Erdwin 33 Geschrieben 10. Juli 2014 Geschrieben 10. Juli 2014 Der Grader auf der A8 Baustelle war genau so einer.Man kann keinen Grader mit einer Planierraupe vergleichen.Schnapp dir mal einen Zollstock uns messe mal die Schar beim Grader.Das PAT Schild der D61 ( übrigens auch 19 to schwer ohne Heckaufreisser) ist 3,90 breit und 1,20 hoch.Wenn ich damit verdichtete Böden abschieben muß , tut es mir in der Seele weh weil es doch ziemlich am Schild "ruppt".Wenn ich mir dann die Schar einen Graders anschaue denke ich , das die filigrane Aufhängung und Lagerstellen das weitaus schlechter verkraften als das Schild einer Raupe.Diese bessere bzw größe Beweglichkeit der Schar ist ein Vorteil des Graders.Ich habe mir schon einige mal gewünscht das Schild an der Raupe seitlich verschieben zukönnen.Aber nein mit der Raupe muß man 90° drehen um in Ecken zukommen.Weiterer Vorteil des Graders ist,das er die Schar von der waagerechten in die senkrechte stellen kann.Somit auch Böschungen anlegen kann,aber nur solange der Grader nicht komplett in der Böschung fahren muß. Zitieren
Graderfan 7.604 Geschrieben 10. Juli 2014 Geschrieben 10. Juli 2014 (bearbeitet) Der Grader auf der A8 Baustelle war genau so einer.Man kann keinen Grader mit einer Planierraupe vergleichen.Schnapp dir mal einen Zollstock uns messe mal die Schar beim Grader.Das PAT Schild der D61 ( übrigens auch 19 to schwer ohne Heckaufreisser) ist 3,90 breit und 1,20 hoch.Ja, das Schild von so einer mittleren Raupe ist schon recht groß und das ist im Vergleich mit den kleinsten Raupen schon ne Ecke mehr. Weiß zwar nicht welcher gemeint war jetzt, also die Schar eines 14 M z.B. ist zwar 4,30 lang, aber auch nur 70 cm hoch lt. techn. Angaben von Cat. Bei einem BG 190TA ist die Schar 3,66 lang und 63 cm hoch. Die Fläche vom Frontschild könnte man zwar auch dazu zählen, aber je nachdem wie breit das Planum sein soll, wird das auch nichts nutzen, für grobes Einbauen von Schüttgütern (Erde, Kies, Steine) - man kann auch mit Frontschild und Schar gleichzeitg schieben) oder grobes Vorplanieren bei schmaleren Wegen finde ich das sehr sinnvoll. Mir ging es bei einem Grader nie um einen Vergleich von mittleren Raupen, doch im Vergleich zu kleinen Raupen kann ein Grader schon von Vorteil sein. Ein rechnerischer Vergleich um zu überlegen was man einsetzen will für Grob- und Feinplanie , so sieht man dass ein Grader im Vergleich zu einer kleinen Raupe mehr Material auf Schar und Frontschild aufnehmen kann, hier mal Daten aus Prospekten:Eine kleine Raupe Komatsu D37PX hat z.B. folgende Schildmaße:Höhe: 87cm Breite: 3,25 mNew Holland F 156,7:Frontschild: Höhe: 87 cm Breite: 2,45 mSchar: Höhe: 60 cm Breite: 3,35 m o. 3,66 m oder 3,95 mDas Frontschild des Graders hat die selbe Höhe, ist nur nicht zu breit, dafür hat ein Grader ja noch seine Schar zum nachplanieren, ein Grader kann mit Frontschild und Schar gleichzeitig arbeiten. Also wenn die Bodenverhältnisse es zulassen (nicht zu feucht wegen einsinken oder extrem hart) oder abgekipptes Material verteilen will und eh einen Grader brauche, bin ich mit einem alleinigen F 156,7 beim groben Vorplanieren besser dran als mit einer D37PX... da man bei einem Grader mit Schar und Frontschild arbeiten kann. Dafür leistet eine mittlere Raupe wie eine D61 etwa wiederum mehr , da sie ja ein weitaus größeres Schild als die D37PX hat. Wie gesagt es ist nur ein Beispiel, wenn man nur ne kleine Raupe zur Verfügung hätte und jeder soll es halt so handhaben, was er für richtig hält. Ich halte halt sehr sehr viel von Gradern und deren vielseitigen Funktionen zum planieren und deren Zusatzausrüstungen und würde mir hier in D sogar größere Raupengrader wünschen (als Bobcats gibts