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Geschrieben
Einen Test beim Wirtschaftswegebau im Staatswald Hessen hat ein Sany Motorgrader PQ190IIIA, geliefert vom Exclusivhändler Bodo Global aus dem schleswig-holsteinischen Bornhöved, bestanden. Nach über 620 Arbeitsstunden ohne Ausfallzeiten und Probleme hatte die Technik des Sany Graders und der Service von Bodo Global die Verantwortlichen von Hessen-Forst Technik überzeugt: Ein neuer Sany Motorgrader PQ190IIIA wurde gekauft und wird nun in den Fuhrpark integriert.

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Forst-Oberrat Ingobert Keßler, Bodo Gävert und Antonius von Papen, beide von Bodo Global,
und Hessen-Forst-Werkstattleiter Gerd Tolle begutachten den Sany Motorgrader PQ190IIIA
nach dem Testeinsatz im Wirtschaftswegebau.


sany_grader_hessenforst_32.jpg


Der Sany Motorgrader PQ190IIIA schiebt auch über Baumstümpfe und Felsbrocken das Material
vor sich her.


Neun Monate hat der Motorgrader PQ190IIIA der Hessen-Forst Technik in Bebra zur Verfügung gestanden und eine technische Verfügbarkeit von über 90% aufgewiesen. Von den Ergebnissen überzeugt zeigten sich Forst-Oberrat und Teilbetriebsleiter Ingobert Keßler und Kfz-Mechanikermeister Gerd Tolle. Hessen-Forst beschäftigt insgesamt 64 Mitarbeiter und drei Auszubildende, die mit 16 weiteren Motorgradern, diversen Verdichtern und Mulchern den anspruchsvollen Wirtschaftswegebau für die Forstwirtschaft auf 350.000 ha Waldfläche betreiben. Alle Maschinen werden in der betriebseigenen Werkstatt gewartet und repariert, um die Voraussetzungen zu schaffen, dass 1,8 bis 2 Millionen Erntefestmeter Holz im Jahr abtransportiert werden können.

Aufmerksam geworden waren Ingobert Keßler und Gerd Tolle auf den Sany Motorgrader PQ190IIIA auf der letztjährigen TiefbauLive (hier die BF24 Fotostrecke) Veranstaltung in Schwalmtal, wo der Grader vorgeführt wurde. Bodo Gävert, geschäftsführender Gesellschafter von Bodo Global, machte das Angebot, den Grader zu testen und stellte den Sany PQ190IIIA zur Verfügung. Eine Testmöglichkeit für die Forstexperten, die ein Mitbewerber nicht gewährte und keinen Grader für Testzwecke zur Verfügung stellte.

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Der Sany Motorgrader PQ190IIIA

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Der PQ190IIIA besitzt einen hydrostatischen Antrieb.

Der Wirtschaftswegebau im Wald gilt als schwierige Aufgabe, stellen sich dem Grader doch ab und zu auch Baumstümpfe oder Felsen in den Weg. Mit den 144kW des Cummins QSB6.7 Common-Rail Dieselmotor mit Turbolader sowie Ladeluftkühler und der hydrostatischen Antriebseinheit mit vollautomatischer Schaltung hat der Sany Grader alle Aufgaben gemeistert.

Antrieb und Traktionseinheit der Graderreihe umfassen den Motor, eine Verstellkolbenpumpe, einen Verstellkolben-Hydromotor sowie eine HST-Einheit mit Differentialfunktion. Die Komponenten kommen von Herstellern wie wie Bosch-Rexroth, Parker und Kawasaki. Der Vorteil gegenüber klassischen Modellen mit Drehmomentwandler, Getriebe und Differential soll die bessere Effizienz und der geringere Verschleiß sowie der bis zu 25% geringere Kraftstoffverbrauch im direkten Vergleich mit dem gleich motorisierten Wettbewerb sein. Die automatische stufenlose Schaltung soll für das Zusammenspiel zwischen Motor, Getriebe und Antriebsachsen sorgen. So bietet diese vollautomatische Lastschaltung eine über fünf Vor- und Rückwärtsgänge abgestufte Traktionskraft in beide Fahrtrichtungen. Die Fahrgeschwindigkeit von 31,6 km/h im Rückwärtsgang sooll für eine Einsparung von 26% der Fahrtzeit rückwärts und somit für eine höhere Produktivität sorgen.

