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Geschrieben

Also wir hatten bei einem 81K zu den mechanischen Problemen fast schon verheerende elektronische Probleme. Das gipfelte darin, dass vor 2 Jahren Elektronik-Bauteile  für 15 tsd Euro getauscht werden mussten, da der Kran mitten im Betrieb auf einen Fehler ging der auch vom wer nicht zu erklären und zu deuten war.

Sowas hatten wir beim igo 85 bisher nicht.

Da ich mich gerade mit dem igo 130 beschäftige, da bekommt man eine Drehdurchführung für endloses Schwenken, wie das bei den kleineren Kranen ist, weiß ich nicht.

Bisher war es so, dass man die 45 m Krane mit dem 4-achser und einem passenden Ballasttransporter transportieren konnte, da die Genehmigungen für die 4-Achsen langsam wegfallen, benötigt man 3 Fahrzeuge. 😡

Daher fällt jetzt der Auslegerabbau nicht mehr ganz so ins Gewicht.

 

 

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Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, T.V. schrieb:

..., wie das bei den kleineren Kranen ist, weiß ich nicht.
...

...3 x links rum, 3 x rechts rum... und wenn du mal nicht aufpaßt, schlägste ne Last an und kannst genau in die Richtung in die du eigentlich müßtest nicht fahren, weil der Endschalter am Anschlag ist... also fährste dann mit der Last am Haken Karussell.

Außerdem haste jedesmal Zirkus, wenn dir der Wind den Kran bei Windfrei einmal zuviel in die falsche Richtung dreht... gleiches Thema, als wenn du z.B. auch bei nem Liebherr ne Arbeitsbereichsbegrenzung drin / aktiviert hast und der Wind dreht dir den Kran in den gesperrten Bereich.

Wobei sie sich da inzwischen Gedanken gemacht haben -das weiß ich von den neu gekauften LH 53K... da wurde einer auf der ersten Baustelle auch gleich mit Arbeitsbereichsbegrenzung betrieben, wo mich der Polier eines morgends angerufen hat... Kran im gesperrten Bereich und wie kriegen wir den da raus... Auskunft der Kranmonteure, guckt mal in die Betriebsanleitung, da ist beschrieben, wie man die ABB zum Rausfahren deaktivieren kann.

Das Thema 81K ist halt so eine Sache... das erste Kranmodell einer neuen Generation von Kranen, da gibts eben Kinderkrankheiten... daher bei Neuheiten besser nicht immer gleich der erste sein wollen, mit dem alten Gelumpe weitermachen und abwarten bis zum LH 81K.1

Und dieser moderne "digitalisierte Elektronik-Scheiß" hat eben nicht nur Vorteile, das Zeug ist insgesamt egal in welchem Bereich oder bei welcher Maschine fehleranfällig...  wenn jeder Endschalter, jeder Überlastschalter doppelt vorhanden ist und die Steuerung die eingehenden Werte / Daten ständig auf Plausibilität prüft.

Kommt dann zusätzlich so optionales Sonderzubehör, wie ne Windanzeige dazu, die auch noch dazwischenfunkt, wenn sich das Becherkreuz da oben mal ne halbe Umdrehung zu schnell dreht... dann wird auch die Fehlersuche richtig komplex.

 

Damals unser neuer Kran-LKW, genau das Gleiche... vollgestopft mit Sensoren und wie oft und wegen welchem Pipifax-Scheiß der immer wieder ausgefallen ist und anschließend in der Werkstatt stand... das ist v.a. bei Neuentwicklungen die Krux an der Computertechnik.

 

Und zudem wird man mit dieser tollen neuen Technik bis ins letzte Detail transparent... wenn der Kran zu jeder Zeit erfaßt, wie schwer die Last am Haken ist, wo sich die Laufkatze befindet... usw. usw. und damit praktisch jeden Betriebsvorgang sowohl auf irgendwelchen Displays anzeigt sondern auch gleich mitprotokolliert.

PS: ...es wird auch noch so mancher wegen der tollen modernen Frequenzumrichter kotzen... die ersten 10 oder bis 15.000 Ladezyklen funktionieren die Dinger... aber irgendwann gehts los... ich hab in meiner Zeit 2 Frequenzumrichter austauschen lassen, einmal bei einem LH 71K und einen von nem LH 200 EC-H... ich will keine konkreten Preise / Kosten nennen, aber da haben einmal keine 5.000,-€ gereicht und das andere Mal wars sogar ein niedriger 5-stelliger Betrag... mit Umbausatz und neuem FU.

