Bauforum24 1.291 Geschrieben 5. November 2007 Geschrieben 5. November 2007 Wohnen wo andere Urlaub machen. Wo sechs Kilometer feinsandiger Ostseestrand, idyllische Wegstrecken durchs Grün der Holsteinischen Schweiz und eines der schönsten Segelreviere die Urlauber in die Lübecker Bucht locken, finden andere ein beneidenswertes Zuhause. Mehr als 100 Familien realisierten sich ihren Traum in einer neuen Siedlung in Scharbeutz, nur wenige hundert Meter vom Strand entfernt. 60 Einzel-, Reihen- und Mehrfamilienhäuser sind hier entstanden. Die Außenanlagen für die gesamte Siedlung wurden von der Firma Erich Rahlf & Söhne aus Schürsdorf ausgeführt. Das Unternehmen bietet eine gärtnerische Rundumversorgung von der Floristik über die Gärtnerei und eine Baumschule bis zum GaLaBau. Für die Erdbewegung setzt Rahlf voll auf einen JCB Maschinenpark, der vom Händler Norbert Graaf aus Bad Schwartau betreut wird. Bei der Erstellung der Außenanlagen in Scharbeutz waren ein Microbagger, ein Midibagger 8060 und die Radlader 407 und 411 im Einsatz. Erschwerend wirkte sich aus, dass vorwiegend an Hanglagen gearbeitet werden musste und der Boden sehr schwer war. Um hochwertige Bepflanzungen durchführen zu können, musste der Boden großflächig ausgetauscht werden. Eine Reinrassigkeit des Maschinenparks hat Vorteile im Service. Außerdem können zum Teil die Anbaugeräte untereinander ausgetauscht werden, was die Investitionskosten senkt.Die Arbeiten auf sehr engen Flächen und die Feinarbeiten bei der Anlage der Terrassen und Wege wurden vom JCB Micro ausgeführt. Herausragendes Merkmal dieses 1063 kg leichten Baggers ist die Gesamtbreite von nur 70 cm, die es ermöglicht, dass der Bagger durch jede 76 cm breite Normtür kommt. Die Standfestigkeit des Baggers ist jedoch nicht beeinträchtigt, da die Maschine serienmäßig mit einem Verstellunterwagen ausgerüstet ist und auf 97 cm teleskopiert werden kann. Mit 12,7 kW (17 PS) besitzt er die höchste Motorleistung in seiner Klasse. Die schwereren Grabarbeiten wurden vom JCB 8060 übernommen. Der 6-Tonner ist ein vielseitig einsetzbares Gerät, in dem viel Kraft steckt. Seine Löffelausbrechkraft beträgt 47,9 kN und die Reißkraft 32,4 kN. Ein Aushub kann bis zu einer Grabtiefe von 4,13 m erreicht werden. Die Load-Sensing-Leistungsregelung sorgt dafür, dass alle Befehle des Baggerfahrers sanft ausgeführt werden. Gleichzeitig wird der Hydraulikölfluss bedarfsorientiert gesteuert, so dass die Komponenten geschont werden und der Kraftstoffverbrauch reduziert wird. Das Handling der Maschine betont auch Rahlf-Fahrer Sven Godecke: ? Der JCB ist enorm kräftig, besitzt aber eine sehr gute Standfestigkeit. Da gibt es kein Schaukeln, der arbeitet äußerst ruhig."Hervorzuheben ist auch die Manövrierfähigkeit der Maschine. Die Antriebsmotoren mit 2-Gang-Automatikschaltung sorgen für guten Durchzug. Durch das Knickgelenk der Auslegerkinematik kann der Ausleger um 70° nach links und 50° nach rechts geschwenkt werden. Das ermöglicht ein Arbeiten entlang einer Mauer oder Hecke. Dazu trägt auch die kompakte Bauform bei, da der Oberwagen fast innerhalb der Breite des Unterwagens geschwenkt werden kann. So wie der 1,4-m³-Radlader 411 ist auch der ebenfalls eingesetzte 407 mit 0,8 m³ Schaufelinhalt serienmäßig mit einem integrierten Schnellwechsler ausgerüstet. Aufgrund der vielfältigen Anbaugeräte-Palette können die Lader vielseitig eingesetzt werden. Der Zugang zur Kabine kann von beiden Seiten erfolgen. Die hydraulischen Servo-Steuerelemente in den Armstützen sollen ein ermüdungsfreies Arbeiten garantieren. Das bestätigen auch die Rahlf-Fahrer. Und Reinhold Mank, Leiter Maschinen und Anlagen, ergänzt: ?Wir sind sehr zufrieden mit unseren sechs JCB Maschinen. Und das schließt auch den sehr guten Service mit ein." (Foto: JCB) Zitieren
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