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Antonius von Papen, Dipl.-Forstwirt und Grader-Spezialist bei Bodo Global, zum PQ190IIIA Grader: ?Der hydrostatische Antrieb ist bei Gradern einmalig und mit den fünf von Sany patentierten Schaltstufen ist der Grader vorwärts und rückwärts gleich schnell. Als Sonderausstattung lassen sich die Achsen elektrisch während der Fahrt sperren und auch die 100 bis 130 l Dieselverbrauch bei acht Stunden schwerer bis schwerster Arbeit können sich sehen lassen. Wenn der PQ190IIIA den Wirtschaftswegebau so spielend meistert, wird er auch im Straßenbau mit dem Verteilen von Füllboden hervorragend fertig. Und an Stelle des Heckaufreißers können wir als einziger Lieferant Vibrationsverdichter anbauen, was den Grader noch vielseitiger macht."

Graderfahrer Frank Friedrich und Werkstattleiter Gerd Tolle waren von der Zugänglichkeit aller Kontrollpunkte für den täglichen Arbeitseinsatz angetan: ?Da kommt man überall ohne Probleme ran, ohne eine Stufe oder Treppe zu besteigen. Und aus der äußerst geräumigen Kabine hat man einen hervorragenden Blick nach vorn und auch nach hinten." Seinen Gesamteindruck vom PQ190IIIA hat Frank Friedrich mit den Worten ?Der schiebt gut was weg" zusammengefasst. Auch wenn er in einigen Situationen den Allrad-Antrieb vermisst hat. Doch das mag auch an der Bereifung gelegen haben, denn für den Testeinsatz stand nur ein Modell mit Felsreifen zur Verfügung. ?Wir liefern den Grader aber mit jeder gewünschten Bereifung," so Bodo Gävert, ?nur in diesem Fall sollte der Grader möglichst schnell in den Testeinsatz. Wenn die richtigen Reifen mit dem entsprechenden Seitenhalt montiert sind, wird der Sany PQ190IIIA Motorgrader auch die ärgsten Zweifler mit seinen Leistungen überzeugen. Und im kommenden Jahr wird es auch einen allradgetriebenen Grader von Sany geben."

Auch die baulichen Standards und Ausrüstungsmöglichkeiten sollen überzeugen. So ist die Aufhängung des Scharstuhl, der Kloben, beim Sany fast doppelt so stark wie bei Mitbewerbern, die Scharverstellung ist besonders stabil ausgeführt und das Scharschwenksystem ist komplett gekapselt. Der Drehkranz verfügt über eine Verriegelung, die eine enorme Verschleißreduzierung bewirkt. Die Höhe des Schar ist größer als Standard und die Lebensdauer soll durch Einsatz neuer Materialien und Bearbeitungstechniken um rund 50% erhöht worden sein. Eine Straßenzulassung für den Grader ist möglich. Für Präzisionsarbeiten wird der Grader auf Wunsch mit dem GPS gesteuerten ?Grade Control System" von Topcon ausgerüstet.

Die Beka-Max-Zentralschmierung fand guten Zuspruch, die Wartungsfreundlichkeit wurde gelobt, ?der Service war gut und Verbesserungsvorschläge wurden sofort umgesetzt" so Keßler über die Zusammenarbeit mit Bodo Global. Das Unternehmen bietet seinen Kunden eine 5-Jahres-Garantie sowie einen 24 Stunden Ersatzteillieferservice in Verbindung mit den in Deutschland zuständigen Servicewerkstätten.

