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Die Rohre wurden oft mit voller Absicht so angeschlagen, dass man den fetten "MANNESMANN" Schriftzug möglichst weithin lesen konnte.

Auch beim Rohr zwischenlagern machte man sich sehr gern den vorwitzigen Spaß, diese so zu plazieren das "MANNESMANN" möglichst gut zu lesen war. -Die Russen interessierte das überhaupt nicht.-

Aber die SED Parteikader ärgerten sich schon gelegentlich darüber, weil ja vielen Arbeitskräften auf diesen Großbaustellen in der Sowjetunion die übertriebene Propaganda oft auf die Nerven gegangen ist, war das teilweise ein späßchen was man sich gönnte.

Das wird einer der Gründe sein, warum das DEFA Filmteam wohl Gegenlichtaufnahmen gemacht hat. Auf diese weise beugte man unsäglichen Disskusionen bei der späteren Filmabnahme im Kulturministerium vor. Denn so wurde der Schriftzug "MANNESMANN" vermieden.

Bildquelle ist der Kraftfahrer & Trassenkumpel Rolf M. aus Thüringen

19.jpg

bearbeitet von thor38

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Anlegen einer Hilfsschweisbasen-"Arbeitsflächen-Abrollbahn", zum erstellen von Rohrsektionen in Serie. Swedlowodsk (ukrainisch Switlowodsk) Winter 1975/76

Beim anlegen einer Hilfsschweisbase wurden mehrere Rohrreihen nebeneinander ebenerdig auf einer zuvor planierten Fläche ausgelegt. Diese wurden zum Teil verschweißt und verkeilt, so das sie möglichst bewegungsfrei fixiert waren. Sodann wurden die zwei Rohre die man auf einer solch improvisierten "Arbeitsflächen-Abrollbahn" verbinden wollte auf diese nebeneinader befindlichen Rohrreihen quer aufgelegt und nach den bugsieren & fixieren in der gewünschten Lage "geheftet" und verschweißt. (Bild unten)

Hinter den Rohrschleifstand lagert gerade eine T 100 Seitenbaumraupe ein Rohr um. Links sieht man das Schweißzelt, wo gerade die nächste Fülllage (Schweißnaht) erstellt wird.

Hilfsschweißbase Arbeitsfläche-1.jpg

bearbeitet von thor38
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Da die Rohrwandstärke der NW 1420mm Rohre 15,7mm bzw. 18,7mm betragen hat, waren insgesamt fünf Schweißnähte zu realisieren pro Rohrnahtverbindung bis man die Wandstärke per mehrfach sich überlagernden Schweißnähten erreicht hatte. Plus den jeweiligen Säuberungsarbeiten wie Schlacke abschlagen und ausschleifen von Schlackeeinschlüssen war das kein unerheblicher Arbeitsaufwand! Schlackeeinschlüssen waren als kleine schwarze Pünktchen zu sehen, die sodann von den jeweilgen Schleifer mittels Flex mit Schruppscheibe ausgeschliffen werden mussten. Wobei möglichst wenig gutes sauberes Material aus der Schweißnaht entfernt werden sollte.

Anfänglich wurden nur Zweiersektionen erstellt auf der Hilfsschweißbase Swedlowodsk.(ukrainisch Switlowodsk)

Verschweißt wurden die sämtlich Rohre auf der Hilfsschweißbase anfänglich von Hand mit Schweiß-Elektroden.

Hinter den Rohrschleifstand lagert gerade eine T 100 Seitenbaumraupe ein Rohr um. Links sieht man ein Schweißzelt mit "aufgelegten" Rohren die gerade verschweißt werden.

Kremja SB 4-1.jpg

bearbeitet von thor38
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Umlagern von einen Einzelrohr, hier mittels einer T 100 Seitenbaumraupe, anfänglich wurde zumeist Sowjetrussische Technik verwendet. Auf der Hilfsschweißbase Swedlowodsk.(ukrainisch Switlowodsk)

https://de.wikipedia.org/wiki/Switlowodsk

 

Kremja SB 8-1.jpg

bearbeitet von thor38
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Hilfsschweißbase in Swertlowodsk 

Zwei Rohre wurden auf Schienen, von Hand zueinander gerollt, mit einer Innenzentriermaschine (russischer Bauart) angepaßt (Zuruf - Sichtkontakt) und dann geheftet. Die IZV wurde im Rohr von Hand geschoben, elektrische Motoren drückten dann die Enden zurecht. Mit einem Kabelende (kl. Kupferplättchen) wurde der jeweilige E-Motor angetippt, bis die Kantenenden der Rohre stimmten. Habe ich auch mal gemacht.  Später wurde die Mitcon-Base fertig, wo die IZV fahrbar war.

 

bearbeitet von Helmut.Linde

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