Und da brauchste auch nicht lange rum zu machen... wenn der FU anfängt zu schwächeln gehts los Fehlermeldungen / Störungen bis zum Totalausfall... und dann haste da keine Zeit lange zu experimentieren, wenn die Baustelle wegen dem Kran quasi steht... da biste froh, wennste vom Kranhersteller ganz schnell nen Umbausatz bekommst -weil den FU, der verbaut ist gibts i.d.Regel nach gut 10 Jahren garnicht mehr- und dazu einen passenden FU.

bearbeitet von Aka
Geschrieben

Anscheinend kann man das Endlos-Schwenken bei einen IGO 130 bestellen, ob man es bei den kleineren Kranen bestellen kann, weiss ich nicht. Das dürfte auch eine Kostenfrage sein.

Wir hatten neben den Liebherr-Kranen immer wieder Potain Krane.

Ernsthaft Probleme mit dem begrenzten Schwenken kenn ich nur von einem Mietkran HD32.

Der Übergang 71K zu 81K hat damals selbst die Händler überrascht.

Wir hatten damals einen weiteren 71K bestellt und der war dann nicht mehr lieferbar.

Aber gerade bei der Preisgestaltung die Liebherr aufruft, sollten die Kinderkrankheitendoch etwas mehr eingeschränkt sein.

Die nächste Möglichkeit eines grossen Untendrehes ist natürlich ein 125K...da dürfte das SPiel mit der Elektronik natürlich weit gesteigert sein.

Im kleinen und noch relativ "günstigen" Bereich erlebt man das Problem doch schon bei den FI-Schutzschaltern in den Baustromverteilern, die gehen halt auch nicht ewig und der Austausch ist nicht ganz billig.

 

 

Geschrieben

...du meinst das Thema / Stichwort "allsdtromsensitiv"... mein Tipp, mal gucken ob die von der BG noch gefördert werden... ich hab jede Rechnung, wo unser Elektriker nen allstromsensitiven FI gekauft hat zusammen mit einem Förderantrag an die BG weitergeleitet und regelmäßig genehmigt bekommen.

Das Problem bei den Kranen... und das betrifft langsam aber sicher alle Hersteller, die Zeit der "nur Bolzen kloppenden Kranmonteure" neigt sich dem Ende... heute gehört da eine sehr große Portion Elektrotechnik bzw. IT dazu.

Bei uns gabs einen Kranmonteur -inzwischen ist der bei einem Liebherr-Vertragshändler, hat dort sämtliche von Liebherr geforderten Qualifikationen durchlaufen-... ein echter Meister seines Faches, ein gelernter Elektriker, der sich auf eigene Kappe letztendlich sogar zum Sachverständigen weiterqualifiziert hat. Mit gut 40 Jahren ein noch junger Kerl, der sich mit der modernen digitalen Technik auseinandergesetzt hat.

Bei uns hier in der Gegend / Kranszene quasi eine Prominenz... egal ob Potain, Liebherr, egal welcher Händler oder Kranvermieter... jeder der vor einem Kran mit einem Problem stand, das er nicht lösen konnte hat bei unserem damaligen Monteur angerufen.

Das zeigt mir, dass da in vielen Firmen, das nötige Personal / das benötigte KnowHow nicht vorhanden ist... -ich weiß es nicht, wie es im Norden aussieht-, aber hier im süddeutschen Raum sind Kranmonteure handverlesen und gute Kranmonteure, die auch in der Fehlersuche fit sind weder für gute Worte noch viel Geld zu bekommen.

Inzwischen nennt sich da schon fast jeder "Kranmonteur", der auch nur z.B. als LKW-Fahrer mal bei ein paar Kranmontagen dabei war und weiß, wie man einen Schnellmontagekran auseinanderklappt.

Geschrieben

Die Fördermaßnahmen sind für Bindegeräte und Akku-Maschinen verbraten...da geht nichts mehr da die Zuschüsse ja begrenzt sind. Ich bin hier in der Gegend ganz zufrieden, sowohl Potain alsauch Liebherr haben noch gute Monteure...

Der Spass beginnt halt trotzdem,. wenn Fehler auftauchen die gar nicht auftauchen dürfen...oder die es gar nicht gibt. Deshalb überlegt man schon ob man sich mit einem 125K beschäftigen soll.

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