die ja schon) mit einem größeren Vorplanierschild, denn bei denen gäbe es bei lockerem Boden kein Durchdreh- oder Einsink-Problem mehr. So, ich denke mal, dass jetzt Seiten genug offtopics darüber diskutiert wurde, jeder sieht halt vieles anders, es gibt Situationen, da gibts nicht richtiges und nicht falsches... Sorry, wenn ich in vergangenen Beiträgen mit meiner Wortwahl etwas schroff war, entschuldige ich mich hiermit...So um den Friedens Willen, soll jeder handhaben, was er für richtig hält. Wer da noch was zu sagen hat, bin gerne bereit per PN darüber zu plaudern..Wenn ich damit verdichtete Böden abschieben muß , tut es mir in der Seele weh weil es doch ziemlich am Schild "ruppt".Wenn ich mir dann die Schar einen Graders anschaue denke ich , das die filigrane Aufhängung und Lagerstellen das weitaus schlechter verkraften als das Schild einer Raupe.Ja, das stimmt... Die Aufhängung der Kolbenstangen für den Drehkranz könnte ruhig noch etwas robuster verbaut sein (vor und hinter der Halterung der Kolbenstangen). Die Erschütterungen bei harten Böden, die du ansprichst sind beim Grader sicher gegeben, gerade weil ein Grader auch für den Waldwegebau eingesetzt wird, bei trockenen und zum Teil steinigen Böden sicher recht ruppig.Zu den Böschungen anlegen werde ich irgendwann noch ein Video posten im Thread wo es um die Arbeiten eines Graders geht, einige gibts ja schon zu sehen, falls wer es noch nicht gesehen hat:http://forum.bauforum24.biz/forum/index.ph...amp;hl=arbeitenJetzt sollten wir die Diskussion und der Vergleich wirklich ein Ende setzen und wieder zum eigentlichen Thema zurückkehren, habe mal ein Video von zwei versch. Bobcat-Gradern gefunden: bearbeitet 11. Juli 2014 von Graderfan 1 Zitieren
ZX250 104 Geschrieben 11. Juli 2014 Geschrieben 11. Juli 2014 (bearbeitet) Jetzt sollten wir die Diskussion und der Vergleich ein Ende setzen und wieder zum eigentlichen Thema zurückkehren, habe mal ein Video von zwei versch. Bobcat-Gradern gefunden: Hier ist noch noch schönes Video von einem Bobcat:https://www.youtube.com/watch?v=RmhHv9Em-M0Und noch einmal zum Thema:Zweifelsfrei ist der Bobcat eine echte Alternativ zu den "großen Brüdern", solange es sich nicht um sehr große Baustellen handelt (Autobahn- und Eisenbahnneubau, Flughäfen, ...)Für unsere Baumaßnahmen haben wir die richtige Maschine gefunden und dadurch einen Vorsprung zu denen, die noch lächelnd und spottend vor diesen Gradern stehen.Bei diesem Wegeneubau haben wir die letzten beiden Schichten mit dem Bobcat-Grader einplaniert. Wegelänge rd. 270 m, Wegebreite rd. 2,70 m. Das Ganze haben wir einen guten halben Tag gebraucht und schon war alles fertig. Leider ging alles so schnell, dass zu fotografieren keine Zeit blieb. bearbeitet 11. Juli 2014 von ZX250 Zitieren
Graderfan 7.604 Geschrieben 11. Juli 2014 Geschrieben 11. Juli 2014 (bearbeitet) Für unsere Baumaßnahmen haben wir die richtige Maschine gefunden und dadurch einen Vorsprung zu denen, die noch lächelnd und spottend vor diesen Gradern stehen.Dass man darüber spottet kann ich nicht verstehen, es gibt nun mal kleine Flächen zum bearbeiten, Flächen mit einigen engen Verhältnissen oder auch so schmale Wege, die man mit einem normalen Grader nicht machen kann, dafür finde ich Mini-Grader egal in welcher Form auch immer eine interessante Idee.Gerne kannst du wenn du mal Zeit findest weitere Arbeiten einstellen. bearbeitet 11. Juli 2014 von Graderfan Zitieren
Bytec 0 Geschrieben 11. Juli 2014 Geschrieben 11. Juli 2014 Hallo, wir wurden oder werden auf Baustellen auch Anfangs immer belächelt aber nachdem alle gesehen haben was der "kleine" leisten kann gibt es immer Zitieren
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