thor38 47 Geschrieben 24. August 2008 Geschrieben 24. August 2008 (bearbeitet) Blick vom Tulwa Steilhang, über die im morgendlichen Dunst gefüllte Ebene vor der Stadt Barda.Der Tulwa Steilhang wird allein schon vom Bildmaterial her einer der Interessantesten Teile dieses fragmentarischen Berichts werden! bearbeitet 25. August 2008 von thor38 Zitieren
thor38 47 Geschrieben 25. August 2008 Geschrieben 25. August 2008 (bearbeitet) Das Rohr wird im Anbau "fixiert" per 10 bis 12 X ca. 2-3 Zentimeter langen "Schweißpunkten".Die zwei Halbbögen des Ringbrenners liegt schon über dem Rohe, sie werden per Öse und Harken in der Rohrmitte zusammengesetzt.Bildquelle:M.Barth-Kraftfahrer LT-AT bearbeitet 25. August 2008 von thor38 Zitieren
thor38 47 Geschrieben 25. August 2008 Geschrieben 25. August 2008 (bearbeitet) Der Ringbrenner wird gezündet, nachdem das Rohr im Anbau "festgeheftet" ist per 10 bis 12 x ca. 2 bis 3 Zentimeter langen "Schweißpunkten". Am Rohrende ist das i.O. der Schweißphasen-Endkontrolle zu sehen, das wurde nach der Röntgen-Kontrolle der Sektionsschweißnähte angebracht, nach eventuellen Ausbesserungen, die auch noch mal kontrolliert wurden. Und war somit freigegeben für den Abtransport auf die Rohrstrang-Baustelle durch das RT-Gewerk.Alle Arbeiter auf dem Bild tragen die typischen Filz-Stiefel deutscher traditioneller Machart. Zu einem späteren Zeitpunkt wurden die sogenannten "Perm-Stiefel" ausgegeben durch die Materialwirtschaft. Diese hatten Ganzleder-Stiefelschäfte, waren somit besser zu reinigen. Wärmer hielten diese aber auch nicht, ganz im Gegenteil: sie waren teilweise schlechter verarbeitet wie die ursprünglich benutzten Modelle. Besonderes anfällig für Brüche waren die Kunststoffsohlen, die auch nicht gerade der Weisen letzter Schluss waren. Beim eventuellen Umtausch bei der Materialwirtschaft musste man dann entweder vertröstet werden auf zukünftige Lieferungen, also weiter mit nassen und kalten Füßen tagelang auf Arbeit trotten. Oder aber eine völlig zu kleine oder zu große Größe in Empfang nehmen zur Nutzung, was dann, wie sich jeder vorstellen kann, zu weiterem Ungemach führte. Denn nichts ist schlimmer wie nasse oder kalte Füße oder zu kleine Stiefel! Vereinzelt brachten die Mitarbeiter auf Grund dieses Mangels Stiefel dann von zuhause aus dem Urlaub mit. Wenn möglich mit den lagenweise genagelten Sohlen aus Leder, die wesentlich besser isolierten wie die Kunststoffsohlen der Perm-Stiefel, denen man zugute halten musste, dass die Beanspruchung extrem grenzwertig war!i.O.: in OrdnungBildquelle:M.Barth-Kraftfahrer LT-AT bearbeitet 25. August 2008 von thor38 Zitieren
thor38 47 Geschrieben 25. August 2008 Geschrieben 25. August 2008 (bearbeitet) Kapplage ... wie oben beschrieben, zweite Naht im Rohr. Bild ist nicht direkt mit anderen oben zu sehenden Bildern erstellt worden.Die Energie für den Schweißer wird über das Schweißstromkabel, welches in dem Bohrgestänge an dem IZV-Gerät durch die Pipeline gezogen wird, zugeführt. Der Schweißer klemmt nur seine Kabel an Adapter an und glättet die Schweißnaht von innen.Zeitraum ca. 1984 bis 1987 ist wohl der ungefähre Zeitpunkt der Bildentstehung.4. erste eigentliche Schweißnaht - Wurzelschweißung -: ist diese fertig, wird die IZV gelöst und ca. einen Meter in das Rohr zurückgeschoben.Und der Kapplagen-Schweißer - läuft oder kriecht in das Rohr, um dann die Wurzelnaht von innen glatt zu "verstreichen", er macht die sogenannte "Kapplage"Im Winter waren die Rohre gelegenlich bis zur Hälfte halb voll Schnee durch Schneeverwehungen.Bildquelle: W.Blumtritt bearbeitet 25. August 2008 von thor38 Zitieren
thor38 47 Geschrieben 25. August 2008 Geschrieben 25. August 2008 (bearbeitet) Vor der TulwaVorgestreckte Rohrleitung mit Schweißerzelten und Handisolierer beim Ausbessern von Rohrisolierungen.Die Bild-Aufnahme ist direkt vor dem kommenden Tulwa-Steilhang im Einzugsbereich der Stadt Barda entstanden im Sommer 1985.Zu sehen ist einer der KrAS 255B Spriegel und ist original aus der NVA-Reserve entnommen worden und wurde nicht nur zum Materia-Transport eingesetzt, sondern auch an den unwegsamen Geländeabschnitten zum Arbeiter-Transport. Links ist einer der sehr häufig verwendeten Beleuchtungsanhänger HL 50/92 oder HL 5092/1 zu sehen. Diese waren in nicht geringer Stückzahl vorhanden, da so ziemlich jede Arbeitskolonne über einen solchen verfügte. Die vier Bauwagen im Hintergrund sind Küchen- und Material-Wagen für die Arbeiter.Beleuchtungsanhänger der Typen HL 50/92 oder HL 5092/1 waren mit einem kleinen Motor ausgestattet, der einen innen eingebauten Generator antreiben konnte, oder optional konnte man das Gerät auch mit einen Stromkabel direkt an schon vorhandenes großes NSA anschließen.Beleuchtungsanhänger HL 5092 oder HL 5092/1-------------->http://www.ddr-baumaschinen.de/Gesucht%20w...;!!.htmBildquelle:M.Barth-Kraftfahrer LT- AT bearbeitet 25. August 2008 von thor38 Zitieren
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