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Gast kalverkamp
Geschrieben
Zuerst mal ziehe ich meinen Bauhelm und meine Schirmmütze zugleich vor solchen Leuten wie Euch, die sich der Rettung historischer Baumschinen verschrieben haben.
Und der Bildbericht über die Rettung dieses "Kulturgutes" Liebherr Form 12 ist mal sowas von 1A!! top.gif top.gif
So wird deutlich, welchen Aufwand es bedeutet, solche Geräte zu retten. Nur geht mir eines nicht in den Kopf..... Bei Dampflokomotiven ist der Aufwand (auch der finanzielle...) um einiges und bedeutend höher, doch da finden sich genügend Leute, die auch mal die Brieftaschen öffnen. Wenn ich es könnte, würde ich es sofort machen, leider sind meine Mittel derzeit mehr als beschränkt.

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Geschrieben

Zuerst mal ziehe ich meinen Bauhelm und meine Schirmmütze zugleich vor solchen Leuten wie Euch, die sich der Rettung historischer Baumschinen verschrieben haben.
Und der Bildbericht über die Rettung dieses "Kulturgutes" Liebherr Form 12 ist mal sowas von 1A!! top.gif top.gif


An dieser Stelle mal ein herzliches Dankeschön für den Zuspruch. Das tut uns auch gut. smile.gif


So wird deutlich, welchen Aufwand es bedeutet, solche Geräte zu retten. Nur geht mir eines nicht in den Kopf..... Bei Dampflokomotiven ist der Aufwand (auch der finanzielle...) um einiges und bedeutend höher, doch da finden sich genügend Leute, die auch mal die Brieftaschen öffnen. Wenn ich es könnte, würde ich es sofort machen, leider sind meine Mittel derzeit mehr als beschränkt.


Das ist in der Tat so. Eine Dampflok lebt und stellt ein Stück große Freiheit dar. Und dann die Urgewalt des Dampfes - da kann man Kraft erleben. Dieselloks und E-Loks werden auch schon steifmüterlicher behandelt - und Güterwagen erst eusa_think.gif
Aber nur durch solche Aktionen können wir die Baumaschinengeschichte ins Rampenlicht rücken und das Bewußtsein schüren, das diese Geschichte ebenfalls erhalten bzw. geschrieben werden muß. Wir sind da auf einem riesigen Feld, das es zu beackern gilt. Während es in der Eisenbahnszene unzählige Publikationen gibt, welche mitterlweile gleiche Themen immer neu beschreiben, gibt es außer den wenigen gut gemachten Büchern (vor allen aus dem Podszun-Verlag) noch recht wenig brauchbares. Die Brieftasche zu öffnen ist das eine, das hilft uns schon ein Stück weiter. Wir brauchen jedoch auch "Aktivisten" für die Arbeiten vor Ort und "Statisten" welche eine Lobby bilden oder auch alleine durch ihren Mitgliedsbeitrag unsere Sache unterstützen.

Und nicht vergessen: Das schönste an so einer Aktion ist das Feierabendbier nach erfolgreicher Arbeit.
Geschrieben
Dass man über Jahrzehnte hinweg ( fast ) nichts Technisches erhalten hat für museale Zwecke, scheint mir wohl ein " Erfolg" unserer "Umerziehung" nach 1945 zu sein.Typisch deutsch.Wenn man schon nach einem derartigen Desaster "neu anfangen" muss.........dann 100prozentige deutsche Reaktion: weg mit allem Alten.

Wenn ich nach Grossbritannien komme , dann finde ich als Ex-Journalist immer ein Paradies vor.In England kommt kein Firmenpapier in den Reisswolf.In fast jeder Firma gibt es einen " Oldie", der sich mit Freunden oder einem " Club der Ehemaligen" um den Erhalt der Firmengeschichte kümmert.Und da gibt es ( wie in USA) Leute, die geben viel Geld aus, um diese technische Geschichte ihres Landes zu erhalten ( Modelle, Prototypen usw) oder zumindest zu zeigen ( Veröffentlichungen).Bei deutschen Kranfirmen kommt man nur dann noch zu Informationen zwischen 1945 und 1970 wenn man jemanden kennt, der " Unterlagen hat mitgehen" lassen.Firmen wie Liebherr, Wolff usw..............sehen Firmengeschichte als lästig an.Bittet man als Kranbastler um Unterlagen zu einem für seine Zeit fortschrittlichen HB - Nadelausleger bei Liebherr , dann sucht einem eine freundliche Blondie gerade mal noch einen Aufriss ohne Massangabe raus.Alte Prospekte...........Massblätter............Werbeartikel................Richtung Mülleimer! Das freundliche Personal von heute kann nichts dafür, aber es gibt keine echten sauberen Archive!Traurig aber wahr.Und in wenigen Jahren wird es mit den Kranen der 90erjahre genau so sein.Firmengeschichte erhalten und bewahren........in der BRD ein absolutes Fremdwort! mad_red.gif
Gast kalverkamp
Geschrieben (bearbeitet)
Wenn die Entfernung, meine Arbeit und mein Segelboot, das auch einiges an Arbeit aufbietet für die danach wohlverdiente Freizeit nicht wäre.... Dann steht auch noch das BF24 am Plan......... whistling.gif whistling.gif

Heuer ist erstmal Geldverdienen nach der Scheidung angesagt, Euren Verein, kann man den mal "besuchen" o.ä.??? Denn das Baumschainenmuseum steht auch ganz oben auf meiner Liste, das ich mir mal ansehen will....

PS: Das Feierabendbier bringt Lothar mit whistling.gif bearbeitet von kalverkamp
Geschrieben
Du kannst uns jeden Samstag besuchen oder nach Voranmeldung. Und auf dem Weg nach Berlin liegen wir Dir geographisch am nächsten. Im Übrigen haben wir auch einen Schweizer unter uns - zur mentalen Unterstützung wink.gif naja und vielleicht besinnt sich noch ein Belgier laugh.gif

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Gast
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