Bauforum24 1.291 Geschrieben 17. April 2008 Geschrieben 17. April 2008 Goodyear erweitert seine Palette der Duraseal-Reifen, die bei LKW-Betreibern, deren Fahrzeuge unter Bedingungen mit hohem Pannenrisiko im Einsatz sind, immer beliebter werden. Duraseal wird ausschließlich bei den Goodyear Omnitrac-Reifen für den Mischeinsatz genutzt und gehört zum Max Technology-Konzept von Goodyear. Die patentierte Technologie verhindert das Entweichen von Luft, wenn ein Gegenstand in die Lauffläche eindringt. Ermöglicht wird dies durch eine zusätzliche Lage unter der Lauffläche, die aus einer Gel-artigen Gummimischung besteht. Das Gel soll Löcher bis zu einer Größe von sechs Millimeter abdichten können ? und zwar mehrfach. Bei einem Test überstand ein Goodyear Duraseal-Reifen 51 Beschädigungen durch einen Nagelschusspistole ohne Luftdruckverlust. Das Duraseal-Gel soll Löcher bis zu einer Größe von sechs Millimeter abdichten können.Der Grundstein für diese Technologie wurde bei der gemeinsamen Entwicklungsarbeit von Goodyear und dem Fahrzeughersteller Renault gelegt: die Reifen wurden für den Renault Kerax und speziell den Einsatz im Bauwesen und der Abfallwirtschaft entwickelt. Mittlerweile sind Duraseal-Produkte auch im Ersatzgeschäft in einer Vielzahl von Dimensionen erhältlich. Die Goodyear Omnitrac-Reifen sind für den Mischeinsatz konzipiert und werden auf Fahrzeugen verwendet, die auf der Straße und im Gelände unterwegs sind. Insbesondere bei diesem Einsatz im Gelände sind die Reifen einem hohen Verletzungsrisiko ausgesetzt. Im Falle einer Panne bedeutet dies normalerweise teure Ausfallzeiten oder den Austausch der Reifen, weil sie mit zu niedrigem Luftdruck gefahren wurden. Die ersten Omnitrac-Reifen gab es für die Lenkachse als MSS (Mixed Service Steer) und für die Antriebsachse als MSD (Mixed Service Drive) in der Größe 13R22.5. Nun wird das Sortiment um den Omnitrac MSS in den Größen 315/80R22.5 und 385/65R22.5 sowie den Omnitrac MSD in 315/80R22.5 erweitert.Duraseal ist Teil des Max-Technology-Konzepts von Goodyear und bietet Kunden erhebliche Vorteile. Um die Reifen vor Beschädigungen oder Verletzungen zu schützen, verfügen Omnitrac-Reifen zusätzlich zur Duraseal Technologie über eine robuste Karkasse. Verantwortlich dafür ist unter anderem die Goodyear ECD-Technologie (Enhanced Carcass Durability). Es handelt sich dabei um eine korrosionsbeständige Schicht aus Polyamid, die den hochfesten Stahlgürtel schützen und das Eindringen von Feuchtigkeit verhindern soll. Zusätzliche Verstärkungen bewahren den Reifen vor Seitenanprallverletzungen im Geländeeinsatz und verbessern die Runderneuerungseigenschaften. Das spezielle Laufflächenprofil soll das so genannte ?Steinefangen" verhindern, sowie guten Grip und Traktion auf rutschigem und lockerem Untergrund bieten. Bei einem Test überstand ein Goodyear Duraseal-Reifen 51 Beschädigungen durch einen Nagelschusspistole ohne Luftdruckverlust.?Kunden, die Duraseal-Reifen nutzen, sind begeistert von den Belastungen die sie aushalten. Vor allem die wesentlich geringeren Ausfallzeiten im Vergleich zu konventionellen Reifen sind ein entscheidender Vorteil. Duraseal-Reifen können zudem runderneuert werden, ohne dass die Wirksamkeit des Dichtungsmittels beeinträchtigt wird. Das Reifensortiment, das wir heute mit Duraseal Technologie anbieten, umfasst alle gängigen Größen für den Mischeinsatz", erklärt Henry Johnson, Vice President Nutzfahrzeugreifen bei Goodyear Europa.Die Qualität der Duraseal-Reifen wurde im Jahr 2007 in einem ?Härte-Test" bewiesen. Zwei Lkw Renault Kerax 6x6 mit Duraseal-Reifen kamen als Servicefahrzeuge auf der Rallye Dakar zum Einsatz. Die beiden Lkw konnten die 20.000 km lange Strecke durch die Wüste Sahara, im Gegensatz zu anderen Teilnehmern, ohne Reifenschaden absolvieren.(Grafiken: Goodyear) Zitieren
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