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Geschrieben
| 10.05.2008 | 15:00 UTC

Anklage gegen Walter-Bau-Konzerngründer erhoben

Gegen den Gründer des Pleite gegangenen Walter-Bau-Konzerns, Ignaz Walter, ist Anklage wegen Untreue erhoben worden. Ihm werde vorgeworfen, Leistungen einer Walter-Bau-Tochter für sich und seine Familie in Anspruch genommen zu haben, bestätigten Walters Anwälte am Samstag in München. Die Staatsanwaltschaft Augsburg gehe von einem Schaden von rund 462.000 Euro aus. Dies wiesen die Anwälte zurück, ein solcher Schaden sei nicht entstanden, erklärte die Kanzlei.

Die Ermittlungen laufen bereits seit dem Jahr 2005, als Walters Konzern Insolvenz angemeldet hatte. Die Tochterfirma soll für Walter unter anderem Bauleistungen und Reparaturarbeiten erbracht haben, ohne dass der Konzerngründer sie bezahlte. Walter hatte dies stets bestritten. Der Staatsanwaltschaft liegen umfangreiche Stellungnahmen von Walter zu den Vorwürfen vor. In einem Gespräch mit der "Augsburger Allgemeinen" (Samstag) kritisierte der ehemalige Bauunternehmer die Anklage. "Das hat mit Rechtsstaat nichts zu tun." Nach seiner Überzeugung habe er zudem "rein unternehmerisch wenige Fehler gemacht".

© 10.05.2008 www.dw-world.de


Ach Ignaz, immer sind die anderen schuld... wave.gif
  • 2 weeks later...
Geschrieben
Hallo Union-Bau, ich finde das es das legitime Recht des Herrn Walter ist auch seine Ansichten öffentlich kund zu tun, zumal vieles was dort geschildert wird in der Realität genau so stattfindet. Ob eine Firma gerettet wird hängt vielfach wirklich von der "Laune" eines Insolvensverwalters ab. Auf jeden Fall hat er recht, wenn er sagt das Teilbereiche heute weiterhin am Markt aktiv sind und offensichtlich recht erfolgreich. Das so einfach als Selbstbemitleidigung ab zu tun finde ich persönlich nicht richtig! Die meisten Arbeitsplätze gehen doch dadurch verloren, das die Führung der Unternehmen immer mehr rein nach Gewinnaspekten handeln.Wie will ich meinen Mitarbeitern vermitteln, das Sie alles für ihre Firma geben sollen, wenn Sie selber aber nicht auf die Fürsorge ihrer Firma rechnen können. Die Abhängigkeit von Banken führt dazu das Eigentümerfamilien wie Kirchhoff, Kirchner oder Gebrüder von der Wettern sich geschlagen geben und "einfach die Schnauze voll" haben oder meinst du daß das alles unfähige Unternehmer sind. Diesen Frust kann man inzwischen auch schon bei kleinen Firmen feststellen!!! Es gibt also eine ganze Menge Punkte worüber man nachdenken kann. Schöne Grüsse
  • 1 month later...
Geschrieben
Banken und Beteiligungsgesellschaften folgen einem eigenem Ruf, dem Ruf der Gewinnmaximierung, das ist klar! Die Arbeit des Insolvenzverwalter ist im Insolvenzrecht geregelt, er zieht eine Schlussbilanz und erhält profitable Bereiche bzw. wenn möglich ganze Firmen. Ihm die Schuld zugeben ist falsch! Preisschlachten, die Konzentrierung auf den deutschen Baumarkt und Missmanagement waren doch wohl eher dran Schuld! Das Walter-Bau insgesamt nicht mehr profitabel war, ist ja schließlich bestätigt. Da kann Herr Walter erzählen was er will! Heute noch profitabel arbeitende Unternehmensbereiche bzw. Firmenteile waren meist Töchter/Bereiche von den zuvor zwangsfusionierten Konzernen!

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