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Geschrieben
Seit neuestem ist ein Ruthmann Steiger T 370 für den Energieversorger RWE im Tagebau in Hambach (zwischen Düren und Elsdorf im Rheinland) im Einsatz. (zum Thema "Tagebau in Hambach" siehe auch hier und hier)

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Imposante Dimensionen bieten sich beim Anblick eines 13 tausend Tonnen schweren
Braunkohlebaggers. Dieses Exemplar ? eines von insgesamt 8 Baggern in Hambach ?
befand sich gerade beim ?TÜV", der alle zwei Jahre wiederkehrenden Inspektion für
die Braunkohlebagger.


RWE Power erzeugt Strom auf Basis eines Energiemixes. Braunkohle ist dabei noch immer einer der Primärenergieträger, der die Grundlast der Stromversorgung gewährleistet. Mit rund 39% (72,9 Mrd. KW) verweist Braunkohle dabei sogar Kernenergie (26%) auf Platz zwei. Um den Energiebedarf zu befriedigen, wurden im Jahr 2006 alleine in Hambach 37,8 Mio. Tonnen Braunkohle abgebaut. Die Größe der Betriebsfläche, auf der aktuell abgebaut wird, liegt bei 3.389 ha (eine Fläche von über 4.700 Fußballfeldern!).

Bei der RWE Power in Hambach arbeiten derzeit 1.450 Mitarbeiter, die mit insgesamt acht Braunkohlebaggern und sieben ?Absetzern" - die täglich zwischen 160 bis 240 tausend Tonnen Braunkohle nebst Abraum fördern - den täglichen Nachschub des Rohstoffes sichern. Ein einziger dieser Bagger ist ca. 220 m lang, an der höchsten Spitze 92 m hoch und mehr als 13 tausend Tonnen schwer. Und da das Alter der Bagger teilweise schon Oldtimer-Status hat, ist nachvollziehbar, dass diese Kolosse ständiger Kontrolle, Wartung und Pflege unterliegen. Genau für diese Aufgaben im Tagebau Hambach hat die RWE Power jetzt einen Ruthmann Steiger T 370 bekommen.

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Herr Ehlers - verantwortlich in der Produktions- und Maschinentechnik bei der RWE in
Hambach ? vor einem der größten ?Sandkästen" der Welt. Aktuell wird auf einer Fläche
von 3.372 ha gearbeitet.


?Der Steiger T 370 ist ? durch sein äußerst bewegliches Auslegersystem mit schwenkbarem Korbarm ? die beste aller Alternativen gewesen.", so Herr Ehlers, der bei RWE in Hambach für Instandsetzungsmaßnahmen der Produktionsmaschinen verantwortlich ist. ?Und durch die spezielle Konfiguration des Steigers mit dem geländegängigen MB-Fahrgestell erfüllt er voll und ganz die Anforderungen unserer operativ tätigen Mitarbeiter, die für die Kontrolle, Wartung und Pflege der Bagger verantwortlich sind."

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Die spezielle Bereifung des Chassis verhilft der Arbeitsbühneneinheit zur notwendigen
Geländegängigkeit. Wenn das Fahrzeug trotzdem festsitzt, helfen die Ösen bei einer
Bergung mit schwerem Gerät.


Bei dem Trägerfahrzeug des T 370 ? einem MB 1833 Allrad ? wurde beispielsweise durch die spezielle Singlebereifung erreicht, dass er auch bei widrigen Witterungsverhältnissen und in schwerem Gelände an die Objekte fahren kann. Des Weiteren wurden spezielle, riesige Unterlegplatten für die Arbeitsbühneneinheit konzipiert, damit der Steiger im abgestützten Zustand stets sicheren Stand hat.

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Der T 370 mit einer Arbeitshöhe von 37 m und 30 m Reichweite.

Der Steiger verfügt mit 37 m Arbeitshöhe und 30 m Reichweite bei 100 kg Korblast über Leistungsdaten, die für 95% aller Kontroll- und Wartungsarbeiten ausreichend sind. Und durch die Beweglichkeit des Auslegersystems, welches aus teleskopierbarem Ober- und Unterarm sowie einem zusätzlich schwenkbaren Korbarm besteht, erreicht der Steiger-Fahrer auch Stellen, die sonst nur mit hohem Aufwand ? zum Beispiel Spezialgerüsten ? zugänglich waren.

Herr Ehlers: ?Da Kontrollarbeiten ja meist nur punktuell auszuführen sind, ist Gerüstbau an unseren Baggern in vielen Fällen unwirtschaftlich. Hier leistet der Steiger von Ruthmann hervorragende und effiziente Dienste, ohne das wichtige Thema Sicherheit zu vernachlässigen."

Untersucht werden bei den ständigen Kontrollarbeiten primär Schweißnähte, Verschraubungen, Seilsysteme und Leitungen. Und ? genau wie bei PKW ? werden Braunkohlebagger alle zwei Jahre einer Art TÜV-Prüfung unterzogen, um die Verfügbarkeit und Sicherheit der Bagger und Absetzer zu gewährleisten.

Beim Aufstellen der Arbeitsbühne erfüllt das große Grafikdisplay die Wünsche der Kundschaft, da beim Aufstellvorgang die Schrägneigung kontrolliert werden kann. Und im Arbeitsbühnenbetrieb können im Display sämtliche Werte des Informations- und Diagnosesystems (IDS) abgefragt werden.

Der Steiger T 370 erfüllt auch noch andere Anforderungen, die der täglichen Arbeit der RWE-Mitarbeiter sehr zugute kommen. So kann der geräumige und (auf 3,6 m) austeleskopierbare Arbeitskorb bequem vom Erdboden aus be- und entladen werden. Bei voller Beweglichkeit des Rüssels (Korbarm) inkl. 2 x 90 Grad Dreh- und Teleskopierbarkeit kann der Korb auch unter null Meter Arbeitshöhe (?unter Flur) gefahren werden.

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37 m Arbeitshöhe und 30 m Reichweite gewährleisten, dass die notwendigen Kontrollarbeiten
zu 95% ohne Gerüst und somit sicher durchgeführt werden können.

(Fotos: Ruthmann)

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Geschrieben

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Speziell für den Einsatz konstruierte Stützunterlegplatten gewährleisten ein sicheres Arbeiten
mit dem Steiger T 370 auch bei widrigen Untergründen.

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Die Ketten, die der Braunkohlebagger zur Fortbewegung benötigt, spiegeln neben den
Mitarbeitern des Wartungsteams der RWE nur ansatzweise die Größe des insgesamt 220 m
langen und 92 m hohen Baggers wider.

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Der Steiger T 370 wurde auf einem speziell bereiften ? und somit geländegängigen - MB
Axor 1833 aufgebaut.

(Fotos: Ruthmann)
Geschrieben
Irgendwie hab ich das Gefühl, dass der Steiger ja viel zu klein wirkt, neben dem Ungetüm... whistling.gif kreisch.gif wink.gif Sehr gute Bilder blush.gif

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