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Bekanntgabe der HWK Dresden zur Insolvenz...

Existenzen gefährdet, erste Arbeitnehmer entlassen
Datum: 16.04.2007

Betroffene von Wiemer & Trachte-Insolvenz trafen sich zu „Rundem Tisch“

13 von der Insolvenz des Bauunternehmens Wiemer & Trachte GmbH be-
troffene Handwerker und die Innungsobermeister der Dachdecker-Innung Dresden, der Maler-Innung Meißen sowie der Zimmererinnung Dresden-Ostsachsen trafen sich heute in der Handwerkskammer Dresden mit Kam-
merpräsidenten Claus Dittrich und Fachleuten aus der Wirtschafts- und Rechtsabteilung. Ziel der Beratung war, gemeinsam nach Lösungswegen zu suchen und die Probleme der Betroffenen Untenehmen an die Öffentlichkeit zu tragen.

Im Zusammenhang mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens gegen Wiemer & Trachte ergeben sich für die betroffenen Handwerksbetriebe zahlreiche Ungereimtheiten, die Ungesetzlichkeiten vermuten lassen. Des-
halb fordern die Teilnehmer vorbehaltlose Aufklärung und die Firmenchefs wollen Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erstatten.

Die Unternehmer, die aus dem Bauhaupt- und den Baunebengewerken kom-
men, wollen so schnell wie möglich wissen, wie der Insolvenzverwalter über die Fortführung der betroffenen Baustellen entscheidet, denn es steh-
en die Existenz von Unternehmen und zahlreiche Arbeitsplätze auf dem Spiel. Erste Entlassungen mussten bereits ausgesprochen werden.

„Es ist nicht nachzuvollziehen, dass die Baustellen von Sicherheitsdiensten bewacht werden und von uns nicht mehr betreten werden dürfen. Auch sind bereits neue Ausschreibungen erfolgt“, sagte Zimmerermeister Matthias Gräfe. Damit werde das Geld aus der Bürgschaft, das eigentlich den Unter-
nehmen für die erbrachten Leistungen zustehe, verbraucht. Gräfe und die anderen Teilnehmer des „Runden Tisches“ vermuten, dass mit den neuen Ausschreibungen die Preise in den bestehenden Verträgen unterboten werden sollen.

Die Handwerksmeister fühlen sich auch von der TLG, Bauherr von betrof-
fenen Baustellen, unfair behandelt. Einhellige Meinung der Unternehmer: es wäre die moralische Pflicht der TLG gewesen, sich mit uns an einen Tisch zu setzen. Die schwierige Lage der Unternehmen würde sich erheblich entspannen, wenn die TLG die Untenehmen zu den gleichen Bedingungen weiter beschäftigen würde, zumal die notwendigen Baumaterialien bereits vorrätig seien.


Claus Dittrich, Präsident der Handwerkskammer Dresden, musste im Er-
gebnis der Beratung feststellen, dass die Gesetzgebung weder praxisbe-
zogen noch hilfreich für den Mittelstand ist. „Die Insolvenz von Wiemer & Trachte beweist wieder einmal, dass die Handwerker immer ‚die Letzten sind, die die Hunde beißen’“, sagte Dittrich. Er forderte in diesem Zusammen-
hang zum wiederholten Male das - im Bundestag in zweiter Lesung ansteh-
ende - „Forderungssicherungsgesetz“ den Forderungen der Praxis anzu-
passen. „Entweder ein ordentliches Gesetz oder gar keins“, sagte Dittrich und ergänzte, „einen zahnlosen Tiger brauchen wir nicht!“

Im Ergebnis der heutigen Beratung organisiert die Handwerkskammer für die betroffenen Unternehmen eine Beratung mit einem erfahrenen Insolvenz-
verwalter, um dort konkrete Hinweise zum weiteren Vorgehen zu vermitteln.
Außerdem lädt die Kammer am 03. Mai 2007, 17.00 Uhr in die Handwerks-
kammer Dresden zu einer Veranstaltung ein, in deren Mittelpunkt das For-
derungssicherungsgesetz und die Unternehmenssteuerreform stehen sol-
len. Betroffene der Wiemer & Trachte –Insolvenz wollen dort unter anderem ihre konkreten Probleme auf den Tisch legen und Gesetzesänderungen ein-
fordern. Bundestagsabgeordneter Manfred Kolbe wird an dieser Veran-
staltung teilnehmen. Eine Einladung geht auch an Justizminister Gert Macken-
roth, dessen Teilnahme sich die Betroffenen dringend wünschen.

