nico 4 Geschrieben 27. Dezember 2005 Geschrieben 27. Dezember 2005 Nun Schaufelradbagger und auch Eimerkettenbagger sind kontinuierlich fördernde Maschinen, das bedeutet je weicher der Boden desto besser. Weicher Boden passt sich der Form des Eimer an, harter oder felsiger Boden nicht. Wenn ich das Abraum Material erst sprengen muss, habe ich eine gewisse Größe an Steinen und ich kann solche Maschinen nicht mehr Wirtschaftlich einsetzen.In den USA gibt es Schaufelradbagger die auf alten Grundgeräten von Strippingshovels aufgebaut sind. Diese Unterscheiden sich, zu den in Europa, das die selbeMaschine den Abraum fördert und ihn gleichzeitig verkippt. Diese Schaufelradbagger wurden meistens mit Strippingshovels eingesetzt.Zu diesem Thema kann ich dir nur das Buch Faszination Baumaschinen, Giganten im Erd und Tagebau empfehlen. Zitieren
Baumafreddi 31 Geschrieben 27. Dezember 2005 Geschrieben 27. Dezember 2005 (bearbeitet) [...]Weicher Boden passt sich der Form des Eimer an, harter oder felsiger Boden nicht. Wenn ich das Abraum Material erst sprengen muss, habe ich eine gewisse Größe an Steinen und ich kann solche Maschinen nicht mehr Wirtschaftlich einsetzen.[...]←Das ist nur ein Grund, ein anderer sind die relativ geringen Schnittkräfte am Schaufelrad. Ein sich drehendes Schaufelrad kann nie so hohe Kräfte erzielen wie ein Hydraulik- oder Seilbagger mit Schaufel.Ich habe hier eine Referenzliste von O&K aus dem Jahre 1989 vorliegen, in der sämtliche bis dahin gebauten Schaufelradbagger aufgeführt sind.Es sind neben den Einsatzorten auch die zu fördernden Materialien angegeben. Den absoluten Großteil macht die Braunkohle aus. Weitere Rohstoffe sind Erze wie Eisenerz und Bauxit, Sand, Ölsand, Phosphor u.a.In der Tat wurden auch Maschinen nach Namibia für den Diamantenabbau geliefert.O&K verkaufte seine Bagger weltweit, wobei aber die meisten in Europa blieben. Die allermeisten Maschinen haben es nicht einmal über die Landesgrenze geschafft und blieben in Deutschland.Niels-Baumafreddi bearbeitet 27. Dezember 2005 von Baumafreddi Zitieren
KaelbleSL28 9 Geschrieben 27. Dezember 2005 Autor Geschrieben 27. Dezember 2005 @blackcorner -Wie lange dauert eigentlich eine totale Montage einer solche Maschine wen sie vom Werk neu ausgeliefert wurde?Der Bau eines 240000 er Braunkohlebagger dauert ca 2-3 Jahre.@blackcorner, -Wann wurde in Europa der letzte fabrikneue Braunkohlebagger ausgeliefert?1993 ist bei uns im Tagebbau Hambach der letzte in Deutschland mir bekannte Braunkohlebagger Bg 293 in Betrieb gegangen.@Andreas, Wenn der Einsatz vorbei ist, kann es auch sein, dass der Bagger im Arbeitszustand zu einem anderen Tagebau verfahren wird, was sehr aufwendig ist, weil dazu teils Fahrwege quer durch "zivieles" Land geschüttet werden müssen, Autobahnen gequert, und Stromleitungen umgelegt werden können....Richtig, wir haben schon einige Transporte über Feld und Wiesen mit so einem Dinosaurier gemacht, der letzte 2004 vom Tagebau Bergheim zum Tagebau Garzweiler und von Garzweiler nach Hambach. Die Maschinen werden nach Auslauf eines Tagebau zum nächsten Transportiert. Die Demontage und Remontage eines solchen Gerätes würde mehr Geld und Zeit verschlingen als der Transport über Land. Die Bagger die nicht mehr benötigt werden weil sie zu alt sind, werden dann vor Ort gesprengt und verschrottet.Gruß Wolfgang Zitieren
Gast blackcorner Geschrieben 27. Dezember 2005 Geschrieben 27. Dezember 2005 (bearbeitet) ............werden dann vor Ort gesprengt und verschrottet.←Was gesprengt? Warum das den? Ich denke Eisen hat ja momentan einen grosser wieder verwendungswert.Wie viel kostet es eigentlich ein solcher Dinosaurier zu kaufen? Das ist ja auch nicht gerade ein Geschäft wo man schnell so abschliesst. Oder werden die gemietet?Wie eine lange Lebensdauer haben diese Geräte? Besser gefragt wie lange muss so ein Dinosaurier eingesetzt werden das er amortisiert ist?@ KaelbleSL28Wird bei euch, Wolfgang rund um die Uhr gearbeitet, oder kommen die Maschinen auch mal zum Stillstand? bearbeitet 27. Dezember 2005 von blackcorner Zitieren
Patrick 0 Geschrieben 27. Dezember 2005 Geschrieben 27. Dezember 2005 GEsprengt deshalb, weil das fixer geht, als den ganzen Kollossosmühsam per Hand zu zerlegen. Da werden dann ein paar Kilo Schneidladungen an neuralgischen Punkten montiert, und das Ding zerbricht. So geschehen bei diversen Ost-Großbaggern. Den Rest kann man dann bequem in verlastbare Teile schneiden und wegschaffen Zitieren
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