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Ende Januar dieses Jahres ging ein Großmuldenkipper HD785-7 im Steinbruch Vohenbronnen, einem Werk der HeidelbergCement AG, offiziell in den harten Dauerbetrieb. Als Ersatzinvestition für ein altes Gerät führt das Modell eine groß angelegte Modernisierungsoffensive an. Nach sechs Wochen Einsatz im Steinbruch ? eine Probephase, die ohne jegliche Beanstandungen verlief ? wurde das neue Leistungsgerät ganz offiziell mit einer kleinen Feier seiner Bestimmung übergeben. Zu diesem Zeitpunkt lag für Vohenbronnen bereits durch den Zentraleinkauf bei HeidelbergCement die Bestellung eines weiteren Komatsu HD785-7 beim betreuenden Komatsu-Händler, der Schlüter Baumaschinen GmbH mit Stammsitz in Erwitte, vor.

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Offizielle Übergabe an die Betreiber (v.l.n.r.): Dr. Matthias Lautsch ? Team Leader Mining
Operations HC Technology Center, Thomas Schlüter ? Geschäftsführender Gesellschafter
Schlüter Baumaschinen GmbH, Hans-Georg Kraut ? Werksleiter Schelklingen, Ralf Kohl ?
Zentraleinkauf HC, Florian Kredler Betriebsingenieur und Josef Braun, Steinbruchmeister.

Im Verlauf von zwei Jahren sollen alle fünf Alt-SKW durch neue Modelle abgelöst werden, um den Haufwerktransport zu optimieren. Auf einem anspruchsvollen Parcours befördern die Großgeräte mit jeder Fahrt annähernd 90 Tonnen Kalksteinhaufwerk von den Bruchwänden der fünf Steinbruchsohlen talwärts zum Vorbrecher. Je nach Ladestelle ist der Transportweg mit Gefällestrecken von maximal 5 Prozent bis zu 2 km lang. Der Komatsu HD785-7 wiegt leer bereits 72 Tonnen. Im beladenen Zustand hat der Fahrer ein Gewicht von 166 Tonnen sicher zu handhaben. Diese schwierige Aufgabe wird durch Features, die Komatsu mit Blick auf die Anforderungen der rauen Praxis in die Entwicklung der neuen Modellreihe einfließen ließ, technisch unterstützt. Werksleiter Hans-Georg Kraut formulierte seine Wünsche gegenüber der neuen SKW-Generation ganz eindeutig: ?Von unserem neuen Komatsu-Transportgerät erwarten wir neben der Leistung, die es bereits unter Beweis gestellt hat, dass es deutlich weniger Verschleißkosten verschlingt. In diesem Punkt haben uns in der Vergangenheit vor allem die vielen Reparaturen an den Bremsanlagen beschäftigt. Ich bin zuversichtlich, dass wir dieses Problem mit dem neuen 4-Rad Retarder des HD785-7 überwunden haben."

komatsu_vohenbronnen_02.jpg


Werksleiter Hans-Georg Kraut: ?Der HD785-7 leitet unsere
Erneuerungsoffensive im Steinbruch Vohenbronnen ein.
Bis Ende 2009 werden alle fünf alten Großmuldenkipper
durch Neumaschinen ersetzt."


Thomas Schlüter, Geschäftsführender Gesellschafter der Schlüter Baumaschinen GmbH, bedankte sich bei der Übergabe des symbolischen Riesenschlüssels an die neuen Besitzer für die sehr produktive Art der Zusammenarbeit und Verhandlungsführung bei HeidelbergCement. An Werksleitung, Einkauf, Steinbruchmannschaft und Vertreter des Herstellers Komatsu gewandt, sagte er: ?Uns ist klar, dass mit dem Verkauf eines Großgerätes wie des HD785-7 unsere Arbeit mit Ihnen als Betreiber erst richtig beginnt. Die Neugeräte müssen sich im rauen Alltag über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg bewähren. Von der technischen Seite bringen sie die besten Voraussetzungen dafür mit. Wir werden Sie unterstützen, wann immer es nötig ist. Am Ende wird sich zeigen, ob Ihre Entscheidung richtig war. Selbst in diesem Punkt sind wir in Übereinstimmung mit unserem Partner Komatsu sehr optimistisch."

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Thomas Schlüter: ?Die Lebenszyklusbetrachtung ist entscheidend für die Wirtschaftlichkeit
eines Gerätes. Fortschrittlich aufgestellte Unternehmen wie HeidelbergCement legen diesen
Ansatz bei ihrer Entscheidung zugrunde und das wird sich über die Jahre hinweg als richtig
erweisen."


Einen 90-Tonner wie den HD785-7 kauft und verkauft man nicht alle Tage. Die Tatsache, dass Komatsu bereits 2007 ? also noch im Einführungsjahr ? mehrere dieser SKW in Deutschland absetzen konnte und weitere gleichlautende Bestellungen in Arbeit sind, spricht für die solide, kundengerechte Qualitätsarbeit, auf der die Entwicklung basiert. Gestützt wird der Qualitätsanspruch durch einen hohen Grad eigener Wertschöpfung. Leistungsentscheidende Komponenten wie Motor, Drehmomentwandler, Getriebe, Hydraulikeinheit und Elektrik des Muldenkippers stammen aus der Komatsu-eigenen Fertigung. Die Produktion folgt darüber hinaus einem festgelegten Plan unter anspruchsvollen Qualitätskontrollen.

(Fotos: Komatsu)

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