L071 4 Geschrieben 3. Mai 2008 Geschrieben 3. Mai 2008 Tja, gute Leute werden halt überall gebraucht Zitieren
Schachtmeister 806 Geschrieben 4. Mai 2008 Geschrieben 4. Mai 2008 Schade, hätte wenn ich immer einen Pc dabei hätte den Thread fast dem BLICK oder der BILD vorgezogen in den Pausen.Ich weiß nicht wie naiv und verbohrt jemand sein kann seinen so gegen Tipps und Chancen zu verbauen.Aber er hatte halt nur die Dollarzeichen in den Augen und diese haben ihm die Sicht auf die Wirklichkeit verdeckt.Aus eigenen Erfahrungen weiß ich, dass meist am Ende eines Monats bei kleineren Firmen mehr Geld hängen bleibt als bei Grösseren, wenn sie es richtig anstellen. Ebenso ist die Lehrzeit bei kleinen Firmen meist ratssammer als bei großen, denn da kann man sich nicht so einfach verstecken und erwacht erst bei der missglückten Abschlußprüfung, denn hier wird man gefördert wenn man will und sonst darf man meistens gehen. Nicht umsonst sind die meisten Lehrjahresbesten meistens aus kleinen Unternehmungen, zumindest im Strassenbau und bei den Maurern.Nach all dem was er hier gerissen hat Hochachtung vor Christine, dass sie ihm eine Chance gegeben hätte, wenn er anschliessend nur ein bisserl länger überlegt hätte, als die Tapete vom Putz entfernt ist, Hut ab.Bei mir wäre er wahrscheinlich nicht soweit gekommen, zumindestens nicht was ich in den letzten zwei Jahren in meinem Beruf erlebt habe, weil die, die sich die ganze Zeit um Kopf und Kragen reden und sich an einem Hemdzipfel gewaltig fest beissen, verlieren irgendwann ihr Ziel aus den Augen und hängen nutzlos in der Ecke rum und hoffen, dass weiterhin das Geld fliest.Bei mir in der Gruppe kommen nur noch die durch, die von Anfang an das Tempo mithalten und ihre Aufgaben zufriedenstellend erledigen, sowie bei den Azubis den Ergeiz zeigen was lernen zu wollen und dies auch umsetzen, bzw. nicht gleich den Kopf hängen lassen wenns beim erstenmal nicht klappt und fragen wenn sie was nicht wissen.So und jetzt geh ich erstmal ein paar tränen rollen, denn hier gibts nichts mehr zum lachen, wobei stellenweise war es zum Weinen. Gruß Martin Zitieren
Torsten K 56 Geschrieben 4. Mai 2008 Geschrieben 4. Mai 2008 Na wahrscheinlich kauft er jetzt 10 kabelgebundene Plastikbagger von Dickie und hat damit einen "professionellen" Fuhrpark. Wenn gegenüber von seinem Haus ne Bank ist, kann er bis rüber graben und sich seine 2000 € "Belohnung" abholen. Zitieren
steamshovel 1 Geschrieben 14. Mai 2008 Geschrieben 14. Mai 2008 Aua... Solche Träume (oder eigentlich sinds ja Alpträume , zumindest wenn man daraus aufgeweckt wird) wünsch ich meinem ärgsten Feind nicht ...Vom Grund her bin ich ja auch Quereinsteiger . Hab ursprünlich mal in der Landwirschaft gelernt , hab genau im September 89 angefangen zu lernen (Berufsausbildung mit Abitur). Ausgelernt 92 , da waren die Flächen im Osten schon verteilt , also selbständig machen in der Landwirtschaft nicht mehr möglich (zumindest nicht mit dem mir möglichen finanziellen Aufwand . Erstmal Zivildienst gemacht , ums Abi zu nutzen und falls vielleicht doch nochmal die Chance zum selbständig machen kommt angefangen BWL zu studieren ... machte ja teilweise auch Spaß ,aber so richtig meins wars nicht . Ind den Semesterferien war ich bei nem Galabauer auf dem Kompostierplatz . Zuerst nur Waage betreuen , Lieferscheine schreiben , Temperaturen kontrollieren . War ziemlich öde. Nach ner Woche hab