thor38 47 Geschrieben 22. März 2015 Geschrieben 22. März 2015 Ja ich weis, ihr wartet auf Technik Bilder, diese werden auch noch sehr reichlich kommen!Zuerst musste man aber ?schön Wetter? machen, und da gehörte halt auch die Propaganda dazu! Sowie auch das Antransportieren all jene Materialen & Menschen die man zum realisieren solcher Großprojekte benötigt. Das kann ich euch der Vollständigkeit halber nicht ersparen!Zumeist war man neugierig auf die Menschen die anders gekleidet waren wie man selbst, (was auf Gegenseitigkeit beruhte) fremd wirkenden auch die im Alltags- Straßenbild ungewohnten Fahrzeugtypen, auf die einheimische Bevölkerung.Sehr treffend beschreibt das Hajo Obuchoff in dem Buch ?Die Trasse?!Zitat aus dem Buch ?Die Trasse? Seite 12/13: ?Neugierig betrachten sie (die Einheimischen, Anmerkung von mir) unser buntes Gefährt. Die Trassenbauer sind die ersten Deutschen, die sie seit dem Ende des Krieges sehen. Aber wir sehen ganz anders als die letzten aus; mit langen Haaren und Bärten.Spuren des Krieges, der seit dreißig Jahren vorüber ist, kann man noch sehen. Weniger in den Orten als in den Gesichtern. Und die Kinder, die am Wegesrand Kühe und Ziegen hüten, heben die Hände zum Hitlergruß. Ich verstehe das nicht. Später erfahre ich, dass man im Sowjetfernsehen und in den Kinos wenig aus dem heutigen Deutschland sieht, dafür laufen Kriegsfilme. Die Kinder glauben, so grüße man sich eben in Deutschland.?Die nachstehenden Bilder sind exemplarisch für die Versöhnungsgesten die immer wieder gegenseitig miteinander abgehalten wurden. Zu kaufen gab es solches Bildmaterial an den Wohnlager Verkaufsstellen. Zitieren
thor38 47 Geschrieben 22. März 2015 Geschrieben 22. März 2015 (bearbeitet) Um das Thema erschöpfend abzurunden, hier noch einmal exemplarisch die Begrüßung mit ?Brot und Salz?, welche als gastfreundliche Freundschaftsbekundung dort gepflegt wurde.Beim Bild unten mit dem Brot, sind die jungen Männern in den sogenannten "Trassen Anzügen", eine Mischung aus nachgemachter Jeans und Arbeitsanzug, dieser wurde zumeist nach bekunden von Zeitzeugen nur ganz am Anfang der Baustellen Einrichtung getragen. Weil diese Uniformität viele als nervig empfunden haben. bearbeitet 22. März 2015 von thor38 Zitieren
thor38 47 Geschrieben 22. März 2015 Geschrieben 22. März 2015 Nach einer Sprichwörtlichen ?Weltreise?, waren die Konvois nach ca. 6 bis 7 Tagen dann an ihren jeweiligen Bestimmungsort. Die zwei Bilder sind von Hajo Obuchoff Co Buchautor ?DIE TRASSE?. Zitieren
thor38 47 Geschrieben 22. März 2015 Geschrieben 22. März 2015 (bearbeitet) Geschafft! Endlich mal wieder richtig Duschen und ein ordentliches Bett!Ortseinfahrt Talnoje, wo eine der Baubasen & eine Schweisbase für den Pipelinebau des ?Linearen Teils? (Ferngasleitungsbau Engelsdorf, kurz LT), Verdichterstation, Wohnungs- und Straßenbau in den folgenden Monaten mit der kompletten Infrastruktur einer kleinen Stadt (Wohnlager) errichtet wurde. Wo also sich die Deutschen Monteure wohnlich einrichtet haben. Im kleinen Maßstab wurden auch schon begonnen, vereinzelt die jeweiligen Bauvorhaben vorbereitend in Angriff zu nehmen. Hier sind schon einige Monate der Bautätigkeit ins ?Land gegangen?. Aber noch nicht ein Meter Rohr verschweißt oder gar verlegt!Im Bild ganz unten sind die DDR Bauwohnwagen schon "eingehaust", Stückpreis war ca. 20 000 Ostmark!Die Bildquelle ist der Trassenkumpel Ulli Bischoff: bearbeitet 22. März 2015 von thor38 Zitieren
thor38 47 Geschrieben 9. Juni 2015 Geschrieben 9. Juni 2015 (bearbeitet) Hier ein Zeitungsbild von 1975 KraZ und W 50 Nach Tagen ohne Dusche und ca. 1400 Km waren die Wohnlager nicht mehr weit. bearbeitet 9. Juni 2015 von thor38 Zitieren
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