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Bilfinger Berger setzt JCB Fastrac im Straßenbau ein


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Die Autobahn A1, die von der Ostsee bis nach Saarbrücken führt und 730 Kilometer lang ist, wird je nach Region als Vogelfluglinie, Hansalinie oder Eifelautobahn bezeichnet. Die planerischen Anfänge gehen bis in die Weimarer Republik zurück, die ersten Bauabschnitte wurden im Eifelraum bereits vor dem Zweiten Weltkrieg fertig gestellt.

Zurzeit wird die A1 an vielen Stellen auf sechs Spuren ausgebaut oder saniert. Der Bereich von Bad Münstereifel nach Blankenheim wird derzeit erneuert. Die Autobahn weist hier vier Fahr- und zwei Standspuren auf, die von den etwa 18.000 bis 23.000 Fahrzeugen pro Tag stark in Mitleidenschaft gezogen worden sind. Die Strecke wurde in den frühen 80iger Jahren in Sparbauweise ausgeführt und entspricht nicht mehr den heutigen Standards. Deshalb müssen der Aufbau der Stand- und rechten Fahrspuren verstärkt, die Standspuren verbreitert und die Überholspuren mit einem neuen Belag aus Gussasphalt überzogen werden. Gleichzeitig soll eine doppelseitige Betonschutzwand aufgestellt werden.

Die Straßenbauarbeiten werden von der Firma Bilfinger Berger ausgeführt. Der international tätige Bau- und Dienstleistungskonzern hat sich im Bereich Ingenieurbau zu einem weltweit anerkannten Anbieter für große Infrastrukturprojekte entwickelt. Auf der A1 sind die Spezialisten des Bereichs Verkehrswegebau im Einsatz. Die alte Decke wurde abgefräst und die vorhandene Vermörtelung aufgenommen. Danach wurde der vorhandene Frostschutzkies vermörtelt, zwei Tragschichten eingebracht, Binder aufgetragen und Gussasphalt aufgebracht.

Fastrac_3170.jpg


Der Fastrac 3170 von JCB, hier beim Aufbringen des Haftklebers, erreicht eine Geschwindigkeit
von bis zu 80 km/h und ist von der Autobahn-Maut befreit.


Gleich dreifach eingebunden in den Arbeitsablauf ist ein Fastrac 3170 von JCB. Der schnelllaufende Traktor ist auf seinem dritten Aufbauraum hinter der Kabine mit einem 950-Liter-Dieseltank ausgestattet und versorgt die Maschinen auf der Baustelle mit Kraftstoff. Außerdem ist er aktiv in den Produktionsprozess integriert. Der Fastrac zieht einen Einachs-Hänger mit einem 5.000-Liter-Tank für Haftkleber. Der auf 60 Grad aufgeheizte Kleber wird über eine 3,20 Meter breite Spritzrampe auf die Fahrbahn gebracht. Zusätzlich ist der 3170 mit einer Kehrmaschine ausgerüstet, um den Baustellenbereich und die Zufahrtswege sauber zu halten.

Der 3170 wird von einem 127-kW-Motor (173 PS) angetrieben, der eine gute Drehmoment-Charakteristik aufweist und je nach Ausführung 70 oder 80 km/h schnell ist. Die Maschine verfügt über eine Vollfederung und die Vollrahmenbauweise erlaubt hohe Biege- und Torsionsmomente auf das Chassis und schützt die wertvollen Antriebsaggregate Motor und Getriebe vor gefährlichen Belastungsspitzen. Wie alle JCB Fastrac Modelle besitzt auch der 3170 eine Großraumkabine (72 db), die sich im schwingungsarmen Bereich zwischen den beiden gefederten Antriebsachsen befindet. Die mittige Fahrersitzposition und groß dimensionierte Glasflächen erlauben gute Sicht auf die Fahrbahn, Anbaugeräte oder das Gelände. Alle wichtigen Bedienhebel und Schalter liegen griffgünstig und ergonomisch und sollen dem Fahrer ein ermüdungsarmes Bedienen ermöglichen.

Das Federungssystem bietet Fahrkomfort und durch das serienmäßige ABS Bremssystem über die vier Scheibenbremsen ebenso Fahrsicherheit. Für gute Traktion auch unter schwierigen Einsatzverhältnissen, wie z.B. Tiefladerziehen auf Baustellen, sorgen neben der Gewichtsverteilung (mehr als 50% auf der Vorderachse) der lastschaltbare Allradantrieb und die beiden 100% sperrbaren Lamellendifferenzialsperren. Dabei überträgt das JCB Smoothshift-Getriebe die Motorkräfte über eine verschleißarme Lamellenfahrkupplung und die drei Lastschaltstufen ohne Schaltunterbrechung auf die High-Speed-Achsen.

Ein zügiges Umsetzen von Baustelle zu Baustelle ist leicht, da der Fastrac 3170 bis zu 80 km/h schnell, Autobahn tauglich und zudem von der Maut befreit ist.

(Foto: JCB)
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Gast Max16
Wundert mich das die nicht den neuen 8250 genommen haben der hat immerhin schon Automatik! Die Fastracs zum Schalten sind sowieso schlecht da ständig die Kupplung kaputt ist durch das häufige schalten!

Gruß Max
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