nico 4 Geschrieben 16. Januar 2008 Geschrieben 16. Januar 2008 Hallo zusammen,immer mehr Baumaschinenhersteller fangen an sich auch mit Anbaugeräten zu beschäftigen. So haben Komatsu und Volvo seid kurzem Hydraulikhämmer im Programm, Cat hat es ja mit der Übernahme von Verachtert vorgemacht, immer mehr Kunden wünschen einen Ansprechpartner egal ob nun Maschine oder das passende Werkzeug.Lehnhoff und Kinshofer haben, im letzten Jahr, ebenfalls eine Zusammenarbeit verkündet ( Meiner Meinung nach der falsche Partner Lehnhoff. Mir wäre Peiner Greifer lieber gewesen, da ich denke das Peiner hier das bessere Greiferprogramm hat, aber Lehnhoff wird es hier um den Markt Niederlande gegangen sein.)Worauf ich eigentlich hinaus will ist folgender, wie seht ihr die Zukunft bei den Baumaschinenherstellern was das Thema Anbaugeräte angeht. Werden wir hier demnächst von Übernahmen von Firmen bzw. Joint Venture hören, oder denkt ihr das die Baumaschinenhersteller selber entwickeln werden. Zitieren
derKarl 21 Geschrieben 20. Januar 2008 Geschrieben 20. Januar 2008 Lehnhoff wollte sich wohl eher eine bessere Greifermarke "organisieren", denn Kinshofer ist ja für seine Greifer (vor allem im Bereich Ladekrane, Mini- und Midibagger, wie mit dem HPX-Drive bewiesen wurde) sowie für Holzgreifer und andere Anbaugeräte berühmt geworden. Lehnhoff hat Schnellwechsler, sowohl mechanisch als auch hydraulisch im Sortiment, Kinshofer auch alle möglichen Anbauadapter für verschiedenste Trägergeräte.Lehnhoff hat so den Greiferbereich für kleine und mittelgroße Geräte in sein Sortiment dazu bekommen, Kinshofer den Baumaschinensektor mit mehr von den Greifern, hatte das Unternehmen doch schon seit geraumer Zeit große Greifer (allerdings fast nur für Umschlag- und Lademaschinen) im Angebot.Als einzelnes Unternehmen hat man aktuell noch Chancen, wenn man nicht gerade an viel Konkurrenten vorbei muss... siehe Menzimuck und Kaiser, Euromach und Batemag... kennt sonst noch wer eine Firma, die Schreitbagger herstellt und jetzt noch existiert? Kaiser hat sich ja in das Terex-Programm inkludiert, da Terex Schaeff keine eigenen mehr herstellt.Bei den Anbaugeräten ist das ja auch schon so ein Marken- bzw. Angebotsrennen. Oilquick und Genesis gehören zusammen, sind also (eigentlich) ein Unternehmen, die sich mit dem Umschlagspezialisten Fuchs (Terex Fuchs) zusammen getan haben, um dort auch die Flexibilität was Schnellwechselsysteme mit Hydraulik- und Stromdurchführungen betrifft an den Kunden zu bringen. Ebenfalls mischt als Firmenpartner die Firma Hitachi mit, haben die doch das Trägergerät für den Schnellwechsel-Longfront-Ausleger bereitgestellt.Wie man also an diesem Beispiel sieht, ist es (bis auf Liebherr) fast immer ein anderes Unternehmen, das die Anbaugeräte herstellt. Liebherr hat etwa für die neuen Umschlaggeräte (wie auf der BAUMA 07 in München zu sehen war) eigene Speziallösungen für Greiferschnellwechsler im Programm gehabt, da sie eigene Anforderungsprofile hatten, die scheinbar von keinem anderen Unternehmen so erfüllt werden konnten bzw. Liebherr sich da nicht von Fremdfirmen abhängig machen will. Dieses System ist sowas wie eine Sparte des LiKuFix-Systems, das wie auch die SWs von OilQuick sowie neuerdings auch Wimmer Hydraulikdurchführungen benutzt.Meiner Meinung nach entwickelt sich der Markt gerade zu den Global-Linern, da man eine möglichst große Bandbreite an Maschinen und Zubehör abdecken will. Und wenn dann die Händler ebenfalls die neuen Produkte ab Werk verkaufen können, dann sollte wohl alles klar sein.Was aber dennoch nicht so gut sein könnte... dass sich dann die Firmen wieder auf zu viele Speziallösungen einlassen bzw. sich gegenseitig so unterschiedliche Systeme ausdenken, dass andere Anbaugeräte nicht an eigene Maschinen angebaut werden können, ohne teure Änderungen machen zu müssen.Naja, mal abwarten, was da noch auf und zu kommt... hoffentlich nichts schlechteres als notwendig.MfG Karl Zitieren
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