Baumafreddi 31 Geschrieben 7. März 2007 Geschrieben 7. März 2007 Mich würde halt besonder sinteressieren, inwieweit die insgesamt doch recht einheitlichen Geräte sich bei den Geländeeigenschaften unterscheiden.Ist es sozusagen einfach die schiere Größe und Masse, die den Mining Trucks ihre Grenzen im Gelände aufzeigt, oder gibt's da noch andere Konstruktionsvor und Nachteile? [...]Ganz allgemein würde ich einen handelsüblichen Starrahmenkipper überhaupt nicht in schwerem Gelände einsetzen. Eine Ausnahme bilden da allradgetriebene Exemplarer wie z.B. von Payhauler. Sowohl im Steinbruch, als auch im Tagebau spielt, wie von André bereits angesprochen, die Unterhaltung der Fahrwege eine große Rolle. Die Fähigkeit, noch in schwierigerem Gelände voranzukommen, wird mit zunehmender Größe sicherlich nicht unbedingt besser. Aber wenn ich mich an Aufnahmen aus den Ölsandminen in Kanada erinnere, dann kommt ein 360-Tonner im weichen Boden noch ganz gut voran.Vom grundsätzlichen Aufbau her sehe ich keine großen Unterschiede zwischen den kleineren und großen Fahrzeugen. Beim Antriebsstrang sieht das, mit Ausnahme von Caterpillar, natürlich wieder ander aus.Niels-Baumafreddi Zitieren
Greenhorn 0 Geschrieben 7. März 2007 Autor Geschrieben 7. März 2007 (bearbeitet) Weil Caterpillar als einziger Hersteller keine E-Motoren einsetzt? Oder warum?Ich dachte ehrlich gesagt, dass die meisten Starrahmenkipper Allrad hätten! Allerdings hatte ich mich auch schon oft gewundert, wie es möglich ist derart belastbare gelenkte und angetriebene Einzelradaufhängungen zu konzipieren.Aber zumindest die Knicklenkerdumper kann man doch mit fug und Recht als Schwergeländegängig betrachten oder?Wäre dieser Terex also nicht im Gelände einsetzbar?http://www.terex.com/attachment.php?action...d47c2789cc9b205Der Payhauler ist ja der hier ne?http://www.terexmining.com/pdf/Payhauler.pdfOk aber gab's Nie was schwereres was man im Gelände einsetzen konnte?GrußGreenhorn bearbeitet 7. März 2007 von Greenhorn Zitieren
Baumafreddi 31 Geschrieben 8. März 2007 Geschrieben 8. März 2007 Bisher baut Cat ausschließlich Muldenkipper mit mechanischem Antrieb, während die Konkurrenz ab ca. 100 t aufwärts auf den diesel-elektrischen Antrieb setzt. Aber Cat ist dabei, dies zu ändern. Genauere Informationen zu dem Thema habe ich leider nicht. Knicklenker sind in der Tat echte Geländespezialisten und verfügen serienmäßig über Allradantrieb, bei Volvo z.B. durch 6x6 gekennzeichnet. Allerdings kann bei entsprechenden Untergrundverhältnissen über Differentialsperren auf 6x4-Antrieb umgeschaltet werden, um Kraftstoff zu sparen. Der TR100 ist ein Fahrzeug, das, wie bereits oben beschrieben, nicht für den harten Geländeeinsatz gebaut wurde.Vielleicht noch kurz zum Payhauler: Dieses Fahrzeug hat ein sehr ausgewogenes Lastverhältnis. Im beladenen Zustand verteilt sich das Gewicht zu je 50 % auf Vorder- und Hinterachse. Auffällig ist auch die Zwillingsbereifung an der Vorderachse.Größere Transportfahrzeuge für's Gelände sind mir persönlich nicht bekannt. Ich denke, daß eine solche Umgebung schon allein deshalb keine größeren Fahrzeuge zuläßt, weil deren Einsatz keinen Sinn ergäbe. Wenn wirkllich übergroßes Gerät gefordert ist, lohnt es sich auch, eine entsprechende Infrastruktur zu schaffen und zu unterhalten. Effektivität und Effizienz ließen sonst zu wünschen übrig.Niels-Baumafreddi Zitieren
Greenhorn 0 Geschrieben 8. März 2007 Autor Geschrieben 8. März 2007 Naja gut ich meinte ja jetzt auch keine ganz andere Lasten-Liga sondern vielleicht Fahrzeuge im Bereich 60-80Tonnen Nutzlast.Wird der Payhauler eigentlich noch so vertrieben? Falls ja könnte es ja sein das Terex da mal ein Facelift durchführt (sieht ja doch etwas altbacken aus) und dabei gleich die Nutzlast leicht anhebt.Wie hoch ist eigentlich das technische Gesamtgewicht? Die 78Tonnen sind ja vermutlich das was im reellen Einsatz gedacht ist.GrußGreenhorn Zitieren
Baumafreddi 31 Geschrieben 8. März 2007 Geschrieben 8. März 2007 In einem Buch habe ich gelesen, daß Payhauler seit 2003 zu Cat gehört. Allerdings scheint Cat die Produktion eingestellt zu haben. Zumindest wird dieser Fahrzeugtyp momentan nirgends mehr aufgeführt. Ich würde behaupten, daß das reelle Einsatzgewicht schon mal über dem angegebenen Wert liegen kann. Es ist nicht auszuschließen, daß ein Muldenkipper hin und wieder überladen wird. Die Angabe im Datenblatt ist ohnehin etwas verwunderlich. Es wird von "approximately", also ungefährem Gewicht gesprochen. Andererseits ist der Zahlenwert mit 78.382 doch ziemlich genau. Niels-Baumafreddi Zitieren
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