Hummingbird 0 Geschrieben 25. Februar 2007 Geschrieben 25. Februar 2007 Hallo zusammen,vielleicht kann mir hier einer bei unserem Problem helfen.Vor ca 6 Wochen haben wir in unserem Haus den Innenputz vom Bauträger gemacht bekommen, vor ca 4 Wochen wurde der Estrich gelegt (von einer von uns beauftragten Firma). Damals haben wir den Trockenbau in Eigenleistungen gemacht, unser Bauleiter sagte uns, dass unsere Arbeit gut sei. Nun das Problem: Wir haben sehr viel Feuchtigkeit im Haus, besonders der Putz ist noch sehr feucht. Wir haben unseren Bauleiter gebeten, Bautrockner uns Heizgeräte in das Haus zu stellen, damit die Feuchtigkeit weggeht. Dieser meinte zu uns: "Das muss von alleine Trocknen, Bautrockner sind nicht notwendig." Na ja, wir haben uns erstmal darauf verlassen, er sollte ja der Spezialist sein. Nun haben wir aber festgestellt, dass sich die von uns angebrachten Rigipsplatten an der Decke langsam beginnen durchzuhängen. Wir sind uns sicher, dass dies von der hohen Feuchtigkeit im Haus kommt, die grünen Platten im Bad haben das Problem nämlich nicht. Aus diesem Grund haben wir nun 2 Heizstrahler und 2 Bautrockner geholt, die die Feuchtigkeit aus dem Haus holen sollen. Was aber, wenn sich die Rigipsplatten nicht wieder normalisieren sollten? Meiner Meinung nach liegt das trotz eigenem Anbringen in der Verantwortung des Bauträgers, da wir ihn auf die hohe Feuchtigkeit im Haus hingewiesen haben. Er sagte uns, wir sollten mehrmals täglich Stoßlüftungen machen, aber wie denn, wenn wir beide jeden Tag arbeiten. Wir haben es zwar so oft wie möglich gemacht, aber trotzdem haben wir das Problem.Können wir nun die Kosten für das Ausleihen der Geräte und die Reparaturarbeiten dem Bauträger in Rechnung stellen bzw. vom Kaufpreis, der noch teilweise zu zahlen ist einbehalten? Wir würden dies mit "Ja"-beantworten, sind aber nicht sicher. Wir hoffen, dass Ihr uns hier weiterhelfen könnt.Außerdem wurden uns vor ein paar Wochen Kupferrohre aus dem Haus entwendet. Komischerweise wurde nicht in das Haus eingebrochen, sondern offiziel durch die Türe diese betreten. Am nächsten morgen war auch alles wieder 2 mal abgeschlossen. Da nur die vom Bauträger beauftragen Unternehmen und wir einen Schlüssel haben, muss es ein Unternehmen gewesen sein. Man sagte uns, dass nur für eingebaute Rohre die Versicherung des Bauträgers einspringt und nicht für Material, dass im Haus lagert. Beweisen wird wohl auch schwer, aber gibt es doch eine Möglichkeit?Vielen Dank im Voraus. Zitieren
Form 8A 246 Geschrieben 26. Februar 2007 Geschrieben 26. Februar 2007 Zunächst soltest Du angeben welche Bauleistungen der Bauträger nach dem Vertrag erbringt. Wer stellt den Bauleiter? Wir haben sehr viel Feuchtigkeit im Haus, besonders der Putz ist noch sehr feucht. Wir haben unseren Bauleiter gebeten, Bautrockner uns Heizgeräte in das Haus zu stellen, damit die Feuchtigkeit weggeht. Dieser meinte zu uns: "Das muss von alleine Trocknen, Bautrockner sind nicht notwendig."Das ist normal, da das überschüsige Anmachwasser aus Mörtel, Putz und Estrich entweicht. Ohne weitere Informationen schließe ich mich zunächst der Aussage des Bauleiters an.Meiner Meinung nach liegt das trotz eigenem Anbringen in der Verantwortung des Bauträgers, da wir ihn auf die hohe Feuchtigkeit im Haus hingewiesen haben. Er sagte uns, wir sollten mehrmals täglich Stoßlüftungen machen, aber wie denn, wenn wir beide jeden Tag arbeiten.Das Stoßlüften hätte ich auch empfohlen, allerdings mit dem Hinweis, dass dies mit dem Estrichleger abzustimmen ist, genauso wie ein gezieltes Beheizen des Baus.Es obliegt der Verantwortlichkeit des Ausführenden, die Bedingungen für eine Ausführung zu überprüfen. Wenn Ihr den Trockenbau in Eigenrgie durchführt haftet Ihr auch in erster Linie selbst dafür. Geld einzubehalten dürfte ein Schuß in den Ofen werden. Fairerweise hätte der Bauträger mit Verweis auf die hohe Luftfeuchte vom Trockenbau zum Zeitpunkt abraten sollen/können.Außerdem wurden uns vor ein paar Wochen Kupferrohre aus dem Haus entwendet.Wenn diese einer Leistung zuordenbar sind die vom BT erbracht wird, ist es auch das Risiko des BT. Ob dies von einer Versicherung abgedeckt wird oder nicht, ist nicht Euer Problem. Zitieren
MaMu 40 Geschrieben 26. Februar 2007 Geschrieben 26. Februar 2007 Anzumerken wäre da noch, das der Putz und der Estrich eine höhere Festigkeit erreichen, wenn beide erstmal in einer feuchteren Umgebung verbleiben. Trocknen Baustoffe auf Zementbasis zu schnell aus, bleibt die Festigkeit auf jeden Fall der Strecke. Einzelne Rigipsplatten kann man da schneller austauschen als man mit einem minderwertigen Estrich oder Putz leben müßte. Leider ist das kein so richtiger Trost für Euren Schaden. Fairerweise hätte der Bauträger mit Verweis auf die hohe Luftfeuchte vom Trockenbau zum Zeitpunkt abraten sollen/können. Das sehe ich genauso! Zitieren
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