ich gefragt ob ich mal den Hanomag 55D testen dürfte... die Maschinisten waren skeptisch aber der Chef war einverstanden . Die Maschinisten und ich selbst wurden positiv überrascht , ich hätte auch nicht gedacht daß das so gut klappt . Fazit - den Rest der Semesterferien war ich mit dem Hano oder dem L120 am sieben , schreddern , laden oder Kompostmieten umlagern . Wenn ich Zeit hatte während des Semesters und in den folgenden Ferien mahmen sie mich mit auf Baustelle , Radlader bzw. Bobcat fahren. Dann wurde ich durch einen Schicksalschlag dazu gebracht meine Situation zu überdenken . Ich beschloß mein Leben zu ändern und was anderes zu machen . In Wünsdorf wurden die Kasernen des ehemaligen GUS-Hauptquartiers entkernt und saniert . Beim Polier vorgesprochen , Hammer und Helm in die Hand gedrückt bekommen und los gings ( mit Putz klopfen , Fußböden rausreißen und Zwischenwände abtragen). Dann war der Maschinist krank. Mit dem Bobcat wurde Schutt aus dem Erdgeschoß rausgefahren und das mußte irgendwie fertig . Als der Polier fragte "Wer kann?" kam von mir "Hier ich!" ... also fuhr ich Bobcat , immer wenn nötig . In der Landwirtschaft hatte ich auch schon TIH und T188 gefahren , zum Mist laden . Eines Tages stand auf der Baustelle ein abgemieteter Mobilbagger zum Fußbodendielen laden . Der Polier war "fahrgeil", nach dem Motto "ich bin hier der einzige mit Schein" setzte er sich drauf und innerhalb von 10 Minuten hatte er 50qm Gerüst zerstört und die Frontscheibe des Baggers zertrümmert + etlicher Lackschäden ... kleinlaut kam die Frage "Wer kann?" ... "ok, ich machs " kam von mir ... und so saß ich das erste mal auf ner Baustelle auf einem Bagger ...Baustellen gehen zu Ende , so kams daß ich arbeitslos wurde weil ich nicht mit nach Rostock gehen wollte(von da kam die Firma). Beim Arbeitsamt nachgefragt und nach einigem hin und her ne Fortbildung zum Baumaschinenführer bekommen . 9 Monate maschinentechnische und bauhandwerkliche Ausbildung inklusive Prüfungen . Praktikum in ner Kiesgrube bei mir hier nebenan gemacht und da angefangen ( Cat 950 F mit verlängertem Hubgerüst , 3m3 Schaufel mit Aufsatzkante und unter die Zähne geschweißtem Messer und im Heck eine Tonne Zusatzgewicht ....... auf gut deutsch ein Schaukelpferd ). Größter Radlader war ein Zettelmeyer ZL5002 , Schaufel auf 7m3 aufgebaut und Zusatzgewichte im Hintern. Der Vorarbeiter ein menschliches A.......h aber fachlich hat er mir vieles beigebracht ... Nach zwei Jahren brach der Umsatz ein und so mußte ich mir was neues suchen .Der Sommer war schon fast vorbei , wenig Stellen im Angebot , so ging ich zu ner Halsabschneiderfirma (Zeitarbeit) erstmal Radlader fahren auf nem Recyclingplatz , dann bei ner Stahlbaufirma Rohrleitungsbau im Klärwerk machen ( Duktil-Rohr und Edelstahl erdverlegt und Entwässerung) mit Bagger und Radlader. Verdienst war nicht besonders aber ich hatte Arbeit. Zum Jahresende gabs dann in der Industrien nur noch Helfertätigkeiten , so kam die Kündigung. Im nächsten Jahr hatte ich Glück bei ner anderen Rohrleitungsbaufirma. Kanalbau , Wasser , Gas und dann kam Cargolifter 12 km Versorgungstrasse um den ganzen Flugplatz und einmal quer durch die Halle... super Team , super Kollegen viel dazugelernt ( unter anderem daß man nen 25t-Bagger an ner Kerosinleitung in die Senkrechte ziehn kann ohne daß die Leitung sich rührt ) . Leider blieben die Nachfolgeaufträge aus , was folgte