert, aber das macht das Poblem noch schlimmer.Auch kann man es oft finden das der in den Bolzen gebohrte Fett-Kanal nicht auf der Druckseite rauskommt sondern irgendwo in Märchenland... In dem Falle haben wir das schon oft selbst geändert.Ja was macht den unser guter Geräteführer nun? Fettpistole wegschmeissen und Heim zu Muttern? Nicht ganz. An allen Schmierpunkten wo wir dieses Problem erkannt haben, haben wir entsprechende Gegenmassnahmen getroffen.Meistens einfach: Druckentlastung des Schmierpunktes (Lagers). Hubzylinder under einen Gabelstaplermast, Hubzylinder unter das Gegengewicht zur Entlastung der Achslager, Reachstacker Spreizrahmen auf eine Kiste gesetzt, im Notfall Sicherheit aus um leichten Gegendruck auf die Lager zu kriegen.Schön alles schmieren und fertig, alles das kostet natürlich extra Zeit aber wichtig ist es. Baggerfahrer haben es gut, weil sie ja jedes Lager ganz nach Lust und Laune belasten können. Was für Tricks wendet Ihr an um zu machen was man machen muss?Gruss, Pete bearbeitet 20. Mai 2008 von handreas Zitieren
Reachstacker † 2016 0 Geschrieben 20. Mai 2008 Autor Geschrieben 20. Mai 2008 (bearbeitet) SelbsthilfeProblem: 10 meter langes Mastrohr, 3 Meter langes Mittelrohr für den Spreizrahmen. Teile teleskopieren auf Plastik Gleitkissen, wenn alles ist trocken rattern die Teile aufgrund des hohen Widerstandes, bis sich Zylinder biegen und Ketten hüpfen. Chance da reinzukriechen = keine.Verschlimmert wird das ganze das man Schmierung braucht ganz hinten ( fast 3 meter) undoben auf der Decke da ist der meiste Druck beim Ausfahren und auch der meiste Widerstand. Schmiervorrichtung = Grosse fette NULLLösung, Handfertigung einer "Schmierflinte", siehe Unten: Wie man sieht handelt es sich hier um eine hoch-technische "Waffe"Die elektronischen Kontrollen kann ich hier leider aus Gründen der Nationalen Volksicherheit nicht zeigen. Die Waffe ist getarnt als ein Luftrohr mit Kugelventil ... bearbeitet 28. Mai 2008 von Reachstacker Zitieren
Reachstacker † 2016 0 Geschrieben 20. Mai 2008 Autor Geschrieben 20. Mai 2008 In Anwendung: Man beachte den "Schmiergrenadier" mit langer Fronterfahrung ... Zitieren
Reachstacker † 2016 0 Geschrieben 20. Mai 2008 Autor Geschrieben 20. Mai 2008 Buuuuuhhhh : Aber Dunkel da drinne....Ganz schön hoch da oben... Wie Teuer? 60 Dollar, mit Zusatzstück ist es 6 meter lang x 3 meter TeileR 1/2 Dünnwand Wasserrohr, 90er ELL, Düse, Kugelventil, Quick-kupplung.Wie funktionierts? Ventil auf, Öl mit Spritzkanne (auf dem Tisch) rein.Ventil Zu, Luftschlauch dran, Rohr in die Maschine geschoben, die Düse zielt auf die "Decke"Kurze "Stösse" mit dem Kugelventil und schon ist alles schön glitschig Fazit: nix bleibt hängen... Gruss, Pete Zitieren
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