RH6Fahrer 1.083 Geschrieben 9. Juli 2014 Geschrieben 9. Juli 2014 Beruflich habe ich nichts mit Bau zu tun, aber mit Gradern kenn ich mit BESTENS aus,Sorry aber vlt solltest du dann mal bei den großen Straßenbaufirmen das arbeiten beginnen. Warum steht denn auf einer Autobahnbaustelle im Erdbau 1 Grader und 10 Raupen? Vlt ist der Tobias und andere Unternehmer (da zähle ich mich auch dazu) ja einfach nur unfähig Erdbau zu betreiben. Oder wir haben von unseren Eltern oder Ausbildern jahrelang was falsches erzählt bekommen. Ich für meinen Teil würde auch so einen Bobcat einsetzen. Denn große Haufen kann der kleine auch mal schnell mit der Schaufel breit schieben. Zitieren
Graderfan 7.604 Geschrieben 9. Juli 2014 Geschrieben 9. Juli 2014 (bearbeitet) Warum steht denn auf einer Autobahnbaustelle im Erdbau 1 Grader und 10 Raupen? Die Raupen die bei Autobahnbaustellen stehen sind größere Raupen (meistens 15-20 t), das habe ich auch nicht bestritten, dass die mehr Erdmassen bewegen. Desweiteren ist eine Raupe halt viel wendiger, was auch dafür spricht.Hier beim Wegebau in unserer ländliche Ecke habe ich auch schon mal Grader gesehen, die etwas größere Erdmassen bewegt haben nach einem kleinen Erdrutsch.Leider habe ich keine Bilder davon, aber mal ein anderes gutes Beispiel, dass ein Grader sehr wohl grob planieren kann:http://www.heavyequipmentforums.com/showth...g-Barford-SG500Der Grader hat sicherlich nicht umsonst ein Frontschild... und abgekippte Schüttgüter verteilen zählt für mich auch zum groben Vorplanieren. bearbeitet 9. Juli 2014 von Graderfan 3 Zitieren
ZX250 104 Geschrieben 9. Juli 2014 Geschrieben 9. Juli 2014 Wir bestreiten doch nicht, dass ein Grader grob planieren und auch schon mal eine größere Masse bewegen kann. Dafür kennen wir diese Maschinenfamilie nur zu gut. Ob das wirtschaftlich ist, steht jedoch in Frage.Ein Grader ist schon ein technisches Wunderwerk, das begeistert. Nur leider auf den immer kleiner werdenden Baustellen in unserem Land nicht mehr wirtschaftlich einsetzbar. Meine Meinung.Wir müssen mit den finanziellen Mitteln, die zu erwirtschaften sind, gut überlegt umgehen und können uns keine Spielereien erlauben. Leider ist das inzwischen so in DE.Deshalb steht die Wirtschaftlichkeit immer an erster Stelle, und nicht die "Schönheit" einer Maschine.Und genau aus diesem Grunde haben wir zwei ganz verschiedene Sichtweisen. Inzwischen haben das die meisten Firmen erkannt und lassen keine Grader-Spielereien zu. Und die, die es nicht erkannt haben, wie die Spielregeln funktionieren, gibt es schon nicht mehr am Markt.Also versuchen wir, Maschinen so einzusetzen, das es wirtschaftlich einen Sinn ergibt. Im Forum gibt es viele gute Fachleute, die das genau so handhaben.Vor ca. 30 Jahren hatte ein Berufskollege aus unserm Dorf einen der ersten Minbagger. Er wurde ausgelacht! Doch schon bald interessierten sich immer mehr, vor allem Hochbauunternehmen, für diese Baggerchen. Heute sind sie aus der Bauwelt nicht mehr wegzudenken und jeder hat so ein Teil hinter´m Schuppen stehen.Genau so verhält es sich mit den Minigradern - und ich hoffe, dass es noch lange dauert, dass die Gegner und Zweifler erkennen, was für Leistungen die kleine Maschine bringt. Hier kannst du die technischen Daten einsehen:http://www.bobcat.eu/assets/imported/trans...-Leaflet_DE.pdf 1 Zitieren
Graderfan 7.604 Geschrieben 9. Juli 2014 Geschrieben 9. Juli 2014 (bearbeitet) Wir bestreiten doch nicht, dass ein Grader grob planieren und auch schon mal eine größere Masse bewegen kann. Dafür kennen wir diese Maschinenfamilie nur zu gut. Ob das wirtschaftlich ist, steht jedoch in Frage.Ein Grader ist schon ein technisches Wunderwerk, das begeistert.Da bin ich ja beruhigt, dass du es nicht bestritten hast. Mit der Wirtschaftlichkeit, da gebe ich dir vollkommen Recht, was du schreibst, es gibt halt zu verschiedene Arten von Baustellen, das sind die, die schnell fertig sein müssen oder in ländlichen Gegenden auch andere Einsatzgebiete, wie hier bei uns eher mal der Wegebau im Wald z.B. wo man auch mal sagt, macht mal irgendwann was mit dem Grader... . Also dort wo nicht all zu viel Eile geboten ist, da werden halt eher mal Spielereien mit dem Grader zugelassen als bei anderen Baustellen, die halt so schnell wie möglich fertig gestellt werden müssen. Aber wie gesagt, das kommt halt auf Firmen an, wie sie es machen oder auf die Art der Planierarbeiten. Ich kenne hier in der ländlichen Gegend wo ich wohne die großen Autobahnbaustellen garnicht z.B. nur von Berichten im Forum.Nun sollten wir wieder zum Thema zurückkehren.Ich würde mir als Graderfan auch wünschen, dass es in Zukunft mehr Minigrader gibt, sind doch für kleinere Flächen wirtschaftlich gut geeignet, besonders bei engen Verhältnissen. bearbeitet 9. Juli 2014 von Graderfan Zitieren
TiefTieferTiefbau 4 Geschrieben 9. Juli 2014 Geschrieben 9. Juli 2014 Aus eigener Erfahrung (siehe angehängte Fotos) sind Grader durchaus in der Lage auch große Erdmassen zu bewegen.Vorraussetzung: Locker gelagert und mit System vorbereitet.Man kanns leider nicht ganz so gut erkennen, aber die knapp 55t schweren Erdhäufchen liegen mit seitlichem Abstand zueinander. Hierdurch kann anschließend eine Flotte Grader (in dem Fall Cat 14M) durch die Fahrgassen fahren und das Material mit der Schar von den nebenliegenden Haufen in diese Fahrgasse verteilen.Mit den Gradern sind wir bei solchen Flächen deutlich besser gewesen als mit unseren Cat D8R Planierraupen. 3 Zitieren
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