haegar 0 Geschrieben 6. Dezember 2004 Share Geschrieben 6. Dezember 2004 Hallo,habe auf der Website www.strack-tiefbau.de auch ein paar Bilder. Im Moment leider nur eins mit der SR 2001... Muss mal im Archiv guggen, vielleicht finde ich da noch ein paar...SR 2001Auf der Homepage gibts auch noch ein paar andere Schürfgeräte wie den Scraper 627G von Cat (Auger) oder Anhängeschürfis von Reynolds an einem Case Steiger Quadtrac...Guggt Euch mal um... Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
s w h 6 Geschrieben 17. Dezember 2004 Share Geschrieben 17. Dezember 2004 Schürfraupe beim Abtragen von Humus Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
Andreas Beck 0 Geschrieben 21. Dezember 2004 Share Geschrieben 21. Dezember 2004 Eine Hübsche Maschine, was kosten so ein ding eigentlich (im vergleich zu einem Bagger oder einer Planierraupe) ???? Schätze mal das die nicht gerade billig sind.Die SR 2001 kostete zuletzt um die 500.000,- Euro . Der empfindlichere, aber sehr leistungsfähige Bührer Operator 1030-2 lag preislich immer ungefähr gleichauf. Das neue Wunder von Frutiger würde ich erst kaufen, wenn sie Ihre Kinderkrankheiten abgelegt hat. Ich sehe große Probleme. Insbesondere in schweren Böden wird sich der riesige Kübel wegen der dann schlechten Fließmechanik schwertun. Da der Entwurf immer noch auf der SR 53 bzw. SR 65 Baureihe von MENCK in den Grundlagen aufbaut, ist die Kübelbreite seit rund 50 Jahren gleich geblieben. D.h. Frutiger hat den Kübel im Vergleich zur SR 2001 einfach höher gebaut, sowie Motor und Fahrwerk aufgeblasen. Diese Strategie verfolgten schon die Japaner seit 1967. MENCK und der "Erfinder der Schürfraupe" Hugo Cordes (in Verbindung mit Prof. Kühn) hatten mit der SR 85 Anfang der Siebziger noch den letzten wirklichen Neuentwurf präsentiert. Alle anderen Schürfraupentypen waren letztendlich nur Modifikationen mit Lastschaltgetriebe, größeren Motoren und höherem Kübel. Die SR 2001 hat eine effektive Kübelgröße von gestrichen 8.5 m³. Die in Prospekten angegebenen 10 m³ werden nur über- über- überhäuft erreicht und entsprechen leider nicht den Tatsachen. Nachdem Nippon Sharyo zuletzt kein Interesse mehr am Schürfraupenbau hatte, mußte Frutiger etwas tun. Aus diesem Grund entstand die SR 3000, in der sich viele Praxiserfahrungen mit dem Zwang zur Leistungssteigerung vereinen. Allerdings muß sich das Ding erst mal im harten Dauereinsatz bewähren. Die eigentlichen Hauptkostenpunkte bei Schürfkübelraupen sind Fahrwerkverschleiß und sonstige Reparaturen. Da Schürfraupen -anders als z.B. 0815-Hydraulik-Bagger- reine Handarbeit sind, ist die Teilebeschaffung leider extrem teuer :bagger3: .Die Schürfraupe ist eigentlich ein sehr intelligentes Prinzip der Erdbewegung, das ganz auf Europäische Schlechtwetterverhältnisse zugeschitten ist. Die Maschine ist, wenn ein guter Fahrer darauf sitzt, extrem vielseitig und leistungsfähig. Das "Prinzip Schürfraupe" ist allerdings nichts für die üblichen Deppen auf der Baustelle, die nicht einmal die Eurosteuerung begreifen. So einer fährt eine Viertelstunde und produziert einen Schaden von 100.000,- Euro. Schürfraupenmaschinisten müssen Techniker und Erdbauer zugleich sein. Ein Teil der Lizenzen und Lehren steht im Übrigen zur Zeit zum Verkauf. Es wäre meines Erachtens sehr interessant, die Dinger in Polen oder sonstwo im ehemaligen Ostblock zu produzieren, da dort mit dieser Technologie großes bewegt werden könnte. Dann gäbe es sicher noch einen echten Durchbruch für die Schürfraupe. Eine Produktion (wie sie Frutiger jetzt durchführt) in Deutschland oder der Schweiz ist schon aufgrund der extrem hohen Löhne nur mäßig interessant. Wenn Ihr entsprechende Connections zu osteuropäischen Baumaschinen oder arbeitslosen Panzerherstellern (wer kauft noch einen bescheuerten T 72??!) habt, dann könnt Ihr Euch an mich wenden. Ich kann gerne einen entsprechenden Kontakt herstellen. Einer, der ab und zu mal Schürfraupe fährt. Kontakt: info@scraperdozer.de Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
haegar 0 Geschrieben 21. Dezember 2004 Share Geschrieben 21. Dezember 2004 Hallo,nach Auskunft von Frutiger auf der Bauma ist die SR 3000 (bzw. der Schürfkübel) vor allem in die Länge gewachsen, in die Höhe nicht so sehr. In Sachen Bediener/Bedienbarkeit stimme ich Dir 100%ig zu, da können nur Leute drauf, die wirklich nicht zu den geistig minder bemittelten zählen. Das mit der Füllung des Kübels ist wieder eine etwas andere Geschichte. So werden die entsprechenden Füllmaße eines solchen Kübels zum einen im sog. Wassermaß zum anderen aber mit "Schüttkegel" (bei Schürfgeräten etwas unpassend) angegeben. Je nach Herkunftsland werden dabei andere Böschungswinkel/Schüttwinkel angenommen. Es handelt sich dabei um einen zunächst mal theoretischen Wert, der jedoch auch in der Praxis vorkommen kann und ggf. sogar übertroffen wird. Die Amis geben als Schüttwinkel nach SAE 1:1 an, die Europäer größtenteils 1:2. Beim Kauf von amerikanischen Produkten (Beispielsweise Reynolds) sollte man dies entsprechend berücksichtigen. Je nach Boden kann auch bei der SR 2001 eine Kübelfüllung mit einem Schüttwinkel von ca. 1:2 vorkommen (so beobachtet im gut erdfeuchten Lößlehm (dicht gelagert). Dies ist jedoch auch vom jeweiligen Fahrer abhängig (manche bekommen eben den Kübel nicht richtig voll, bei anderen "quillt" er über).Wir haben hier in "meiner" Firma 3 Leute, die die SR 2001 fahren können, nur einer kann damit so richtig gut arbeiten... Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
Gast Geschrieben 25. Dezember 2004 Share Geschrieben 25. Dezember 2004 zwei Schürfraupen die ich heute gefunden habe einmal SR 3000 und einmal SR 2001 Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
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