Colourconcept 6.705 Geschrieben 16. November 2007 Geschrieben 16. November 2007 Zwischen der Schachtschleuse und dem berühmten Wasserstraßenkreuz ( Mittellandkanal (MLK) über Weser) in Minden, unterquert die Werftstraße sowie ein Industriegleisanschluss den MLK durch 2 Tunnelanlagen (Unterführungen).Die Unterführung U 164 A wurde in den Jahren 1911 ? 1914, zusammen mit den anderen Bauwerken in diesem Bereich, errichtet. 1976 wurde die sog. "Neue Fahrt" gebaut und in diesem Zuge eine 2. Unterführung -U 164 B- im fast direkten Anschluss nördlich der U 164 A fertiggestellt.U 164 A Überprüfungen durch Ing-Büros und die Bundesanstalt für Wasserbau haben ergeben, dass die 90 Jahre alte Unterführung sowie auch die Böschungen des Kanalseitendammes nicht mehr den heutigen Sicherheitsanforderungen an solche Bauwerke genügen. Da auch erhebliche Schäden am Beton festgestellt wurden, entschied man die U 164 A durch einen Neubau zu ersetzen. Die geplanten Baukosten für das Projekt betragen 5.500.000 EuroDie Arbeiten dazu begannen im Sommer 2007 mit der Bauphase 1, dem Herstellen der Fangedämme, Baugruben- und Kanalspundwände. Zuständig für die Bauausführung ist die ARGE MLK U 164 A. Die technische Geschäftsführung hat die Firma H.F.Wiebe GmbH & Co. KG aus Achim inne, die kaufmännische Geschäftsführung liegt in den Händen der Heinrich Hecker GmbH & Co. KG aus Bremen.Vermessungstechniker der Firma Wiebe. Während der Bauarbeiten, die voraussichtlich bis Dezember 2008 andauern werden, läuft der Schiffsverkehr über die "Neue Fahrt". Neben der gewerblichen Binnenschifffahrt, Hobbykapitänen, Ruderern und Kanuten zählen dazu auch die Ausflugschiffe der Mindener Fahrgastschiffahrt GmbH & Co. KG.Hier die "Helena" Informationsquelle: Wasser- und Schiffahrtsamt Minden (WSA-Minden), Projekt U 164 A ->Klick! Zitieren
Colourconcept 6.705 Geschrieben 16. November 2007 Autor Geschrieben 16. November 2007 Zunächst werden Stahlspundwand-Querdämme westlich und östlich U 164 A erstellt, um den Bereich der Baustelle U 164 A trockenlegen zu können. Die Spundwand reicht weit in den Seitendamm hinein.Hier der Beginn der Arbeiten an der westlichen Spundwand Für die Erdarbeiten ist die Firma Wöhler Erdbau GmbH aus Porta Westfalica zuständig.Takeuchi TB 145 Zitieren
Colourconcept 6.705 Geschrieben 16. November 2007 Autor Geschrieben 16. November 2007 Entlang des Uferweges stapelt die Firma Hecker mit ihrem Sennebogen 680 HD Unmengen von Stahlspundwänden. Insgesamt sollen bei diesem Vorhaben rund 530 to davon verbaut werden.(Edit: Menge auf Grund neuer Angaben des WSA Minden von 1.100 to auf den obigen Wert korrigiert)Im Vordergund ein Mietponton der Firma Arnold Ritscher GmbH Hydraulik-Vibrationsbär MS 32 HFV... ..und weiteres Zubehör Zitieren
Colourconcept 6.705 Geschrieben 24. November 2007 Autor Geschrieben 24. November 2007 Mitte Juli sorgt die Firma Moß GmbH & Co. aus Lingen dafür, dass die Uferbefestigung vor und hinter U164A durchbrochen wird, damit die Spundwände bis in den Seitenwall hinein gesetzt werden können.Hier der Blick auf die Baustelle in Richtung Westen. Fotografiert von der Besucherplattform des Wasserstraßenkreuzes MLK / Weser aus. Die Firma Moß setzt einen Volvo EC360BNLC für die Arbeiten ein. Zitieren
Colourconcept 6.705 Geschrieben 25. November 2007 Autor Geschrieben 25. November 2007 Danach wird von einem Arbeitsponton aus damit begonnen, die Spundwände in die "Alte Fahrt" des MLK zu setzen. Etwas Abseits wartet ein Bohrgerät der Firma Neidhardt Grundbau GmbH auf seinen Einsatz. Die Spundwände, die hier gesetzt werden, sind jeweils 23m lang und reichen bis in den Tonsteinhorizont. Die Einbringung mit dem Vibrationsbär erfolgt bis etwa 1 Meter vor Endtiefe. Der letzte Meter wird mit dem Hydraulik-Rammbär IHC S 70 gerammt. Zitieren
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