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Geschrieben
Die Bauma haben wir gerade hinter uns gelassen. Die Hersteller sind froh, die technischen Anforderungen im Rahmen der Abgasstufe 3a (bzw. Tier III) gemeistert zu haben. Die nächste Etappe wird ab 2011 fällig sein. Die Maschinen werden bestimmt nicht einfacher und der zur Verfügung stehende Bauraum nicht mehr.

Was denkt Ihr wird sich bis dahin tun?
Werden Kurzheckbagger auf Grund des knappen Bauraumes verschwinden?
Werden die Baumaschinen untereinander kommunizieren?
Werden Bauarbeiter mit Sendern ausgestattet sein, um Unfälle zu verhindern?

Fragen über Fragen und ich freue mich über Eure Kommentare. yes.gif

BB

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Geschrieben

[...] Werden Kurzheckbagger auf Grund des knappen Bauraumes verschwinden? [...]


Die Frage verstehe ich nicht. huh.gif Kurzheckbagger setzen sich mehr und mehr durch und kein großer Hersteller kann es sich heute erlauben, solche Maschinen nicht in seinem Programm zu führen. Aktuellstes Beispiel ist Volvo.

Niels-Baumafreddi
Geschrieben
Ich halte (Mini-)Kurzheckbagger auch für eine Modeerscheinung. Alle Kurzheckbagger, besonders Minibagger, haben Probleme mit der Kühlung und der Zugänglichkeit zu Aggregaten.

Dann sind die Kräfte an einem Kurzheckbagger geringer als bei einem gleich schweren "normalen" Modell. Der Hebel zum Gegengewicht ist nun mal kürzer. Also könnte man einen leichteren Normalbagger als Vergleich nehmen. Dort sind die Abmessungen natürlich auch wieder geringer und man hat die Werte vom Kurzheckbagger.

In der Praxis kann man häufig damit leben das die Maschine hinten 20-30 cm länger ist, solange man unter 3 m bei Schwenken bleibt (normale Durchfahrtsbreite). Richtige Hüllkreisbagger bringen da etwas mehr (innerhalb der Fahrwerksbreite 360° drehen), sind aber auch eher für Spezialanwendungen.
Geschrieben

[...] Alle Kurzheckbagger, besonders Minibagger, haben Probleme mit der Kühlung und der Zugänglichkeit zu Aggregaten.

Dann sind die Kräfte an einem Kurzheckbagger geringer als bei einem gleich schweren "normalen" Modell. Der Hebel zum Gegengewicht ist nun mal kürzer. [...]


Den Aspekt mit der Kühlung und der Zugänglichkeit sehe ich ein. Aber was ich nicht verstehe, ist die Aussage, die Kräfte seien geringer.
Reiß- und Losbrechkraft sind nur abhängig von der Auslegergeometrie und dem Maschinengewicht, das dagegen halten muß, nicht von der Form des Grundgerätes, das am Ausleger "hängt". Sofern ein Kurzheckbagger den gleichen Ausleger und Stiel hat wie ein normaler Bagger, dürften die Kräfte identisch sein.
Bei den Hublasten sieht es in der Tat anders aus, hier muß der Kurzheckbagger durch den geringeren Hebelarm, sprich den Abstand von der Drehkranzmitte zum Schwerpunkt des Kontergewichts, vergleichsweise mehr wiegen, um dieselben Lasten wie der normale Bagger zu bewältigen.

Für eine Modeerscheinung scheint sich meiner Ansicht nach dieser Baggertyp aber schon ziemlich weit durchgesetzt zu haben. Und es ist anzumerken, daß der Platz auf unseren Baustellen immer enger wird.

Niels-Baumafreddi
Geschrieben
O&K hatte vor einigen Jahren die Zukunftsstudie MH Futura. Da gab es ein ausfahrbares Gegengewicht. Das wäre sicher auch für Kurzheckbagger denkbar.
Außerdem haben viele Kurzheckbagger einen Schild, mit dem sie sich beim Heben von Lasten zusätzlich abstüzen können.

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