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Geschrieben (bearbeitet)
ich weiss ein berg von zahlen und daten, aber man bekommt ein eindruck von der fülle der baustellen.


chronik der nackten zahlen:

Perwomaiski


Die wichtigsten Daten im Überblick

15.07.1982 für den Bau von Wohnungen und Gesellschaftseinrichtungen treffen erste Bauarbeiter aus der DDR in Perwomaiski ein

26.08.1982 Erster Spatenstich für den Wohnungs- und Gesellschaftsbau in Perwomaiski

06.10.1982 Beginn der Montage des ersten Wohnblocks in Perwomaiski

20.04.1983 Fertigstellung von zwei Wohnblocks in Perwomaiski

06.06.1983 Ankunft des ersten Konvois schwerer Technik am neuen Standort Babarykino des Lipezker Bauabschnitts (Umsetzung vom fast 1500 km entfernten Abschnitt Iwano-Frankowsk)

06.07.1983 Erster Spatenstich in Babarykino für den Rohrleitungsbau von Jelez nach Serpuchow

20.08.1983 Ziehen der ersten Schweißnaht am Kilometer Null der Trasse Jelez-Serpuchow

23.09.1983 Abschluss der Bauarbeiten an der 14 km langen Straße von Perwomaiski nach Starojurjewo

07.10.1983 Fertigstellung der Verdichterstation Starojurjewo I für den Beginn der Inbetriebnahmearbeiten

Die für den ersten DDR-Abschnitt festgelegten Aufgaben begannen im September 1982 mit der Arbeit der ersten Gruppe von Trassenerbauern (Delegierte der FDJ) und den folgenden Zielen:

Ukraine

137,5 km Erdgasleitung werden zwischen Bogorodtschany und Gussjatin in der Ukraine, sowie 3 Verdichterstationen (Wolowez, Bogorodtschany und Bar) gebaut. Die Strecke besteht zu einem erheblichen Teil aus sumpfigem bzw. auch felsigem Gelände, 12 Gewässer (u. a. Dnestr und Bystriza), 4 Eisenbahnlinien und 33 Straßen sind zu passieren.
Für die zukünftigen Betreiber der Anlagen entstehen rund 1000 Wohnungen in Bogorodtschany, Bar und Wolowez, außerdem soziale und gesellschaftliche Einrichtungen.

Für diesen Bauabschnitt ergab sich u. a.:
- der Aushub von 1,2 Millionen Kubikmeter Erdreich
- das Verbinden der Rohre mit 14 000 Schweißnähten
- das Ziehen einer fünflagigen Schweißnaht über 62 km Länge
mit einem Verbrauch von etwa 193 Tonnen Schweißmaterial

Im Sommer 1982 erfolgte die Aufnahme der Arbeiten im Lipezker Abschnitt mit der Errichtung der ersten Wohnunterkünfte und Versorgungseinrichtungen für die Bauleute. Der Bau einer 14 Kilometer langen Straße von Perwomaiski zur Verdichterstation Starojurjewo führte über wiederum sehr unzugängliches und sumpfiges Gebiet.
Im Oktober 1983 wurde die erste von insgesamt drei Verdichterstationen in Starojurjewo fertiggestellt. Bei Jefremow entstand eine weitere "Druckfabrik".

Die wichtigsten Daten im Überblick

09.08.1982 Lieferung der ersten für das Zentrale Jugendobjekt entwickelten und gefertigten Schweißbasis von der DDR nach Bogorodtschany

13.09.1982 Erster Spatenstich am Kilometer Null des DDR-Abschnitts in der Ukraine, (gleichzeitig Kilometer 4238,3 der gesamten Erdgastrasse Urengoi/Ushgorod)
Anfang Oktober wird bereits die erste Schweißnaht gezogen.

10.04.1983 Abschluss der Vorbereitungsarbeiten am Trassenabschnitt Iwano-Frankowsk in der Nähe von Gussjatin
Umsetzen der ersten Jugendbrigaden aus der Forstwirtschaft und vom schweren Erdbau zum Lipezker Abschnitt

20.04.1983 Fertigstellung von zwei Wohnblocks in Perwomaiski

07.07.1983 Verbindung des DDR-Abschnitts der Erdgastrasse Urengoi-Ushgorod mit dem sowjetischen Teil der

07.07.1983 Verbindung des DDR-Abschnitts der Erdgastrasse Urengoi-Ushgorod mit dem sowjetischen Teil
der Trasse durch eine "rote Naht"

07.11.1983 Abschluss der Bauarbeiten an der Verdichterstation Bar



Dez. 1984 Die Trassenbauer verlegten im Jahr 1984 182,8 km Großrohrleitung der Erdgasleitung Jelez-Serpuchow. 2 Verdichterstationen, 580 Wohnungseinheiten, 1 Kinderkombination, 2 Kaufhallen, 1 Haus der Dienste, 3 Schule, 2 Turnhallen, 3 Heizhäuser, 1 Apotheke und 1 Wohnsiedlung SU-400 wurden errichtet.

