PPM 18.01 0 Geschrieben 8. Mai 2007 Geschrieben 8. Mai 2007 Liebe Spezialisten,bin absoluter Newcomer unter den TDK-Freaks. Möchte ein Modell des Potain 646 im Maßstab 1:24 bauen. Könnte mir jemand weiterhelfen mit meiner Frage, ob der 646 mit Schwenkbegrenzung ausgerüstet ist (ggf. wieviele Umdrehungen nach r/l möglich?) oder ob im Drehkranz um den mittigen Seildurchlaß herum noch eine Schleifringverbindung installiert ist?Jeder Hinweis ist willkommen.Vielen Dank und beste Grüße aus BerlinCDJ Zitieren
Boogie_blaster 1 Geschrieben 8. Mai 2007 Geschrieben 8. Mai 2007 Hallo & herzlich willkommen.Wie der Zufall es will, spiele ich auch mit dem Gedanken, einen 646 oder 7xx zu bauen, allerdings in 1:50, passend zu meinem Liebherr 130 HC. Allerdings werden noch ein paar Monate vergehen, bis ich für die Planungen Zeit finde...Zu deiner Frage: nicht, daß ich es definitiv wüßte , aber ich habe hier schon oft gelesen, daß ältere Potains grundsätzlich keinen Schleifring hatten und der Schwenkbereich daher begrenzt war (3 U oder so).Grüße aus HH Zitieren
erkkil 1 Geschrieben 8. Mai 2007 Geschrieben 8. Mai 2007 Guten Abend aus Lordi-Land Finnland!Ich habe einige alte montage- und wartungsmanuale von Potain 426/427/607/707/506/806 u.s.w.In manual von 427 steht:"SCHWENKWERK- Den Ausleger niemals in gleichen Sinn mehr als eine ganze Umdrehung weiterschwenken, um eine Vorwindung des Hubseils zu vermeiden.- Das Ende des Hubseils ist an der Auslegerspitze an einer drehbaren Befestigung eingehängt, die frei drehbar sein muss, wenn das Hubseil drallarm ist; anderenfalls ist diese Befestigung zu blockieren."Das war fuer 427, aber vielleicht stimmt auch fuer 646.gruessen,erkki Zitieren
Gast windfrei Geschrieben 10. Mai 2007 Geschrieben 10. Mai 2007 (bearbeitet) Guten Abend aus Lordi-Land Finnland!Ich habe einige alte montage- und wartungsmanuale von Potain 426/427/607/707/506/806 u.s.w.In manual von 427 steht:"SCHWENKWERK- Den Ausleger niemals in gleichen Sinn mehr als eine ganze Umdrehung weiterschwenken, um eine Vorwindung des Hubseils zu vermeiden.- Das Ende des Hubseils ist an der Auslegerspitze an einer drehbaren Befestigung eingehängt, die frei drehbar sein muss, wenn das Hubseil drallarm ist; anderenfalls ist diese Befestigung zu blockieren."Das war fuer 427, aber vielleicht stimmt auch fuer 646.gruessen,erkki Nun denn...bei allen POTAIN´s der alten Bauart wurde das Hubseil durch den Schleifringkörper geführt, der in einem Abstand so ca. einen Meter zwischen zwei Umlenkrollen, die das Seil um 90° führten, platziert war.Gemeint ist in der übersetzten Fassung der BAL damit, (die immer etwas exotisch zu lesen waren) daß wenn der Hub nicht betätigt wird, das Seil zwischen den zwei Rollen einen gewissen Drall erfährt. Dieser wird aber durch den Drallfänger kompensiert sofern das Seil in dann wieder in bewegung kommt...klar soweit ?Die Schwenkwerkbegrenzung wurde Später in genialer weise "erfunden" und somit unter weglassung des Schleifringkörpers zum preislichem Verkaufsargument, daß sicherlich so manch einen Deutschen Konstrukteur an den Rand seinens Existensverständnisses brachte, eine "unmögliche" Lösung, die aber durch Verkaufszahlen vom Markt bestätigt wurde.Es gibt selbst Heute noch beide Möglichkeiten zu kaufen und Bauunternehmer die neue Krane mit und ohne Schleifringkörper bestellen, je nach Anwendung und gerechneter Vorhaltezeit.Und ich sehe es es mal wieder als eine ebenso mutig wie geniale Ingenierleistung, bei den neusten POTAIN Topless Obendrehern den Schleifringkörper per Kardangelenk aus dem Drehpunkt an den Rand des Drehkranzes zu verlagern um damit einen besseren Turmdurchstieg zu ermöglichen, eben genial und mutig und Richtungsweisend die Franzosen, wie schon so oft im Kranbau.Ob der Wind sich allerdings an die BAL hält und Hochs und Tiefs sich gegenläufig über das Wochenende abwechseln mag selbst Windfrei nicht zu bestätigen, der damit herzlich Grüßt !frei gepustet vonWindfreiZeichnung Potain Typ 426 bearbeitet 10. Mai 2007 von windfrei Zitieren
Gast windfrei Geschrieben 10. Mai 2007 Geschrieben 10. Mai 2007 Hier noch einmal die Liste der beschriebenen Krane Zitieren
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