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Geschrieben (bearbeitet)

Bleibt da im endeffekt noch was übrig ? kreisch.gif


Meiner persönlichen Meinung nach bleibt da mehr als genug übrig.
Glaube kaum, das sonst quer durch Deutschland überall alte Kraftwerke, Industrieanlagen und anderes abgebrochen werden, am Wirtschaftsboom, Umweltauflagen oder mehr wird es wohl weniger liegen.
Die Tonne Stahlschrott kostet zZ um die 200€, der Turm in Westerholt wog 20000t, war aber auch ein Stück weit länger als der Turm in Rauxel
Hoffe jemand hat eventuell bessere Zahlen, das war nur das was ich durch rasches googlen gefunden habe.

Überschlagsweise könnte man rechnen:

300m = 20000t
1m =20000/300=66,6t
230= 66,6t*230m=15318t

Überschlagen wird der Castroper Turm also runde 15000t
Die Tonne grobes RCL Material kostet wohl 8€
Macht knapp 120000€ Materialwert für den Beton des Kamins. Angenommen natürlich et bestnde nur als aus Beton. Wieviel Armierung da drin ist weiß ich nicht, das würde die Rechnung dementsprechend verändern.

Geht man von 50% beton, 5ß% Stahl aus hiesse das:

7500t*8€= 60000€ brächten die Betonreste
7500t*200€= 1500000€ brächte der Stahl aus dem Kamin

Für das Kraftwerk Neurath hab ich folgende Zahlen gefunden (gerundet) : 77000t Stahlbedarf gesamt, 30000t pro Kessel. Bei 2 Kesseln in Neurath blieben "nur" 17000t Stahl für Armierungen, Verkleidungen und Co hinzu. Kommt mir etwas wenig vor, für ein Bau dieser Größe

Rechnen wir wieder mal mit Beispielzahlen:
Castrop war wesentlich kleiner als Neurath sein wird. Nehmen wir mal an, Castrop bräuchte 50% des Stahls der in Neurath verbaut wird:

Das wären 38500t, abzüglich der Armierungen für den Turm wären wir bei 31000t der in den restlichen Gebäuden steckt. Also wieder

31000t*200€=6200000€ die der restliche Stahl brächte.

Hiesse:

60000€ brächte der Kaminbeton
1500000€ der Stahl im Kamin
6200000€ der restliche Stahl

macht 7,76 Millionen Euro die man allein an den Resten der 3 genannten Punkte verdienen KÖNNTE.

Dazu kämen noch die Erlöse für die restlichen Stahl- und Betonreste, Buntmetallschrott wie Kupfer aus Kabeln, Ersatzteile die man an andere Kraftwerksbetreiber verkauft hat etcpp.
Abzuziehen wären die ganzen Kosten für Abriss, Entsorgung des Sondermülls (PCB, Asbest)

Alles natürlich nur Beispielhaft anhand von paar Zahlen die Google so ausgespukt hat, hoffe jetzt hab ich mich mit der Rechnung nicht vollkommen blamiert blush.gif bearbeitet von Patrick

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Geschrieben (bearbeitet)
Jetzt würde ich gerne noch deine Rechnung bezüglich der Arbeit, Transporte, Dekontaminationsleistungen und der Aufbereitung der Materialien (Stahl, Beton) sehen! top.gif
Von den Reparaturen für die Maschinen und von den Verbrauchsstoffen einmal ganz abgesehen.

Wie liegen denn eure Schätzungen, was den Verbrauch an Diesel angeht?

Der Aufwand für die Bergung der Armierung ist auf jeden Fall nicht zu unterschätzen.

Da hast du bis jetzt vieles außer Acht gelassen.

Außerdem mußt du auch berücksichtigen, das man, wenn man sich um ca. 500 Tonnen verschätzt, mal schnell mit 100.000 Euros spielt.

Gruß Marcus

bearbeitet von MaMu
Geschrieben
Da muss ich dir Recht geben MaMu, da spielen eine Menge Faktoren zusammen. Ich denke aber das hier im Bf24 genügen kompetente Personen vorhanden sind die uns da Licht ins dunkle bringen KÖNNTEN, naja könnten aber wahrscheinlich nicht wollen. eusa_think.gif
Patrick deine Auflistung ist sicher ein guter Anfang das ganze etwas aufzubröseln, aber wieso sprichst du von Wirtschaftsboom ? Redest du von einem anderen Land? Also ich habe beim besten Willen noch nix von einem Wirtschaftsboom erkennen können. ph34r.gif
"Ich traue nur den Statistiken die ich selbst gefälscht habe"
Geschrieben
Auch wenn ihr euch nur so die Zahlen " um die Köppe" schmeisst..........für mich als Laien sind diese REchenbeitrage interessant und ehrlich gesagt überraschend.Als Laie geht man immer beim Abriss davon aus, das das NUR KOSTET...........
Geschrieben

Jetzt würde ich gerne noch deine Rechnung bezüglich der Arbeit, Transporte, Dekontaminationsleistungen und der Aufbereitung der Materialien (Stahl, Beton) sehen! top.gif
Von den Reparaturen für die Maschinen und von den Verbrauchsstoffen einmal ganz abgesehen.
Wie liegen denn eure Schätzungen, was den Verbrauch an Diesel angeht?
Der Aufwand für die Bergung der Armierung ist auf jeden Fall nicht zu unterschätzen.
Da hast du bis jetzt vieles außer Acht gelassen.
Außerdem mußt du auch berücksichtigen, das man, wenn man sich um ca. 500 Tonnen verschätzt, mal schnell mit 100.000 Euros spielt.
Gruß Marcus




Nun, ich sehe, das du Dipl Ing im Bauwesen bist, ich komme eigentlich aus einer ganz anderen Branche und hab nur mal das was mir so auf die schnelle eingefallen ist eingerechnet.
Abschreibungen für Maschinen, Reparaturen, Hilfs- und Betriebsstoffe und andere Ausgaben kann man als aussenstehender nur sehr schlecht einschätzen als Laie.
Als ebend solcher habe ich auch die Rechnung ausgeführt, auch wenn ich mich morgen mehrere Stunden ausgibieg mit so Späßen wie Kostenträgerrechnung, Kosten-Leistungsrechnung und Preiskalkulation rumschlagen darf

Aber interessant, was man in der Baubranche so einrechnen muss, vorallem, das man sich so leicht um mehrere hundert Tonnen verschätzen kann. Hätte gedacht, das man aus den Bauplänen eigentlich so ziemlich alles ersehen kann, was verbaut wurde

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