Für den Einsatz in Waldgebieten gibt es die Vorschrift, Maschinen ausschließlich mit Bioöl auszurüsten. Ohne Probleme wurde die Maschine in der Betriebswerkstatt auf Panolin Bioöl umgestellt.

?Die Maschine ist als Grader gebaut und ist als Grader zu gebrauchen," lautet das einstimmige Urteil bei Hessen-Forst in Bebra.

(Fotos: Bodo)

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Geschrieben
Sieht von der Ferne alles ganz solide aus. smile.gif
Auf Bild 1 sieht man schon das erste Austauschteil, einen Hydraulikmotor in Erstatzteil Blau.
Meiner Meinung nach deutet es darauf hin, das wie im Bericht gesagt, der Kundendienst funktioniert und Teile auf Lager sind. top.gif


Gruss, Pete. wave.gif
Geschrieben
Irgendwie ist da ein widerspruch beim Antriebskomzept.. findet ihr nicht auch??
.
In der "Produktbeschreibung" spricht man auf der einen Seite auch von "hydrostatik" im nächsten Satz gehts jedoch um die Lastschaltbarkeit des Getriebes...also irgendwas passt da nicht.
Man hat vielleicht den Drehmomentwandler durch Hydrostatikpumpe/Hydrostatikmotor ersetzt..Das bringt Platzflexibilität, aber soll das effektiver sein...Schließlich hab ich da Verschleich und Leistungsverluste in der Pumpe und im Oelmotor...Das spart niemals Kraftstoff gegenüber einem Drehmomentenwandler.

Und weiter.. wie Schaltet denn das Getriebe??Gibt es auch Schaltzeiten von 0,1 sec wie beim ZF-Ergopower???

8_1.pdf

Geschrieben

Sieht von der Ferne alles ganz solide aus. smile.gif
Auf Bild 1 sieht man schon das erste Austauschteil, einen Hydraulikmotor in Erstatzteil Blau.
Meiner Meinung nach deutet es darauf hin, das wie im Bericht gesagt, der Kundendienst funktioniert und Teile auf Lager sind. top.gif
Gruss, Pete. wave.gif


Pete, im Text spricht man von einer Technischen Verfügbarkeit von "über 90%" Für mich heißt dass, die Jungs mussten jeden 10.Tag unfreiwillig andere Arbeiten erledigen... Die Rechnung kann jetzt mal jeder für sich machen...
Geschrieben (bearbeitet)
Hallo und Servus top.gif

muß ja glatt au mal mein Senf dazu abgeben... Sany Grader, kann man eigentlich nur beurteilen wenn man damit gefahren ist, meine Meinung.

aber das der Grader an Hydrostat hat kann ich fast nicht glauben denn wie schon der DC geschrieben hat kann ich dann nich von der Schaltbarkeit des Getriebes reden, aaaaber vielleicht bekommt man ja bei uns in Bayern auch mal einen zum Testen dann werden wir ja sehen wie das so ist..??? wink.gif

dann versteh ich eins nicht wie mann einerseit´s doch so Fortschritlich ( Hydrostat..) sein kann und dann immer noch ohne Vorsteuerung und mit solch komplizierter Hebelmatik am Grader fährt..??? schade, die Gelenke an der Steuerung sind wie beim alten CAT-Grader nach 2000std so ausgeschlagen das ich den doppelten weg brauch um den Zyl. anzusteuern.

aber wie gesagt das ist meine Meinung, ich las mich gerne etwas besseren belehren oder fahr das Gerät mal wenn´s irgendwie geht.

aber wie das mit dem Antrieb nu wirklich ist wär schon interesant, müsste ja dann eigentlich mit Liebherr was zu tun haben opder??

also gruß vom Albi top.gif

bearbeitet von Grader-Albi

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