meisterLars 262 Geschrieben 29. November 2007 Geschrieben 29. November 2007 Moin!Ein Bekannter von mir hat geplant, das Kellergeschoß seines Neubaus zum größten Teil selbst auszubauen. Die Außenwände sind bis auf halbe Geschosshöhe als weiße Wanne ausgebildet, Oberhalb davon 36,5er Porotonstein. Von außen ist Dickbeschichtung aufgetragen + Wandvorstellplatten + Styrodurplatten.Seine Idee war jetzt, (auch aus Kostengründen) statt die Wände verputzen zu lassen, diese komplett mit Rigips zu verkleiden. Die Platten sollten seiner Meinung nach direkt auf das Mauerwerk geklebt werden. Ich habe dieses Vorhaben mit einem Putzer besprochen, aber dieser meinte nur, dass Rigips im Kellerbereich nicht zu empfehlen sei, weil es durch die Temperaturunterschiede außen/innen sehr schnell zur Bildung von Kondenswasser kommen kann.Hierzu hätte ich jetzt gerne mal fundierte Meinungen gehört.Ach ja, der Keller soll, weil er gewerblich genutzt werden soll, fast komplett mit Fußbodenheizung beheizt werden. Zitieren
André 139 Geschrieben 29. November 2007 Geschrieben 29. November 2007 Rigips gibt es ja zumindest auch in Feuchtraumausführung. Kann aber nicht sagen ob es wirklich notwendig wäre. Zitieren
Form 8A 246 Geschrieben 29. November 2007 Geschrieben 29. November 2007 Bei beheizten Kellern kann es zu Tauwasserausfall kommen wenn an den Kelleraußenwänden keine Wärmedämmung (Perimeterdämmung) aufgebracht wird. Nach den obigen Ausführungen erfolgt eine Wärmedämmung, die dann über den Sockelbereich bis einschließlich die Abseite der Decke über KG geführt werden muß. Vorraussetzung für eine funktionierende Perimeterdämmung ist natürlich auch eine korrekte Verarbeitung.Im Zweifel hilft eine rechnerische Ermittlung des Temperaturverlaufs im Wandbauteil und die Anfertigung eines sog. Glaser Diagramms zur Taupunktermittlung. Zitieren
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