thor38 47 Geschrieben 2. Juli 2008 Geschrieben 2. Juli 2008 (bearbeitet) Sehr viel gegenseitige Hilfe musste gestellt werden, denn man zog ja am gleichen Strang!Forst und SEB-TV ganz vorn, mit vereinten Kräften!Bildquelle-Steini-ForstbrigadeDas Bild müsste 1986 100% endstanden sein, das sehe ich an der Primer Beschriftung SEB-TV am Fahrerhausdach. Ist aber auch hier für die Charakteristik von herrschenden Bedingungen 1985 gut aufgehoben!Ein Ungleicher Kampf, russische Holzrücketechnik + Waldarbeiter Brigade mit Motorsägen die sehr reperaturanfällig waren, gegen 3 - 4 D355A + 2 Bagger des LT - SEB - TV ! Ein Auflaufen = ( die Waldarbeiter konnten nicht schnell genug des Wald aus den Trassenbereich endfernen ) war da öffters nicht zu vermeiden.Schön zu sehen die bedauerlichen folgeschäden im Frontbereich der D355A.Diese entstanden beim Wald umschieben, wenn Baumstämme die im toten Winkel vor dem Kühlerbereich über das Schild in die Frontseite der Maschinen gedrückt wurden. Dies führte immer wieder zu beschädigung der Maschinen. Wobei der verlust von Scheinwerfern nicht nur ärgerlich war, sondern auch kein Ersatz für die Nachtschicht verfügbar war! Und das über viele Wochen oftmals. Bei uns im Gewerk hatten wir das Glück, nur kleine Beschädigungen verkraften zu müssen.Durch viel Glück und sehr viel Umsicht des Maschinenführerpersonals, konnte es vermieden werden einen direkten Kühlertreffer zu landen. Neben der damit verbunden Ausfallzeit, und den enormen Kosten die ein Kühler einer solch grossen Maschine bei Neukauf verursacht, ein sehr glücklicher Umstand.Glasscheiben und Scheinwerfer waren aber leider des öfteren als Opfer des russischen waldes zu beklagen!3.7.2008 mario bearbeitet 3. Juli 2008 von thor38 Zitieren
thor38 47 Geschrieben 2. Juli 2008 Geschrieben 2. Juli 2008 (bearbeitet) Je nach Jahreszeit musste mal mehr oder weniger umfangreich, daß nicht befahrbare weichere unbrauchbare Bodenmaterial, aus dem Trassenberich sauber abgeschoben werden, um den Nachfolgenden LT -Gewerken brauchbare Transportbedingungen und Arbeitsraum zu schaffen.Hier die weitere Erläuterung zu der gezeigten Maschine--------->musst du klicken hier----->http://forum.bauforum24.biz/forum/index.ph...=6044&st=30 bearbeitet 3. Juli 2008 von thor38 Zitieren
thor38 47 Geschrieben 3. Juli 2008 Geschrieben 3. Juli 2008 (bearbeitet) Als die Waldarbeiter nicht mehr die enormen Mengen des anfallenden Holzes bewältigen konnten, wurde der Wald einfach umgeschoben und zu beiden Seiten des zukünftigen Trassenverlaufts in vorbereidete Gräben geschoben. Manchmal Sägten die Waldarbeiter auch die Bäume vorher um, bevor sie "verlocht" wurden!Das sparte Zeit, weil man die Bäume nicht erst umlegen mußte!!Da Blutete einen das Herz! Zuhause in der damaligen DDR, bekam man teilweise nicht mal ein paar Bretter zu kaufen, und hier "verlochte" man das schönste Holz!!Typisches Bild, wie das aussah wenn man im Winter der Baumbestand mit den Schnee zusammen, aus dem Trassierungsbereich schoben wurde. Oftmals verkeilten sich dünnere "bäumchen" oder Äste nicht sichtbar unter dem Schnee, und schnellten unter Spannung stehend gegen die Planierraupen. ------------Was nicht ganz ungefährlich war!!!!!!!Oder sie verkeilten sich zwischen der Bulldozerkette und dem Fahrzeug, und wurden gegen die Fahrerkabine Transportiert beim Zurückfahren. Man musste immer höchst konzentriet Arbeiten, um grössere Schäden an den Maschinen zu vermeiden. Ausserdem wollte man ja auch nicht selbst Opfer werden!Also musste man beim zurückfahren nicht nur den hinten liegenden Arbeitsbereich überschaun, sondern auch immer nach allen Seiten Sichtkontrolle ausüben.Besonders in der Nacht eine sehr anstrengende und gefährliche Arbeit.Mir selber sind einige Fälle von Verletzungen als Folge dieser Vorgehensweise, von Maschinenführern bekannt die ich selber miterlebt habe.Alfredraupe^^ bearbeitet 3. Juli 2008 von thor38 Zitieren
thor38 47 Geschrieben 3. Juli 2008 Geschrieben 3. Juli 2008 (bearbeitet) Hier das ganze ...mit zwei D355A SEB-TV ca. Ende 1986.........gearbeidet wurde zwei mal 12 Stunden Tag und Nacht.....14 tage modus die Wochenenden waren Arbeitszeit! bearbeitet 3. Juli 2008 von thor38 Zitieren
thor38 47 Geschrieben 3. Juli 2008 Geschrieben 3. Juli 2008 (bearbeitet) Bevor also die eigentlichen Erdarbeiten beginnen konnten, musste erstmal der Wald mit Schnee abgeräumt werden! Hier gut zu sehen, wie links von der Bildmitte hinter dem lichten Waldstück sofort das Gelände wieder steil ansteigt, Da wartet viel Arbeit, die Kuppe brechen und das ganz Gelände befahrbar profilieren!!!Aber vorerst muss das Holz weg, und der Schnee mit dem unbrauchbaren Boden..........auch die Maschine dort nicht Festzufahren verlangte etwas Geschick...Die Senke,[ das minni Tal,] durfte aber nicht mit dem überschüssigen Bodenmaterial, einfach aufgefüllt werden. Da die Pipeline in gewachsnen Boden verbracht werden mußte. Um spätere Freispühlungen durch Schmelzwasser oder andere Niederschläge der Pipeline zu vermeiden! Das dies eingehalten wurde kontrollierte die Sowjetrussischen Bauaufsicht piniepel und überwachte die Baufortschritte sehr genau ! Teilweise mit Hubschraubern Kontrollflüge....Also bedeutete das in der Regel den übergrossen Anteil des überschüssigen Materials aus dem Senkenbereich noch oben hinaus zu schieben, und dort abzulagern...Was nicht wirklich immer Freude macht...mit Halbvollen Schild die Steigung hinauf zu fahren...War das vorgefundene Bodenmaterial völlig unbrauchbar im späteren Fahrdammbereich, wurde ein Teil der Erdmassen ausgetauscht, im späteren Fahrdamm bereich. Und zusätzlich mit einem Knüppeldamm aus Baumstämmen zu ca drei Lagen stabilisiert!Der Massenaustausch erfolge bei uns in der OBL II ausschließlich durch Zuhilfename von Baggern und Planierraupen.Anmerkung...Als ich ca. 5-6 Jahre später eine Schürfraupe im Einsatz sah, wußte ich was wir hätten noch haben müssen..^^ Hier noch Zwei Elche und Kälbchen und ne Bärenspur-------------------> http://forum.bauforum24.biz/forum/index.ph...=10#entry245508 bearbeitet 3. Juli 2008 von thor38 Zitieren
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