Schnellwechsler Lehnhoff vs Volvo

[osc83v 0]

Hallo Leute,

in unserem Hause steht die Anschaffung eines neuen Volvo EW 140 C an. Bisher fuhren wir an unseren Geräten Schnellwechsler vom Typ Lehnhoff. Volvo versucht nun natürlich den hauseigenen Schnellwechsler mit zu verkaufen! Generell ist es natürlich sinnvoller bei Lehnhoff zu bleiben, aber dennoch hätte ich schon Vor- und Nachteile beider Systeme gewußt!? Könnt ihr da helfen? Besonders interessiert dabei der Greiferschnellwechsler. Lehnhoff baut dort ja unheimlich viel Eisen an die Greifer! Ganz klar ein Gewichtsproblem in Sachen Standsicherheit bei voller Auslage und Oberwagen quer zum Unterwagen! Hat Volvo da etwas kompakteres, leichteres? Habt ihr Bilder dazu?

[max 5]

Hallo,
wer heute über einen neuen Schnellwechsler nachdenkt sollte keinen mehr ohne Schlauchdurchführung kaufen (Oilquick, Likufix, CW-Autoconnect).
Gruß
Max

[steamshovel 1]

Hallo,
wer heute über einen neuen Schnellwechsler nachdenkt sollte keinen mehr ohne Schlauchdurchführung kaufen (Oilquick, Likufix, CW-Autoconnect).
Gruß
Max

Das seh ich nicht ganz so...

Kommt doch drauf an wie oft am Tag man das Anbaugerät wechselt und wie viele dieser Geräte einen hydraulischen Anschluß benötigen .
Es gibt durchaus Firmen (z.b. im Kanalbau ) wo die Bagger 95% der Zeit mit Greifer laufen und nur zum Ende der Baustelle mal für ein-zwei Tage zum Wiederherstellen der Straße auf Schwenklöffel umgebaut werden . Da wäre ein "Ölwechsler" rausgeschmissenes Geld . Bei 6 mal Umbauen im Monat kann man auch 4 Schläuche an- und abschrauben , denn der höhere Anschaffungspreis und die Wartungskosten für den "Ölwechsler" kommen dabei nicht rein. Meist erfolgt der Umbau dann auch noch zu einer Zeit wo der Bagger und der Maschinist sowieso nichts anderes zu tun haben , somit fällt dann die Zeitersparnis auch weg .


Ein "Ölwechsler" rentiert sich immer dann wenn man sehr oft die Anbaugeräte wechseln muß , 3-5 mal am Tag eine Viertelstunde summiert sich schon , und eine hohe Flexibilität verlangt wird . Auch wenn es keine technologisch bedingten Standzeiten gibt , die zum Umbau genutzt werden können , ist so ein System ratsam .


Ein Betrieb ganz ohne Schnellwechsler kann sich ja auch rentieren ( Massenaushub , reine Umschlagtätigkeiten usw. ) kommt halt immer auf die Situation an . Obwohl ich ehrlich sagen muß daß Bolzen schlagen keinen Spaß macht , besonders wenn der Vorgängermaschinist die Pflege vernachlässigt hat.

So... genug OT

Was die Frage Lehnhoff oder Volvo angeht kann ich nicht weiterhelfen . Etwas kopflastig sind Bagger mit SW immer, normal kann mans aber verschmerzen . Aus meiner Sicht würde sich ein Umstieg nur lohnen wenn Du geplant hättest die gesamte Baggerflotte in kurzer Zeit (1-2 Jahre ) auszutauschen oder Du Dir eine doppelte Bevorratung mit Anbaugeräten leisten kannst .
Laß Dir Doch von Deinem Volvohändler mal ein Leihgerät mit Volvo-Wechsler bringen , dann kannst Du direkt vergleichen .

[osc83v 0]

Eine Schlauchdurchführung wie oben genannt hat meiner Meinung nach vor allem ein Problem. Die Anfälligkeit gegenüber Verschmutzung. Ich hab mehrere Systeme auf der Bauma gesehen und eindeutig festgestellt, dass es sicher schön funktioniert, wenn es frisch aus der Fertigung kommt, aber mit den Jahren sicher Probleme machen kann. Gerade im Abbruch oder Wasserbau macht sich das bestimmt bemerkbar! Oder gibts dazu, ohne vom Thema abzukommen, andere Erfahrungen?

[André 139]

Oder gibts dazu, ohne vom Thema abzukommen, andere Erfahrungen?

Hallo,
das Thema wurde hier schon häufiger diskutiert. Unter anderem in folgenden Themen:

OILQUICK - Erfahrungen und Infos?, Oilquick, Likufix, Variolock, EC OIL

Wer kennt OilQuick SW Schnellwechsler vs. Likufix?, Erfahrungen mit Oilquick Hydraulik?

"Lehmatic Variolock" oder "Coupfix"