Bauforum24 1.267 Geschrieben 25. Januar 2008 Share Geschrieben 25. Januar 2008 Im Oktober 1957 wurde in einem ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesen in Weingarten der Grundstein von Kiesel-Baumaschinen gelegt. Nach seiner Tätigkeit als Fuchs-Monteur hatte sich Helmut Kiesel zusammen mit seiner Frau zum Sprung in die Selbständigkeit entschieden. Neben Servicearbeiten für Fuchs-Maschinen begann er mit dem Verkauf gebrauchter Bagger.Drei Jahre später bezog Kiesel mit nunmehr fünf Mitarbeitern einen Neubau mit ca. 300 qm Werkstatt- und Bürofläche in Baienfurt bei Ravensburg. Der zusätzlich aufgenommene Verkauf von Neumaschinen führte zum Wachstum des Unternehmens, so dass bereits 1970 das Firmengelände wieder zu eng geworden war. Mit zehn Mitarbeitern erfolgte daher der Umzug auf das Betriebsgelände in Baienfurt, das mit rund 5.000 qm die besten Voraussetzungen für die weitere Entwicklung des Unternehmens bot. Kiesel Servicefahrzeuge (70er Jahre)Die drei Söhne Toni, Rainer und Jochen Kiesel traten in den achtziger Jahren in den Betrieb ein und setzen bis heute auf innovative Ideen und eine auf Expansion ausgerichtete Firmenpolitik.Nach Öffnung der Grenzen übernahm Jochen Kiesel die Aufgabe, Kiesel auch in den neuen Bundesländern zu etablieren. Was mit einer Servicestation in Landsberg/Halle begann, ist in der Zwischenzeit zu vier Stützpunkten in Magdeburg, Landsberg/Halle, Dresden und Erfurt sowie zusätzlichen Servicestellen und Kooperationspartnern gewachsen. Mitarbeiter mit langjähriger Erfahrung stehen bei allen Belangen rund um Maschinenkauf, Miete und Service vor Ort zur Seite.Als umsatzstärkster Fuchs-Händler Deutschlands mit den Verkaufgebieten Süddeutschland, Sachsen und Sachsen-Anhalt begann Kiesel 1994 mit der Ausdehnung der Verkaufsaktivitäten auf weitere Teile Europas. Luftbild Kiesel Firmengelände (2007)1994 wurde in der Schweiz die Service AG mit heutigem Standort Wangen am Zürichsee, die Generalimporteur für Fuchs ist, übernommen. Ein Jahr später übernahm Kiesel die Fuchs-Vertretung für Norwegen und richtete einen Service- und Ersatzteilstützpunkt in Oslo ein.In Deutschland wurde 1995 direkt an der Autobahn A 81 die Niederlassung Geisingen sowie in Landsberg ein Werkstatt- und Servicebetrieb direkt an der B 100 erbaut.1996 wurde auch der schwedische Markt für Terex Fuchs von Kiesel übernommen, ehe 2001 schließlich die komplette Fuchs-Vertretung für Skandinavien inklusive Finnland und Dänemark in die Hände von Kiesel gelegt wurde. 2002 wurde die Kiesel Austria GmbH in Leobersdorf gegründet, um auch in Österreich Fuchs-Maschinen unter dem Namen Kiesel vertreiben zu können.Die langjährige partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Terex Fuchs führte schließlich im Juli 2007 zur exklusiven Vertriebs- und Servicetätigkeit von Kiesel für ganz Deutschland.2003 übernahm Kiesel den Generalvertrieb für Hitachi in Süddeutschland, ein Jahr später wurde das Gebiet auf Teile von Ostdeutschland, Hamburg und Schleswig-Holstein ausgeweitet.Zwei Jahre später wurde das separate Geschäftsfeld Technik/Service aufgebaut, um Kunden auch nach dem Kauf kompetent zur Seite zu stehen. Es folgte der weitere Ausbau des Niederlassungs- und Servicenetzwerkes, wie bspw. Kiesel West in Köln/Hürth, Kiesel Nord in Bremen und Hamburg sowie die Niederlassung in München/Eching. Die Kiesel Mitte bezog ihren neuen Standort in Stockstadt/Rhein und fungiert seitdem als