Bauforum24 1.291 Geschrieben 28. Februar 2008 Geschrieben 28. Februar 2008 Die größten Schadensquellen bei Anbauverdichtern sind Leckagen am Ölmotor, an der Drehdurchführung sowie Ausfall des Drehmotors. Bei Stehr hat man sich dieser Thematik angenommen - heraus kamen Lösungen, bei denen auf aufwendige Technik verzichtet wird und Stillstandzeiten durch Maschinenausfall vermieden werden sollen. Durch die polygonförmige Grundplatte lässt sich der Anbauverdichter überall platzieren. Drehmotor und Drehdurchführung sind nicht mehr erforderlich. Andere Anbauverdichter müssen mit einer zusätzlichen Leckölleitung ausgerüstet sein, um das bei jedem schnelllaufenden Ölmotor auftretende Lecköl drucklos in den Tank zu führen. Bei keinem Bagger ist diese Leitung vorgesehen, da kein Hersteller es zulässt, dass das Lecköl ungefiltert in den Tank gelangt. Bei dem neuen Stehr-Anbauverdichter wird das Lecköl mit dem Rücklauföl zusammen geführt und in den Tank geleitet. Der Druck in der Rücklaufleitung kann so hoch sein wie der Arbeitsdruck. Somit sind nur zwei Leitungen für die Zusatzhydraulik notwendig.Durch das Vibrationsgetriebe mit zwei gegenläufigen Wellen sollen die Schwingungen zu 100 % vertikal nach unten in das zu verdichtende Material geleitet werden. Schwingungen und Erschütterungen auf das Trägergerät und das Umfeld sollen so fast komplett aufgehoben werden. Der Stehr-Anbauverdichter ist der einzige auf dem Markt mit 60 KN (6 to.) Wuchtkraft und einer Frequenz von 60 Hz, der an Bagger ab 2,5 bis 16 to. anzubauen ist. (Fotos: Stehr) Zitieren
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