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Geschrieben
Frankfurt am Main - Der positive Trend am Bauarbeitsmarkt setzt sich auch
über den Jahreswechsel hinaus fort. Die Zahl der bei der Bundesagentur für
Arbeit gemeldeten arbeitslosen Bauarbeiter ist gegenüber Januar des letzten
Jahres um 35 Prozent zurückgegangen. Damit liegt die Arbeitslosenzahl nach
Berechnungen der IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) bei rund 220 000.

Hierzu trug neben der günstigen Witterung die anhaltend starke Baunachfrage
bei. Gleichzeitig ist die Anzahl der sozialversicherungspflichtigen
Beschäftigungsverhältnisse am Bau weiter gestiegen.

Fachkräfte am Bau sind weiter stark gefragt. Die verbesserte Situation am
Arbeitsmarkt zusammen mit der positiven konjunkturellen Entwicklung haben
Signalwirkung für die bevorstehende Tarifrunde im Baugewerbe. "Die
Arbeitnehmer müssen nun auch von der positiven Entwicklung profitieren",
fordert IG BAU-Chef Klaus Wiesehügel.

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Geschrieben (bearbeitet)
Wenn es so toll ist im Moment, sollte Herr Wiesehügel für mich Ausschreibungen bearbeiten.
Ich merke derzeit nichts von einer Besserung der Lage. Momentan kommt man bei uns in der Region mit Preisen aus dem letzten Jahr bei weitem nicht hin, obwohl ein Großteil der Lieferanten erheblich in den Preisen angezogen hat.
Lasst erstmal die Auftragsüberstände des letzten Jahres abarbeiten, dann wird die Auftragssituation richtig herb!
Uns fehlen im Moment konstant 5-7 Prozent auf die Mindestnehmenden, ohne dass alle Materialpreiserhöhungen eingearbeitet sind bzw. eine mögliche Lohnerhöhung bedacht ist.
Ein gutes Indiz für die schwierige Auftragslage im Moment ist in meinen Augen, dass man derzeit die Vertreter fast aus dem Büro werfen muss bzw. das Telefon abschalten sollten. Unser Einkauf wird die einfach nicht los.
Im Herbst musste man noch fast um Materiallieferungen bitten. bearbeitet von T.V.
Geschrieben
mein vorredner hat vollkommen recht : die gesamten rohstoffe und vorprodukte (beton, asphalt, stahl...) wurden zu jahreswechsel teurer und die preise aus dem vergangenen jahr reichen bei keiner submission mehr auf den ersten platz.
die preise aus letztem jahr sackten größtenteils bis zu 20 % nach unten, das zeigen die momentanen preisspiegel der öffentlichen vergaben.
das wetter war und ist relativ gut, fast alle firmen arbeiten ihre aufträge aus 2006 ab und neue kommen nicht genügend hinterher, so daß in den kommenden monaten märz und april massive probleme auftreten werden was die lage der beschäftigung angeht...
und dann kommt das geschwätz von einem gewerkschafter, daß es doch auf einmal allen besser geht....

das zeigt doch mal wieder, wie weit die herren von der realität entfernt sitzen. schafft die gewerkschaften ab, die braucht sowieso keiner.
Geschrieben (bearbeitet)
Einspruch, Euer Ehren!

Frankfurt am Main - Der positive Trend am Bauarbeitsmarkt setzt sich auch
über den Jahreswechsel hinaus fort. Die Zahl der bei der Bundesagentur für
Arbeit gemeldeten arbeitslosen Bauarbeiter ist gegenüber Januar des letzten
Jahres um 35 Prozent zurückgegangen. Damit liegt die Arbeitslosenzahl nach
Berechnungen der IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) bei rund 220 000.



1.) Traue niemals einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast! Was ist zum Beispeil mit
denjenigen "Bauschaffenden", die sie sich schon seit Jahren in andere Branchen umorientiert haben,
die ausgewandert sind und diejenigen, die durch natürliche Fluktuation (Krankheit, Vorruhestand, Rente)
die Branche verlassen haben? Oder gar die, die sich in segenbringenden 1€-Jobs eine goldene Nase
verdienen? Natürlich sind die auch alle in der Statistik berücksichtigt... und warum sollte man Nachwuchs
fördern und ausbilden? Damit macht man keine Konzernherren und Grossaktionäre glücklich!
Wohl kaum eine andere Branche hat in den letzten 10 Jahren so brutal abgebaut wie die Baubranche und
das deutsche Handwerk.

2.) Wo und wie bitte soll sich hier in D jemals wieder ein "positiver Trend" dauerhaft durchsetzen?
Die meisten Leute in diesem Land, die konsumieren, rsp. sicherlich auch bauen würden,
werden mit Unterstützung auch "ihrer" Gewerkschaften knallhart in die Armut gedrückt und gehalten.
Wir jedenfalls treffen potentielle Kunden unter Hartz VI-Empfängern und 1€-Kräften eher selten an,
in Funktionärskreisen ist das Potential da schon erheblich grösser!
Diejenigen aber, die investieren und somit auch bauen könnten, leben ihre "Geizistgeil"-Menthalität
fröhlich pfeifend aus und zahlen lieber horrende Dividenden an ihre notleidenden Aktionäre anstatt zu
investieren- siehe unsere Energiekonzerne! Unsere eigenen Aussenstände sprechen hier eine
klare Sprache! Und diese Aussenstände haben wir keineswegs bei Kunden, die nicht zahlen KÖNNTEN.
Es gibt da nämlich einen neuen Volkssport in D...
Wären unsere ausländischen Kunden nicht, könnten wir längst einpacken.

3.) Einen Mangel an Arbeit hat es nie gegeben und wird es nie geben, sonst gäbe es kaum eine so
gigantische Schattenwirtschaft aus Schwarzarbeit. Nur, diejenigen, die die legale Arbeit bezahlen
könnten und sollten, zocken lieber zugunsten ihrer eigenen korrupten Welt, was das Zeug hält.
Aktuellstes Beispiel gerade auch hier im Forum wieder nachzulesen unter "A72". Oder sollten sich hier
gar die Bagger- und Raupenfahrer die 27 Mio's mit den Schwarzdeckenbauern geteilt haben?
"Nieten in Nadelstreifen" gibt's natürlich nur in der Phantasie der Nörgler, Neidhammel und Besitzlosen...

das zeigt doch mal wieder, wie weit die herren von der realität entfernt sitzen. schafft die gewerkschaften ab, die braucht sowieso keiner.



Doch!! Die brauchen wir unbedingt, wer sonst soll denn dem arbeitenden Volk den vielen Sand in die Augen streuen- so haben wenigstens die Sandgruben noch eine Absatzchance...

Wenn es so toll ist im Moment, sollte Herr Wiesehügel für mich Ausschreibungen bearbeiten.



Wenn er bei dir fertig ist, kann er bei mir gleich weitermachen!

Ach ja, da ist ja auch noch unser treusorgender Vater Staat mitsamt seiner qualifizierten Politik und hocheffizienten Justiz, dessen hingebungs- und aufopfernde Fürsorge uns in allen Lebenslagen sicher ist, da kann es ja nur noch für alle besser werden, denn nur von unten gehts bekanntlich nach oben...

Viele Grüsse Tom bearbeitet von baumatom

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