Informationen für Betroffene der Wiemer & Trachte – Insolvenz:
heidemarie.kolbe@hwk-dresden.de oder Fax 0351 464034-450



Pressinformationen
Handwerkskammer Dresden
Pressestelle
Kornelia Schneider
Telefon: 0351 4640-403
E-Mail: kornelia.schneider@hwk-dresden.de



SZ/Dresden (17.04.):

Opfer von Wiemer&Trachte wollen klagen


Dresden. Bei der Handwerkskammer melden sich immer mehr Firmen aus Dresden und Umgebung, die durch die Insolvenz des Bauunternehmens Wiemer&Trachte selbst in Existenznot geraten. Erste Entlassungen seien bereits ausgesprochen, sagt Kammerpräsident Claus Dittrich. Die Handwerker werden Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erstatten, weil sie vermuten, dass beim Insolvenzverfahren gegen Wiemer&Trachte nicht alles rechtens ist.


westline (10.04)...

Rhein-Ruhr-Schiene im Blick gehabt


Dortmund (wl) - Wollte sich die Osnabrücker Köster AG durch die Übernahme von 60 % der Geschäftsanteile der Wiemer & Trachte AG im September 2006 nur eines unliebsamen Konkurrenten entledigen? Dieser Verdacht ist beim Gesamtbetriebsratsvorsitzenden Wolfgang Diedriechs noch nicht ganz ausgeräumt, wie er uns im Interview mitteilte.

Köster-Unternehmenssprecher Thomas Schulz weist diesen Verdacht zurück. „Das würde keinen Sinn machen.“ Die Köster AG sei in Norddeutschland gut aufgestellt und mit dem Kauf der Baresel AG in Stuttgart vor einigen Jahren sei Süddeutschland gut abgedeckt. Mit Wiemer & Trachte wollte man die Rhein-Ruhr-Schiene dazu gewinnen und außerdem seien die Dortmunder auch in den neuen Bundesländern gut vertreten. Welchen Vorteil solle Köster da aus einer Insolvenz ziehen? Allerdings sei schon beim Kauf klar gewesen, dass der kaufmännische Bereich zu groß sei.

Dem vorläufigen Insolvenzverwalter biete man jede Unterstützung bei seinen Nachforschungen an, betont Schulz.

Dienstag, 10. April 2007 | kiwi





In der DNN (Dresdner Neueste Nachrichten) stand jetzt ein Artikel zur Zukunft von W&T, dabei scheint eine Zerschlagung des Konzerns unumgänglich...
Weiß jemand genaueres?




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Geschrieben
Hallo,
hier in Bonn hatte W&T den Bau eines viergeschossigen Bürokomplexes übernommen. Dieser Gebäudekomplex ist komplett an die Deutsche Post AG vermietet worden. Sie wird dort ab Mitte November 2007 ca. 1000 Beschäftigte unterbringen.
Als W&T den Insolvenzantrag stellte, waren die Arbeiten beim Bau des Erdgeschosses angekommen. Der Bauherr -ein Bonner Kaufmann- hat mittlerweile einen anderen Generalunternehmer mit der Fertigstellung des Projektes beauftragt. Seine Wahl fiel auf die Zechbau GmbH. Kennt die jemand?
Gruss aus Bonn
Jim Knopf
Geschrieben
Die scheinen recht groß zu sein.

Vor ein paar Jahren haben die alle Projekte von Bast-Bau übernommen.
In Köln waren das einige größere Baustellen

http://www.zechbau.de/
  • 3 weeks later...
Geschrieben
Für den Bereich Kraftwerksbau soll es bereits konkrete Angebote geben. Er soll im Juni verkauft werden. Hat jemand Infos welche Unternehmen daran interesse zeigen?

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Gast
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