31.01.85 Die Verdichterstation 1 z in Starojurewo (Gebiet Tambow) wird an den sowjetischen Betreiber zur Inbetriebnahme übergeben.


Dez. 1985 Die Trassenbauer verlegten im Jahr 1985 100,3 km Großrohrleitung (50,2 km der Erdgasleitung Jelez-Serpuchow,


Bis 1985 wurden in einem weiteren Bauabschnitt 294 Kilometer Trasse zwischen Jelez und Serpuchow in Richtung Moskau verlegt, durch ebenfalls sehr unwegsames Terrain - 15 Steilhänge, 13 Unterquerungen und mehreren Kreuzungen mit dem Gasleitungssystem Nordkaukasus - Zentrum.
Dazu gehörte ebenfalls die Schaffung von 1000 Wohnungen sowie sozialen und gesellschaftlichen Einrichtungen für die späteren Anlagenbetreiber.


im Ural:

pipelinebauer des LT fast alle angaben nur (obl I)betreffend

02.03.84 Als erster Standort im Permer Gebiet wird die Baustelle Gornosawodsk eröffnet.

15.05.84 Die ersten Wohnungsbauer treffen in der Stadt Tschaikowski (Gebiet Perm) ein.

6. Juli 1984 1. Besichtigung Trasse und Standort Sosnowo bei der Stadt Tschaikowski (zukünftige OBL-I)

Oktober 1984 erster Vortrupp, Unterbringung im Hotel Wolna, Büro war in der Aula der Staatsbahn
Beginn Errichtung Wohnlager und Schweißbase

November 1984 Ankochen in der BuD Eingang 1 (später Dispatcher-Raum)

17. Januar 1985 Beginn Produktion auf der Schweißbase

Januar 1985 Beginn Vorstrecken mit einem Kras-Kran, Ankochen in der RZK


31.01.85 Auf der Baustelle Gornosawodsk (Gebiet Perm) wird auf dem Sägegatter der erste
Baumstamm aus dem Ural gesägt.

3. April 1985 Versenken Strang 6 am Feldherrenhügel in Richtung Piz

April 1985 Düker Piz "gefressen"

5. August 1985 Versenken Düker Piz Trasse Jamburg-Jelez 1

bis dez.85 wurden erstellt: 47,0 km der Erdgasleitung Jamburg-Jelez I, 3,1 km der Erdgasleitung
Jamburg-Jelez II),

September 1985 provisorische Rote Naht an der Piz zum SU-Bauabschnitt (Sumpfgebiet)

bei einigen zahlen und angaben muss man stutzen...so zum beispiel mit kras-kran vorstecken...

wer weis wie so ein kran arbeidet dann ist ihn klar wie abenteuerlich da improvisiert wurde....


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des weiteren wurden errichdet b.z.w. fertig gestellt:1985 an verschieden standorten

5 Verdichterstationen, 1 Nachverdichterstation, 770 Wohnungseinheiten, 1 Kinderkombination, 1 Kaufhalle, 3 Polikliniken, 2 Bettenhäuser, 2 Ambulatorien, 1 Haus der Dienste und 1 Wasserwerk wurden errichtet.


die aufzählung könnte man ungefähr viermal verlängern...um fast alle bauleistung aufzuzählen. bearbeitet von thor38
Geschrieben (bearbeitet)

wärend man man in ostdeutschland die werbetrommel, für die neuen baustellen im ural anlaufen ließ...sah es zum teil so aus...

erlebnisszeuge zitat:

Die ?Zecke? - wie schon anfangs erwähnt handelt es sich hier um eines der ersten Wohnlager mitten im Wald Anfang 1984 von den Jungs der ?1.Stunde? errichtet. Dort wohnten zeitweise über 500 arbeiter und realisierten die Verdichter-Stationen ?Kungurskaja VS-2z? und ?VS-1j ?.Die wenigen Fotos zeigen Euch, welch abgeschiedene, aber herrliche Lage dieses Camp hatte.
Im Winter 1984/85 waren wir sogar nahe dran, zu evakuieren wegen des Ausfalls eines Heiz-Containers - und das bei minus 40°C.

2008/06/post-10245-1213701697.jpg

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bearbeitet von thor38

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