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Zeppelin mit steigendem Umsatz und mehr Mitarbeitern


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Bis Ende 2008 ist die Friedrichshafener Fertigung der Zeppelin Silos & Systems GmbH voll ausgelastet - dank voller Auftragsbücher. Mit einem Umsatz von 61,3 Millionen Euro und einem Auftragsbestand von 231,5 Millionen Euro zum 30. Juni 2007 meldet der Industriebereich des Zeppelin Konzerns Steigerungsraten von jeweils 34 und 38 Prozent gegenüber dem Vorjahr und bricht damit einen neuen Rekord in der mehr als 50-jährigen Unternehmensgeschichte dieser Sparte. Auch der Zeppelin Handelsbereich stehe außerordentlich gut da, berichtete Konzernchef Ernst Susanek anlässlich der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen. Schon jetzt gehe er deshalb davon aus, dass der Konzern bis Ende des Jahres die Zwei-Milliarden-Umsatzgrenze überschreite und bis dahin 5 000 Mitarbeiter beschäftige - und das bei einer weiteren Verbesserung der Renditekennzahlen.

Die Akquisitionen der letzten drei Jahre mit dem Ziel, neue Märkte zu erschließen und die Wertschöpfungskette zu erweitern, tragen für den Industriebereich von Zeppelin bereits jetzt ansehnliche Früchte. Die neuen Tochtergesellschaften - unter anderem die mittlerweile in Friedrichshafen angesiedelte Zeppelin Materials Handling GmbH - steuern 30 Prozent vom Umsatz bei und beschäftigen vorwiegend in Deutschland rund 100 hoch qualifizierte Mitarbeiter. In Summe zählt der Zeppelin Industriebereich heute rund 600 Mitarbeiter, das sind 5 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. "Sicherlich profitieren wir überdurchschnittlich von dem weltweit boomenden Markt für Kunststoffe, Gummi und Reifen", kommentierte Susanek die positive Entwicklung, "darüber hinaus zeigt sich aber, dass wir in den letzten Jahren in die richtigen Märkte und Technologien investiert haben." Auch die jüngste Akquisition, die Firma Chronos in Großbritannien, unterstreicht diese Aussage des Konzernchefs. Erst vor wenigen Tagen konnte Zeppelin auf Basis des damit erworbenen Know-hows einen Großauftrag von einem der weltweit führenden Reifenhersteller verbuchen. Die Zeichen stehen in Friedrichshafen, wo neben der größten Fertigung auch das Kompetenzzentrum des Industriebereiches von Zeppelin angesiedelt ist, eindeutig auf Wachstum.

Der Handelsbereich des Zeppelin Konzerns gibt der Konzernleitung ebenfalls mehr als einen Grund zur Freude. Beflügelt von dem merklichen Aufschwung in der deutschen Bauwirtschaft, dem Kernmarkt des Zeppelin Handelsbereiches, und der weiterhin sehr dynamischen Entwicklung der osteuropäischen Märkte insbesondere in Russland und der Ukraine, konnte Zeppelin bis zur Jahresmitte 2007 seinen Handelsumsatz um 21 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert steigern. Und auch der Auftragsbestand erreichte mit 507 Millionen zum 30. Juni 2007 eine Steigerungsrate von 34 Prozent. "Wir haben in den ersten sechs Monaten diesen Jahres bereits 9 949 Baumaschinen, Motoren und Gabelstapler verkauft", freut sich Susanek über die außerordentlich gute Entwicklung in dieser Sparte. Auch hier gehe die Strategie der Internationalisierung und Produktdiversifikation des Handelsbereiches auf. Bestes Beispiel ist die Entwicklung der Zeppelin International AG, die als Zwischenholding das Osteuropageschäft von Zeppelin steuert und gegenüber dem Vorjahr ein Umsatzwachstum von 42 Prozent ausweist. "Besonders positiv entwickelt sich außerdem unser Motorengeschäft, das mittlerweile rund 25 Prozent zum Konzernergebnis beiträgt", so Susanek weiter.

Für den gesamten Zeppelin Konzern könnten damit die zunächst für 2008 anvisierten Ziele, die Zwei-Milliarden-Umsatzgrenze und eine Umsatzrendite von rund 5 Prozent zu erreichen, schon in diesem Jahr Realität werden. Bis zur Jahreshälfte erzielte die Zeppelin GmbH einen Umsatz von 1,0 Milliarden Euro (Vorjahr: 825,5 Mio. EUR) und liegt damit um 21 Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Auch das Ergebnis konnte laut Susanek weiter gesteigert werden: "Trotz der dynamischen Marktentwicklung und der damit verbundenen hohen Investitionen in die Expansion unseres Unternehmens haben wir die Kostenseite gut im Griff. Unser Effizienzsteigerungsprogramm der letzten Jahre und die Verbesserungen im Rahmen des Asset Managements haben sich sehr positiv auf die Ertragskraft ausgewirkt." Nicht zuletzt auf der Mitarbeiterseite ist die dynamische Expansion des Konzerns spürbar. In diesem Jahr soll die Belegschaft um rund 12 Prozent auf rund 5 000 Mitarbeiter (Vorjahr: 4 534) ansteigen.
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