ist wohl klar...Als nächstes war ich dann bei ein paar kleineren Firmen , verschiedene Arbeiten gemacht (Baugruben , Böschungen ,Abbrüche usw.) . Leider waren die Chefs außerstande die Rechnungen einzutreiben ... Folge Insolvenz und die Arbeiter durften nach Hause gehn ...Dann sah ich ne Ausschreibung vom Abfallzweckverband , befristet für 3 Jahre, Bagger und LKW fahren auf ner Abfallumschlagstation . War ne schöne Zeit (auch wenn man oft nen stark belastbaren Magen brauchte) , leider befristet weil das Ganze nur als Übergangslösung gedacht war . So mußte ich mich mal wieder nach was anderem umsehn und kam auf die Schweiz. Dummerweise erwischte ich ein Temporärbüro wo ich ewig meinem Geld hinterherrennen mußte und war total unzufrieden . Glück im Unglück : beim ersten Einsatz war ich an ein Temporärbüro in Basel vermietet bei deren Kunden ich gute Arbeit ablieferte . So kam von denen das Angebot überzuwechseln. Also war ich ziemlich froh daß zum Herbst die Aufträge knapper wurden und mir so die Kündigung angeboten wurde. So konnte ich im nächsten Jahr nach Basel gehn , wo ich auch letztes Jahr war. Das Los des Temporärs ist es halt daß man sich bei jedem Einsatz ,auf jeder Baustelle , bei jedem Polier erst wieder hocharbeiten muß . Immer wieder hat man mit Vorurteilen zu kämpfen "Du bist Temporär Du kannst nix!" ... Klar , ich hab inzwischen auch oft genug erlebt warum das so ist ... gibt genug Blindflieger die mal nen Bagger von weitem gesehn haben und meinen sie wären Maschinist! (Der Franzose , der in zwei Stunden zweimal den Bagger umgekippt hat ... oder der Typ vor mir , der es in fünf (!) ...nicht übertrieben... Stunden nicht geschafft hat den Bagger von Tieflöffel auf Greifer umzubauen (der Bagger hatte nen Liebherr Schnellwechsler ) Trotzdem nervt es wenn man ständig sich neu beweisen muß .Klar hatte ich in den letzten zwei Jahren auch Angebote für Festeinstellungen in der Schweiz . Aber ein komplettes Auswandern kommt zur Zeit für mich nicht in Frage. Also gibts im Moment nur zwei Möglichkeiten für mich :Arbeit in D oder Temporär in der Schweiz So... alle eingeschlafen???? kein Wunder bei der Lebensgeschichte Falls nicht : Was ich damit sagen wollte ist daß man immer wieder hart arbeiten und sein Können unter Beweis stellen muß um im Leben vorwärts zu kommen . Heutzutage bekommt man nichts geschenkt (ich bezweifle auch daß das früher so war ) , im Gegenteil der Markt wird immer härter je mehr aufs Geld geschaut wird .Somit sollte jeder zusehn daß er erstmal ne vernünftige Ausbildung bekommt und Erfahrungen sammelt eh er große Ansprüche stellt . Nur die allerwenigsten sind Naturtalente und so begabt daß sie alles können ohne es gelernt zu haben Zitieren
reindl500 0 Geschrieben 23. Januar 2009 Geschrieben 23. Januar 2009 Gott oh Gott!! Was geht den mit dem Max ab???????? ein Thread nach dem anderen und immer der gleiche blödsinn!!Das es sowas auf Bauforum24 gibt hätt ich mir nicht gedacht!!Man dann bekommt er Angebote (Zu Alwin auf den Kran oda in den Bergbau) dann versaut er es!!??!! Wenn ich Admin wär würd ich den SPERREN und LÖSCHEN!! Mir kommt vor der verarscht da nur jeden!!oder er hatt einen Psychischen Knick und schafft den Einstieg in die Arbeitswelt nicht!! und möcht sich da wichtig machen oda so!!KA was mit dem abgeht!! was man da so mitliest ist nicht mehr witzig!!Gruß Reini Zitieren
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