Nickel 0 Geschrieben 16. März 2008 Geschrieben 16. März 2008 (bearbeitet) Hier wurde die Frage aufgeworfen, warum man keine Turmdrehkrane mit beweglichen Gegengewichten ausstattet, die in Abhängigkeit des momentanen Belastungszustandes automatisch verfahren. Das würde verhindern, dass sich der Turm bei angehängter Last nach vorne und ohne Last durch die Gegengewichte nach hinten biegt und so die Belastung des Turmes senken.Mit der heutigen Technik (Computersteuerung etc.) müsste das doch ohne größere Probleme machbar sein.Ich meine, dass es bewegliche Gegengewichte schon einmal gab, nämlich bei Linden. Weiß jemand, warum sich das Konzept nicht durchgesetzt hat? Mit freundlichen Grüßen,Niklas bearbeitet 16. März 2008 von Nickel Zitieren
maarten 0 Geschrieben 16. März 2008 Geschrieben 16. März 2008 (bearbeitet) Bei älteren Krane, Richier und BPR, ist der Ballast beweglich. bearbeitet 16. März 2008 von Beat Zitieren
Nickel 0 Geschrieben 16. März 2008 Autor Geschrieben 16. März 2008 Ja, aber die Position des Ballasts wird nicht automatisch in Abhängigkeit der Last und der Ausladung geändert, oder?Außerdem frage ich mich, warum das Konzept bei modernen Kranen nicht mehr umgesetzt wird.Mit freundlichen Grüßen, Niklas Zitieren
Lothar Unfried 1 Geschrieben 16. März 2008 Geschrieben 16. März 2008 (bearbeitet) Es gibt noch bewegliche Gegengewichte ( modernerer Konzeption) etwa bei Jost-Nadelauslegern oder bei Comedil-Kranen. Oder bei älteren Link-Belt und Favelle-Favco in USA und Australien. Tatsache ist aber, dass heutzutage die Stahlqualität der Türme wohl so gut ist, dass die unterschiedliche Belastung besser " verdaut" wird als früher. Dass man bei Knickauslegern von KAISER, LIEBHERR oder PEINER noch bewegliche Gegengewichte brauchte, das fällt sofort ins Auge. Wenn der Turm auf die Hälfte einklappt, dann kann man nicht mit festem Gegengewicht arbeiten. Aber die heutigen SCHWEREN Nadelausleger von LIEBHERR oder WOLFF kommen mit festen Gegengewichten aus. Ein Blick auf die Türme zeigt warum.........früher: eher schmale Türme zwischen 1,60 und 1,80 m Querschnitt, heute bei LIEBHERR geschlossene Eckstiele in Armdicke, bei WOLFFs "Grossen" H-Profile, die einiges aushalten. Der Fortschritt ist oft unsichtbar. Wer heutige Ausleger-und Turmstähle mit den Kranen vor 20 oder 40 Jahren vergleicht, der vergleicht echt Fortschritt mit Mittelalter. Wobei ich zugeben muss: ich persönlich als Oldie-Fan liebe diese Krane, wo sich noch Gewichte bewegen. Ist schon anders als die heutigen Krane (besonders die Biegebalkenausleger), die alle gleich langweilig aussehen. bearbeitet 16. März 2008 von Beat Zitieren
Tinu 0 Geschrieben 16. März 2008 Geschrieben 16. März 2008 Frage: Beim Kroll K10000 wird das Gewicht doch auch mit Seilzügen bewegt oder? Meinte mal gesehen zu haben das sobald sich die Laufkatze mit Last zur Auslegerspitze bewegt, sich das Ballastpaket vom Turm in die andere Richtung bewegt.Weis jemand wie die Seilzüge dort gesteuert werden? und kann man automatisch die grösse des Paketes ändern? Denn ein Teil bleibt wohl am Ende zum Stabilisieren ohne Last, oder wird der gesamte Ballast bewegt?Gruess Tinu Zitieren
Recommended Posts
Diskutiere mit!
Du kannst jetzt antworten und Dich später anmelden. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.