thor38 47 Geschrieben 25. Januar 2016 Geschrieben 25. Januar 2016 Im Winter 1975 spielte sich die Rohrstreckenmontage (das Vorstrecken) langsam aber sicher ein. Noch lief da längst noch nicht alles so wie es sein sollte, denn es fehlte noch so einiges an Ausrüstungsgütern die eigentlich erforderlich gewesen wären um einen zügigen und flüssigen Baufortschritt zu erziehlen. (Sowas wurde selbstverständlich nicht in den Massenmedien publiziert) Noch ist auch hier eine T 100 Seitenbaumraupe zu sehen. Welche bald durch japanische Komatsu Seitenbaumraupen der Typen D 355C & D 155C ersetzt werden. Die sowjetrussische Technik war leider für solche Großrohrleitungsbauarbeiten einerseits zu störanfällig, und zweitens eindeutig unterdimensioniert im Vergleich zu den Rohrlasten die da bewegt werden mussten. Schließlich hatten die auf den Schweißbasen vorgefertigten Dreiersektionen von ca. 33m Länge der NW 1420mm mit der Wandstärke von 18,7mm rund ca. 27t bis 28t Gewicht. Ein sehr gelungenes Gruppenbild für die Presseerzeugnisse der DDR, von einer Vorstrecker Arbeitskolonne Winteranfang 1975/76 in der damaligen SSR Ukraine. Zitieren
thor38 47 Geschrieben 23. April 2016 Geschrieben 23. April 2016 Nachdem die Baubasen & Wohnlager an verschieden Standorten im Frühsommer und Herbst 1975 eingerichtet waren, wurde die Rohrmontage draußen an der Pipelinebaustelle so langsam in schwung gebracht. Anfänglich musste viel improvisiert werden, da es an vielen Produktionsmitteln fehlte! Auch wurde ab 1976 dann im Zweischichtbetrieb zu je 12 Stunden draußen die Rohrmontage beschleunigt. Mit An- & Abfahrt konnte so ein Arbeitstag schnell über 16 Stunden betragen. Bild April 1976 - Rohranbau mit Zentriervorrichtung. Bildquelle: R. Richter LT/VS Trakt 1 1976/77 Anlieferung von Technik & und Rohren-> http://bit.ly/1SpO8A4 Zitieren
thor38 47 Geschrieben 23. April 2016 Geschrieben 23. April 2016 (bearbeitet) Zum Einsatz für die Rohrmontage sind zwei Komatsu Rohrlegekräne angeliefert worden. Eine D 355C und eine D155 C. Der dritte RLK im oben Bild könnte zum Gewerk Rohrtransport ( kurz RT ) gehören, welches die Rohre vorwiegend mit FAUN LKW an die Rohrstrangbaustelle brachten. Bildquelle: R. Richter LT/VS Trakt 1 1976 bearbeitet 23. April 2016 von thor38 Zitieren
thor38 47 Geschrieben 23. April 2016 Geschrieben 23. April 2016 (bearbeitet) Die Schweißaggregate, die Notstromer, der Kompressor und der Lichtmast waren auf "Schlammschlitten" verlastet. In diesen Morast war das weit aus praktikabler, und an Hang- Bauabschnitten die bewältigt werden mussten, konnte diese Gerätschaft diese wegrollen! Vorn in der Bildmitte ist auf dem "Schlammschlitten" ein Kompressor und eine Schweißanlage zu sehen. Die Pressbacken der Innenzentriervorrichtung für den Rohranbau wurde per Luftdruck verspannt. Die Innenzentriervorrichtung ( kurz-IZV ) soll ein französisches Modell gewesen sein. Zum Umsetzen der "Schlammschlitten" standen zumeist drei Geräte zur Verfügung. Ein russischer Traktor K 700, eine Zugraupe T 100 sowie eine Planierraupe Komatsu D 65E mit Winde, welche auch die Rohrauflagen unter das fertig angebaute Rohr geschoben hat. Bildquelle: R. Richter LT/VS Trakt 1 1976/77 - Bild vom April 1976 bearbeitet 23. April 2016 von thor38 Zitieren
thor38 47 Geschrieben 23. April 2016 Geschrieben 23. April 2016 Lichtmast Marke Eigenbau auf einen "Schlammschlitten". Bildquelle: R. Richter LT/VS Trakt 1 1976/77 - Bild vom April 1976 Zitieren
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