Kaufberatung Radlader in Industrieausführung / Radladerkauf!

[steamshovel 1]

Warum muß es denn unbedingt eine Industrieausführung sein ? In den meisten Fällen genügt doch ein "normaler" , gerade bei den größeren Modellen . Reifen (falls notwendig) lassen sich tauschen , Schnellwechsler ist meist auch verfügbar und Zusatzgeräte wie Gabel oder Ballenklammer sollten auch kein Problem darstellen. Genausowenig ,falls benötigt , eine Erweiterung des Steuerblocks. Für größere Hubhöhen gibt es verlängerte Hubgerüste oder man steigt gleich auf einen Teleskoplader (wie Manitou, Sambron etc. ) um .

Reine Industrieausführungen gibt es meines Wissens nur von Cat , Volvo , Liebherr ... alle anderen bieten nur modulare Umrüstung an .

Um Dir jetzt einen gezielten Tip zu geben müßte man mal wissen wofür ihr den Lader einsetzen wollt , sinnvolle und weniger sinnvolle Ausrüstungen ergeben sich ja immer aus dem Einsatz.

[Gast PRieu]

Einsatz soll an einer Biogasanlage erfolgen.
Wir bauen eine Biogasanlage mit dem System Trockenfermentation, d.h. es sind mehrere Garagen / Fermenter, die man mit dem Radlader befüllt. Ca 800 m³ (Gärreste, Mist, Stroh, Gras etc.) müssen am Tag umgeschlagen werden.

Auf Grund der guten Sicht auf die Schaufel bzw. Schaufelboden, so wie der Parallelführung ziehen wir eine Industrieausführung vor.

[Sascha18 0]

Von JCB gibt es auch welche mit Industrieausrüstung.

Hier mal der Link zu JCB.

www.jcb.com

Mfg.

Sascha

[Baumaschinendoktor 20]

Hallo PRieu

Schau dir doch auch mal einen Terex Radlader an sollen keine schlechten Lader sein, habe auch einen zur Vorführung gehabt war sehr davon überzeugt!!! Doch mein Chef wollte einen New Holland zwecks Preis schade eigentlich...

und da tut der Chef auch gut dran.. Terex Radlader.. das ist ja wirklich nicht der Bringer..

Aber schau dior mal den W170B TC an und eins ist ebenfalls sicher.. damit bekommst du eine der sparsamensten Maschine die es in dieser Klasse gibt.
Ich denke das war das Arrgument was Sebbla12's Chef mit "preis" meinte.. den die Spritkosten sind zur zeit wirklich ein Preis.

Grüße..

W170B_TC_73301340_DOO.pdf

[steamshovel 1]

Einsatz soll an einer Biogasanlage erfolgen.
Wir bauen eine Biogasanlage mit dem System Trockenfermentation, d.h. es sind mehrere Garagen / Fermenter, die man mit dem Radlader befüllt. Ca 800 m³ (Gärreste, Mist, Stroh, Gras etc.) müssen am Tag umgeschlagen werden.

Auf Grund der guten Sicht auf die Schaufel bzw. Schaufelboden, so wie der Parallelführung ziehen wir eine Industrieausführung vor.

Ok. Das heißt Du brauchst nen Lader mit ca. 5 m3 Schaufelinhalt Minimum , eher größer (kommt drauf an was der Maschinist nebenbei noch machen muß). In der Größenklasse sind eigentlich alle Lader mit automatischer Schaufelabstellung ausgerüstet , so daß man sie in Parallelstellung zum Boden abschalten lassen kann.
Das mit der Sicht auf den Schaufelboden ist Geschmackssache , obs so dringend notwendig ist kann ich nicht beurteilen ( könnte aus meiner Sicht höchstens notwendig sein wenn man ständig von einer Rampe aus ins Haufwerk fahren muß). Bisher gings bei mir immer ohne . Und dann stellt sich die Kostenfrage , oft sind Industrieversionen teurer.

Standardschaufel mit Unterschraubmesser würde ich auf jeden Fall empfehlen . Man hat damit relativ kleine Kontaktfläche zum Untergrund und kann trotzdem sauber parallel abschieben ohne auf Kante zu gehen (was bei einem unter die Zähne geschweißten Messer meist nicht richtig funktioniert und verstärktem Betonabrieb führt) . Bei Leichtgutschaufeln und solchen ohne Unterbaumesser leidet entweder der Schaufelboden sehr schnell oder man fährt ständig auf der Kante , was nicht gut für den Beton ist.
Vielleicht könnte man die Schaufel eine Nummer größer wählen ohne den Lader zu überlasten, kommt drauf an was das Ganze pro m3 wiegt .