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Die Continental AG leistet mit ihren Technologien und Produkten seit Jahren einen Beitrag zur Fahrzeugsicherheit. Aktuelles Produkt, das Ende diesen Jahres in die Kundenerprobung geht: Ein Luftdruck-Kontrollsystem, das nicht nur bei Nutzfahrzeugen für mehr Sicherheit und geringeren Schadstoffausstoß sorgen soll, sondern bei richtiger Reaktion des Fahrers auch deutlich Kosten sparen können soll.

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Der richtige Reifendruck spart Kosten und schont die Umwelt

Stetige Verbesserungen haben schon in der Vergangenheit den Energieverbrauch von Fahrzeugen gesenkt, beispielsweise durch eine Minderung des Rollwiderstands von Reifen. Darüber hinaus tragen elektronische Bremssysteme, Radbremsen, Lüftermodule, elektronische Steuerungen, Riemenantriebssysteme, Hybridantriebe und Reifendruck-Überwachungssysteme von Continental dazu bei, einerseits sparsamer mit Rohstoffen umzugehen und andererseits die Sicherheit zu steigern. Das neue Luftdruck-Kontrollsystem liefert exakte Werte des Reifenfülldrucks von allen Radpositionen und kann bei richtiger Reaktion des Fahrzeugführers dafür sorgen, dass Busse oder Lastzüge deutlich sicherer unterwegs sind, weniger Kraftstoff verbrauchen und gleichzeitig den Schadstoff-Ausstoß senken.

Das System besteht aus
  • einem innen am Reifen montierten, batteriebetriebenen, haselnussgroßen Sender
  • einem am Fahrzeugrahmen befestigten Empfänger
  • einer Anzeige im Dashboard bei Neufahrzeugen oder einem separaten Display im Rahmen der Nachrüstung.

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Kostenersparnis durch kleines System

?Die Energieversorgung des Senders übernimmt eine Batterie mit einer Lebensdauer von sieben Jahren", erklärt Dr. Jörg Lehmann, Projektleiter der Entwicklung bei der Continental AG in Hannover und ergänzt, ?er schickt häufig kurze Messprotokolle mit einer hohen Baudrate an den Empfänger und liefert Werte vom Druck und der Temperatur des Reifens." Die Montage des Systems ist recht einfach. Das etwa haselnussgroße und weniger als 20 Gramm leichte Bauteil lässt sich bei einem Reifenwechsel mittels einer besonderen Zange aus seiner Gummihalterung nehmen und wieder verwenden. Der Empfänger wird rahmenfest montiert, das System kann für jeden Fahrzeugtyp ? ob Pkw oder Lkw ? genutzt werden.

?Die Continental AG hat Produkt-Öko-Bilanzen für Pkw- und Lkw-Reifen nach DIN ISO 14014 ff erstellt. Danach entstehen 95 Prozent aller Emissionen bei der Nutzung von Reifen", berichtet Dr. Hans-Joachim Nikolin, Vorstandsmitglied der Continental AG für den Geschäftsbereich Nutzfahrzeuge. ?Die restlichen fünf Prozent entstehen bei Rohstoffbeschaffung, Produktion, Transport und Verwertung."

Für den Reifenentwickler bedeuten die vorliegenden Öko-Bilanzen: Nach Wegen und Möglichkeiten zu suchen, die in der Reifen-Nutzungsphase die Emissionen senken. Neben der Reduzierung des Abriebes ist die Senkung des Rollwiderstandes ein anerkanntes Mittel. Der Widerstand eines Reifens beim Abrollen auf der Straße kostet Energie, die sich ein schweres Nutzfahrzeug aus dem Tank holt. Folgerichtig haben die Reifenentwickler seit Jahren den Rollwiderstand der Reifen durch Konstruktions-Maßnahmen und Reifenmischungen kontinuierlich verbessert, am Eigengewicht gespart und die Laufleistung erhöht. Kostenbewussten Fahrern, Spediteuren und Flottenbetreibern sollte jedoch klar sein: Vor allem durch zu geringem Reifen-Luftdruck wird Energie verschwendet, was letztlich unnötige Kosten verursacht.
Allein in den USA entsteht durch den ermittelten durchschnittlichen Minderluftdruck von 12 Prozent ein Mehrverbrauch von rund vier Milliarden Liter Diesel, was etwa neun Millionen Tonnen CO-2-Ausstoß entspricht. Beim Einsatz des ContiFleetCheck Tool in Deutschland wurden vergleichbare Werte ermittelt. An Luft zu sparen, kostet viel Geld und belastet außerdem die Umwelt. Darüber hinaus können durch regelmäßige Überwachung und Regulierung des Reifen-Fülldrucks weitere Kosten eingespart werden, da die Reifen bei korrekten Druckverhältnissen langsamer verschleißen. Nicht zuletzt profitiert die Sicherheit vom richtigen Reifendruck: Reifenausfälle werden seltener und die Bremswege kürzer.

Für das neue System sieht Continental gute Marktchancen, die nicht allein in steigenden Kraftstoffpreisen und dem prognostizierten Wachstum im Straßengüterverkehr begründet sind. Eine noch ausstehende Empfehlung des amerikanischen Department of Transportation für den Einsatz von Reifendruck-Kontrollsystemen bei Bussen wird dem System sicherlich zu einem ersten Erfolg verhelfen.

(Fotos: Continental)

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