Baggerferd 18 Geschrieben 8. Februar 2009 Autor Geschrieben 8. Februar 2009 (bearbeitet) Hallo zusammenes gab auch Transporte auf Bergehalden, allerdings war dies mit den bisher vorgestellten LKW nicht zu machen, daher hatten die SBW um 1961/62 vier HS 34 beschafft.Bevor ich jetzt weiter schreibe ein Zitat von Andreas aus dem Nachbar-Thread SBW hist. Übertage. ...und der Muldenkipper stammt aus Deutschland und ist ein Henschel HS 3-180 TAK (1955 bis 9/1961) oder ein HS 34 TAK (10/61 bis 1967). Beide sind technisch identisch, die Bezeichnungsformel hatte sich nur geändert. Und wo bzw. wer ist Saarberg??? Bei solchen Bildern trifft mich ja fast der Schlag...Dankbar grüßt Andreas Hermes hatte nachfolgendes Bild eingestellt, es zeigt einen HS34 auf der Anlage Velsen am 24.7.62. -- offensichtlich war Andreas von den Bildern so fasziniert, das er entgegen seiner Gewohnheit ein wichtiges Detail an der Seite des Kippers übersehen hat, ein 35Kmh. Schild. Ich stelle mal ein Teil des Bildes in einerhöheren Auflösung ein. -- Dazu eine Frage an Andreas, haben die SBW den HS 34 nicht so richtig über den Weg getraut oder was warder Grund für die Geschwindigkeitsbegrenzung? bearbeitet 8. Februar 2009 von handreas Zitieren
handreas 5 Geschrieben 8. Februar 2009 Geschrieben 8. Februar 2009 Hallo! Das ist mir in der Tat nicht besonders aufgefallen Werksseitig liefen die HS 34 TAK 62 km/h (Mindestgeschwindigkeit zum Befahren von Autobahnen). Die hier vorgenommene Reduzierung auf 35 km/h hatte sicher keine technischen Gründe. Immerhin wogen diese Muldenkipper beladen 34 Tonnen... evtl. waren stückweise öffentliche Straßen zu befahren, für die eine Ausnahmegenehmigung erteilt wurde unter Reduzierung der Geschwindigkeit Erinnert mich etwas an die Regelung in Luxemburg, nach der Betonmischer nur dann als "selbstfahrende Arbeitsmaschinen" eingestuft wurden, wenn sie eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h einhielten. Hier sieht man auf dem rechten Kotflügel das Begrenzungsschild, leider etwas verdeckt: Zitieren
Baggerferd 18 Geschrieben 9. Februar 2009 Autor Geschrieben 9. Februar 2009 Hallo zusammen,Die HS 34 der SBW waren offiziell für 34to. Gesamtgew. für bestimmte Strecken im öffentlichen Straßenverkehr zugelassen. (35kmh) In diesem Fall waren es von der Bergeverladung bis zur Halde ca. 3km. Fahrstrecke, hinzu kam noch das gleich hinter der Werksausfahrt eine Steigung beginnt die heutige LKW in einen Breich um 40Kmh zwingt. Wenn man dann 180PS mit 34to. als Vergleich nimmt kamen da nicht viel zusammen. Allerdings mußte eine Halde angelegt werden und dazu brauchte man die entspechenden Fahrzeuge. Die HS 34 waren die einzigen 6x6 LKW der SBW alle späteren 3 Achs LKW warenausschließlich 6x4.Fahrerhausanschrift der HS 34 -- HS 34 an der Bergeverladung Velsen -- Zitieren
handreas 5 Geschrieben 9. Februar 2009 Geschrieben 9. Februar 2009 (bearbeitet) Hey da hatte ich mit meiner Vermutung ja Recht Mit der Beschränkung der Geschwindigkeit sollte der erheblich höheren Achslast Rechnung getragen werden. Was dagegen das Leistungsgewicht betrifft, muß ich milde widersprechen. Der HS 34 hatte 192 PS, und das war die gängige Leistung für die damaligen 32-Tonnen-Lastzüge (6 PS/t). Mit 34 Tonnen lag der HS 34 nicht wesentlich darüber (5,65 PS/t). Für die angesprochene Steigung war der HS 34 mit 44% Steigfähigkeit bei voller Auslastung recht gut gerüstet. Im Saarland gab es ja damals eine Reihe von Sonderbestimmungen, die ich längst nicht alle kenne. Im übrigen Deutschland waren nach meinem Wissen Anfang der 60er Jahre auch noch Züge mit 5 PS/t zugelassen (so wie auch 1965 wieder, als Übergangsbestimmung für die 38-Tonnen-Züge). Ein paar Jahre vorher zog man noch mit 140 PS satte 40 Tonnen - nicht über ebene Autobahnen, sondern meist über hügelige Landstraßen Gruß Andreas bearbeitet 9. Februar 2009 von handreas Zitieren
Baggerferd 18 Geschrieben 10. Februar 2009 Autor Geschrieben 10. Februar 2009 Hallo Andreas,stimmt mit den 192 PS hatte den 3-180 im Kopf. Das die HS 34 die angesrochene Steigung problemloshoch kamen steht außer Frage, wollte damit nur zum Ausdruck bringen das die 35kmh Begrenzung keine große Rolle spielte. Da ein heutiger 40to. Zug und 450 PS es so um die 40kmh schafft. Die HS 34 haltlangsamer.Nach dem die Steigung geschaft war ging es ans abladen.(Juli1962) -- Eine Hanomag K65 schob das ganze eben. -- Zitieren
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