Niederlassung für den Großraum Rhein-Main und als Technikzentrum der Kiesel Gruppe in Deutschland.Im Jahr 2006 wurde Kiesel Exklusivpartner für Hitachi in Deutschland und vereinigte sich mit namhaften Baumaschinenhändlern, wie Fa. Ungeheuer (Karlsruhe, Mannheim), Preissler (Hildesheim, Bielefeld, Osnabrück, Braunschweig, Magdeburg) sowie zu einem späteren Zeitpunkt die Fa. Koops in Hamburg.Gleichzeitig konnten in den verschiedensten Gebieten Deutschlands Kooperations- und Vertriebspartner verpflichtet werden, wie Fa. Stoll (Ottweiler), Fa. Weigel (Blankenhain), Fa. Bausetra (Potsdam), Fa. Hasken (Wietmarschen), Fa. KLP (Kulmbach), Fa. Kraemer (Lippstadt), Fa. Scholz (Treuen), Fa. Bax (Borken), Fa. BLT (Herzberg), Fa. BRR (Herne/Essen) sowie BTS (Waren).Im Jahr 2007 wurden Kiesel auch die exklusiven Vertriebsrechte für Hitachi Kompaktmaschinen übertragen. Neben dem eigenen Vertrieb konnten hierfür auch zahlreiche Vertriebspartner (Compact-Line-Partner) verpflichtet werden. Rainer Kiesel beschäftigt sich seit seinem Eintritt in die Firma eingehend mit dem An- und Verkauf von Gebrauchtmaschinen. Auch hier spezialisiert sich das Angebot vor allem auf die Bereiche Recycling und Tiefbau, wobei rund 150 Gebrauchtmaschinen ständig am Firmensitz Baienfurt vorgehalten werden. Zur Qualitätssicherung durchläuft die Mehrzahl der jährlich rund 700 bis 800 verkauften Gebrauchtmaschinen die firmeneigenen Werkstätten. Damit können geprüfte Gebrauchtmaschinen für jeden Bedarf kurzfristig rund um den Erball vermittelt werden. Firmenzentrale Baienfurt (2007)Aufgrund der erneuten räumlichen Enge wurde Anfang 2007 der Neubau der Dienstleistungszentrale mit rund 1.800 qm Nutzfläche in Baienfurt bezogen. Mit modernster Netzwerktechnik ausgestattet leistet das Gebäude durch verbesserte Arbeitsbedingungen und optimierte Kommunikationsmöglichkeiten seinen Beitrag, Arbeitsprozesse effizienter und schneller zu gestalten.Mittlerweile verfügt Kiesel an über 35 Standorten in Deutschland teilweise über Tochtergesellschaften, Niederlassungen oder Servicestützpunkte, über 20 Vertriebs- und Kooperationspartner, 7 europäische Vertriebsgesellschafte mit exklusiven Handelsrechten und über 650 Mitarbeitern weltweit. Familie Kiesel (Jubiläumsfeier 2007)(Fotos: Kiesel) Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
scavatore 0 Geschrieben 25. Januar 2008 Share Geschrieben 25. Januar 2008 Hallo,super Bericht, jetzt kenn ich auch die Firmengeschichte Ich wohne ca. 1 km vom gezeigten Betriebsgelände in Bainenfurt entfernt und fahre fast täglich an den Maschinen vorbei Grüße Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
Jüno 64 Geschrieben 25. Januar 2008 Share Geschrieben 25. Januar 2008 Ich war auf der Jubi Feer- War sagenhaft gut Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
UNION-BAU AG 0 Geschrieben 1. Februar 2008 Share Geschrieben 1. Februar 2008 (bearbeitet) Der Dresdner Stützpunkt befindet sich, auf dem Gelände des ehemaligen Betonwerks, im Stadtteil Cossebaude.Das Betonwerk existierte bis ca. 1997/98 und gehörte bis 1945 Dyckerhoff & Widmann (DYWIDAG).In der Bildmitte steht eines der letzten Gebäude des ehemaligen Betonwerks, welches die heutige Kiesel-NL darstellt. Die aufgeschütteten Hügel im Gelände sind die zerkleinerten Betonwerksreste... bearbeitet 1. Februar 2008 von UNION-BAU AG Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
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