Gast windfrei Geschrieben 25. Februar 2008 Geschrieben 25. Februar 2008 (bearbeitet) Also ich bin der meinung im Potain-Obendreher-Thread wurde das kürzlich auch angesprochen.Der steht eindeutig schief. Das kann erstens keine derartige perspektivische Verzerrung sein und zweitens lässt das Ausleger-Gegenballast-Verhältnis darauf schließen, dass der einfach mit einer solchen Neigung nach hinten stehen muss. Denke das wird seinen Grund haben/gehabt haben. Vielleicht musste bedingt durch die erforderliche Nutzlast soviel Ballast verwendet werden. Macht für mich aber eigentlich auch nicht wirklich Sinn, da es ja Herstellerangaben gibt die das Regeln, aber denke nicht, dass dieses die Herstellerangaben sind.Mich würde allerdings auch interessieren, wieso das so "kombiniert" wurde.So dürfte der Turm ja extrem beansprucht sein.genau! bearbeitet 25. Februar 2008 von windfrei Zitieren
Lothar Unfried 1 Geschrieben 26. Februar 2008 Geschrieben 26. Februar 2008 Liebe Schiefe-Kran-Diskutierer, ich glaube, dass es bei einigen POTAIN der 90erjahre durchaus üblich war sie so abartig geneigt aufzubauen.Ich lebte im nordfranzösischen Lille als dort in den 90erjahren Europas grösste Baustelle namens EURALILLE rund um den neuen TGV-Bahnhof ( Richtung, Paris, Brüssel, London) ABLIEF.Zeitweise fast 40 Kräne bis 120 Meter Höhe in voller Aktivität.Vom alten WEITZ ( hatte ich Blödmann nicht mal fotografiert) über Richier bis eben hin zu den grössten POTAIN und sogar LIEBHERR.UNd fast alle POTAIN hingen ohne Last extrem nach hinten durch.Was im windigen Lille ( 60 km vom Ärmelkanal entfernt) zu abenteuerlichem Schwingen samt Ächzlauten an der Konstruktion an Wochenenden führte.Auch an dieser Baustelle waren ALLE Potain mit verkürztem Ausleger mit VOLLEM Gegenballast ausgerüstet.Ich kann kaum glauben, dass das mit französischem " Laisser faire" zu erklären ist.Ist vielleicht eine Eigenheit gerade dieser POTAIN-Kranfamilie.Dagegen fiel mir bei den ganz grossen POTAIN mit A-Bock, extrem langem und vergleichsweise dünnem Ausleger sowie Gegengewichtsausleger in viereckiger GItterform auf, dass diese sich auch bei schweren Leisten kaum neigten.Und in unbelastetem Zustand auch keine Neigung nach hinten aufwiesen. Zitieren
liebherrman 28 Geschrieben 2. März 2008 Geschrieben 2. März 2008 (bearbeitet) Die Aufnahme stammt vom August 2007. Standort war bei der alten Nationalgalerie auf der Museumsinsel.Die Krane stehen immernoch und wurden nicht abgebaut. bearbeitet 2. März 2008 von Beat Zitieren
Torsten K 56 Geschrieben 2. März 2008 Geschrieben 2. März 2008 (bearbeitet) Also ich bin der meinung im Potain-Obendreher-Thread wurde das kürzlich auch angesprochen.Die Bilder dazu habe ich im Potainthread gepostet. Ganz so schief wie auf den Bildern hier ist der Kran wirklich nicht. Aber was mich eben verwundert hat, ist daß die beiden 175iger die gleiche Auslegerlänge haben und trotzdem der eine zwei Ballastblöcke mehr hat. Beim vorbeigehen hab ich jedoch auch gesehen, daß der schiefe Kran eine beachtliche Menge Zentralballast drauf hat. bearbeitet 2. März 2008 von Wolffkran Zitieren
Geby 0 Geschrieben 15. März 2008 Geschrieben 15. März 2008 Was mir mal als erstes an den beiden Fotos auffällt. Ich sehe auf dem ersten Bild vier Ausleger, die nach rechts zeigen. Ich gehe davon aus, dass dies nicht eine Absprache der Kranführer, sondern der Wind so angeordnet hat.Der Gegenballast des fünften hat sich meiner Meinung nach bei Windende ganz einfach wieder an den tiefsten Punkt gesetzt.Balastierung hin oder her, der Kran hat Schräglage. Der Untergrund kann sich während der Montage etwas abgesenkt haben. Dann entstehen ja bekanntlich die grössten Eckkräfte. Wenn sichergestellt werden kann, dass sich keine weiteren Grundveränderungen mehr einstellen, ist es im Millimeterbereich sicher verantwortbar. Ob das hier der Fall ist, sei dahingestellt. Zitieren
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