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Geschrieben
Hallo und Guten Morgen,

wir haben einen Zettelmeyer ZL501 Baujahr 82 mit einem Deutz F2L511 drinn gekauft. Der Lader stand längere Zeit da der Motor defekt war und wir einen neuen einbauen mussten (vorher war ein Hatz Z108) montiert. Bei der Inbetriebnahme stellten wir fest, dass die Magnetventile nicht schalten ... kann es sein, dass diese aufgrund der langen Standzeit festgegangen sind ? Oder kann das andere Ursachen haben. Wir gehen davon aus, dass die Ventile "klacken" also schalten, wenn wir bei eingeschalteter Zündung den Fahrhebel in die Vor- oder Rückwärtsstufe schalten. Dies passiert nicht. Wenn wir die Ventile "überbrücken" geht die Sicherung raus. Worin könnte das Problem begründet sein ?

Gruß



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Geschrieben
mir stellt sich als erstes die Frage wie ihr die Ventile überbrückt???

Aber ok.. soweit sind wir noch nciht.
Erstmal Grundlegend.. Könnt ihr an den Magneten (an den Kontakten im Würfelstecker) Spannung messen??

Wieso kommt ihr drauf das die Magnetventile nicht schalten, wo du aber auch sagst´etwas klackt.. meint ihr etwa das klacken enínes Relais?? Wäre ne Erklärung für's klacken..
Bitte einfach mal Spannung messen und wenn spannung am Stecker anliegt mit einem Magnettester die Funktion der Magnete prüfen..(Kann auch sein das der Stromkreis a.G. schlechten Kontakt's unter Last zusammenbricht.)

Genau so gut können aber auch die Magnetventile i.O. sein und einfach nur der Speisedruck fehlen, der zum ausschwenken der Pumpe benötigt wird. Diesen kannst du an der jeweiligen Stellkammer (x1 und x2) messen
oder ihr habt irgendwas am Pumpenantrieb falsch gemacht und die Pumpe wird garnicht angetrieben..
Möglichkeiten gibt es soooo viele..
Schildert euer Problem doch etwas genauer.. ist es nur die Funktion "Fahren" die nicht geht??
Die Pumpe für die arbeitshydraulik, ist diese etwa am Motor mittel nebenantrieb angebaut?

Ich denke ihr habt erstmal genügend ansatzpunkte..
Lasst bitte was hören wenn ihr neue erkenntnisse habt.

Geschrieben (bearbeitet)
Also die Nebenaggregate, sprich die Hydraulik für das Heben und Senken der Schaufel, etc. funktionieren, weshalb ich nicht denke, dass wir es falsch angeschlossen hatten. Was ich mit dem "klacken" meinte ist, dass ich der Meinung bin die Ventile müssten unter Spannung, also wenn ich den Fahrhebel auf "Vorwärts" bzw. "Rückwärts" schalte, ein entsprechendes Schaltgeräusch verursachen, was sie aber leider nicht tun.

Mit Überbrücken meinte ich, dass wir die Ventile mit einem externen Kabel angeschlossen haben um festzustellen ob überhaupt Strom dort ankommt, was der Fall ist. Das Problem ist nur, dass sich die Ventile eben nicht öffnen bzw. schliessen. Ich sollte noch anmerken, das der Hydrauliktank völlig geleert war und wir das komplette Hydrauliköl erneuert haben.

Gruß bearbeitet von winzer_struppi
Geschrieben
bitte versuch als erstes mal die Pumpe zu entlüften.. Dazu löst du den am hochsten gelegenen stopfen, am Pumpengehäuse. (kann auch der Leckoelschlauch sein.. Bis aus dem Pumengehäuse blasenfreies Oel austritt.

Dann messt bitte unbedingt den Steuerdruck. Ohne Steuerdruck kein Hochdruck... das ist nun mal das Gesetz.
Sicher gibt es eine Messstelle, meist im Bereich der Hydrostatikfilter, falls er einen hat.
kannst auch an X1 und X2 messen.. dort liegt der Stellkammerdruck an.. sollten in neutrasl wenigstens 1-2 bar sein..

Wenn du nicht weiter kommst mach ein Bild von der Pumpe und maile es mir zu..
ich werde dir dann die Messstelle bezeichnen..

Grüße,
Ronny
  • 10 months later...
Geschrieben
Hallo und Guten Tag ...

so nun da ich wieder etwas mehr Mut habe "darüber" zu reden kann ich gestehen, dass zu wenig Öl in der Fahrhydraulikanlage war. whistling.gif Das 2te Problem war ein defekt am Magnetventil (wurde durch ein neues ersetzt. Nun fährt der Lader schön vorwärts und rückwärts.

Trotzdem danke für die hilfreichen Tipps.

Aber ...

Ich habe noch ein Problem mit der Kraftentwicklung. Im Straßengang fährt er sehr langsam und im Arbeitsgang scheint (!) er nicht die Kraft zu entwickeln von der ich schon soviel gehört habe.

Ich vermute folgende Mögliche Probleme:

1.
Als Hydrauliköl für Fahrantrieb und Steuergeräte (ist ja ein Tank) verwenden wir HLP 46 kann es sein, dass dieses Öl ungeeignet ist ? Was wäre die richtige Variante ? In der Betriebsanleitung steht: mind API-Klasse: SE/SC (gibt es wohl nicht mehr) oder MIL-L-2104 B oder Hydrauliköle in analoger Leistungslage. Kann mir jemand ein Öl empfehlen ?.
2.
Beim schnellfahren macht der Radlader ein geräusch was ich als ein reiben an irgendeinem Teil interpretieren würde (Pegel wird höher je "schneller" man fährt) es scheint aus dem bereich der Achsen zu kommen. Ich will nun mal das Achsen und verteilergetriebeöl tauschen. Gibt es hier irgendwelche Empfehlungen zur Ölqualität ?
3.
Der Motor könnte nicht genügend drehzahl (er sollte 3000/min haben) erreichen. lässt sich das irgendwie messen bzw. regulieren ? (ein indiz hierfür könnte sein, dass die Lichtmachschine die Batterie nicht richtig lädt (Ladekontrollanzeige leuchtet auf, die Lichtmaschine selbst ist aber laut Fachmann in Ordnung)

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