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Geschrieben
Hej,
nun möchte ich mich doch auch mal zur Meisterdiskussion zu Wort melden.
Ich denke auch es gibt einige Berufe in denen der Meisterzwang abgeschafft werden sollte. Aber der Schritt ist ja auch schon getan worden und es gibt die Vorgabe zum Meisterbrief nur noch in Berufszweigen die eine gewisse Gefahrneigung haben. Was ich auch für sehr vernünftig halte.
Denn wenn sich jeder einfach so Selbstständig machen kann ohne vorher eine gewisse Prüfung über die eigene Qualifikation abgelegt zuhaben ist das ein aus meiner Sicht falscher Weg.
Denn beim Meisterbrief geht es ja nun nicht ausschließlich um praktische Fähigkeiten sondern auch um theoretische Kenntnisse in den Bereichen Buchführung,Controlling,
rechtliche Fragen und natürlich auch in Berufspädagogik.
Und der theoretische Teil ist ja zum Führen eines Betriebes nicht unerheblich.
Sicher werden in der Praxis viele Lehrlinge bei der Arbeit von Gesellen angeleitet aber der Meister trägt aber die Verantwortung und zieht im Hintergrund die Fäden und achtet sicher auch auf die Auswahl der Gesellen die sich um die Lehrlinge kümmern.
Denn meistens hat der Meister ja nicht nur die Aufgabe Lehrlinge auszubilden sondern auch um die allgemeinen Belange des Betriebes zukümmern, und das ist auch keine Arbeit die mal eben so erledigt ist.

Mfg Florian

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Geschrieben
Ich bin auch dafür das der Meisterzwang bei den meisten Berufen abgeschafft wird .
Es kommt immer auf die Qualität der Arbeiter an
Buchführung ? Na das Finanzamt wird einem gleich helfen biggrin.gif
Geschrieben
Hej,
ich weiß ja nicht ob Du schonmal etwas mit Buchführung und auch Personalführung zutun gehabt hast.
Meistens ist das ja eine Arbeit die von außen betrachtet ganz einfach aussieht.
Aber weißt Du wann z.b Steuerzahlungen fällig sind oder wie die Sozialabgaben der Mitarbeiter abgeführt werden.
Und jetzt zusagen das kann ja ne Büroangestellte machen ist etwas falsch denn der Betriebsinhaber oder Meister ist rechtlich für die Korrektheit der Finanzen und allem drumherum verantwortlich.
Und wenn der Betriebsinhaber keine Ahnung von diesen Dingen hat na dann Gute Nacht.

Mfg Florian
  • 1 month later...
Geschrieben (bearbeitet)
Solche Berufe wie Bodenleger,Fensterbauer und all diese Berufe wo die Tätigkeiten nich so kompliziert sind wär der Meisterzwang Unsinn!

Wenn ich aber denk,Bauunternehmung,was da allein durch Abbrechnung und Einkauf,Koordination abgeht und dann soll aber das Haus nachher noch stehen.

Wenn die Meister jetzt auch noch in "den" Handwerksberufen,sprich:Bau,Elektro,Maler,Zimmerer und im Kfz-Bereich abgeschaft werden wer soll denn des Alles noch kontrollieren.Es gehört einer,der
darüber Bescheid weiss und des auch kontrollieren kann.Man muss es sogar noch ausbauen auf Länder,die sowas noch nicht haben.Da würd sich der ja für dumm verkauft vorkommen,wenn er alles Gelernt und angestrebt hat und dann kommt Vater Staat und sagt"dumm gelaufen"

Man müsste viel mehr die Handwerkskammern in die Mangel nehmen,als ich Maurer gelernt hab sah das so aus:
Da warn wa ingesammt 10mal(je 2 Wochen) auf drei Jahre Verteilt in der Handwerkskammer.Ein Kurs kostete den Chef 400 Euro,für was?
--Dafür dass wa dann da mit den ältersten Kalksandsteinen n Mauereck aus längstvergangenen Tagen aufbauten und wieder abrissen.Dann darfste dir die Ausbilder anhören,die eh nur jammern und dir nix beibringen--des muss ja der Betrieb machen.
Die Kurse gehören mal gleich um ein viertel gekürzt.

Es gehört eine praxisgerechtere Ausbildung her und nicht die Vorstellungen von den Herrn Verbandsheinis. bearbeitet von johannes
Geschrieben
@Johannes
Da liegt ein Problem in der Handwerksausbildung.
Dadurch das die jüngeren Meister keine Verantwortung im Bereich der überbetrieblichen Ausbildung und auch in der Verbandsarbeit übernehmen wollen gibt es meist "nur" alte Meister die natürlich noch nach anderen Mustern und Gedankenbildern ausbilden.
Und das ist wirklich schade das der Nachwuchs auch hier keine Verantwortung übernehmen möchte.
Dieser Zustand überträgt sich dann natürlich auf die Auszubildenden und diese können in diesem Moment als letzte etwas für diese Umstände.
Tja es gibt immer wieder viel zutun aber kaum einer packt es an.
Gruss Florian

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