Erdgas-Trasse Russland - dokumentarischer Bericht

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danke Kheinz, das thema ist aber auch dankbar...

wärend die arbeiten in der ukraine und im moskauer abschnitt sich ihrem ende näherten, so mitte 1985-bis teilweise ende 1986,(je nach gewerk oder firma) sowie der rückbau im vollem gang war, liefen auch die delegierungs- und arbeitsverträge der meisten mit reichlich russland - und pipelinebauerfahrungen vertrauten mitarbeiter aus. der hauptgrund ihrer anwesenheit war ja entfallen, sie hatten die begehrte AUTOKARTE erhalten! ein oft gehörter satz lautende dar ob deshalb auch:

"ohne AUTOKARTE wäre ich garnicht hier!"

erläuterung--zitat:

ukraine 82-85
Abschnitt 1: 140 Kilometer Gasleitung zwischen Bogorodtschany und Gussjatin in der Ukraine, dazu 3 Verdichter in Bar, Wolowez und Bogorodtschany. 12 Wasserhindernisse, darunter der Dnestr, mussten überwunden werden.

südlich von moskau von 82 bis ende 86
Abschnitt 2: 300 Kilometer Pipeline zwischen Jelez und Serpuchow südlich von Moskau. Dazu 4 Verdichter, 3 bei Starojurjewo, einer bei Jefremow.
Außerdem 1000 Wohnungen und Sozialeinrichtungen.

Beeindruckend ist die im scheitelpunkt 12meter hohe und 250 Meter lange Rohrbrücke über den Dnestr und der Verdichter von Wolowez welcher auf einen über 700 Meter hohen Berg errichtet wurde. Die Arbeiten an den 2 Abschnitten waren im wesentlichen 1986 beendet.

AUTOKARTE:

jeder bürger des damaligen ostdeutschlands, durfte nach der vollendung des 18ten lebensjahres, auf ein ifa-vertriebsbüro für pkw zuteilung. dort konnte er sich regestrieren lassen. er hat dann ein postkartengrosses stück papier bekommen, auf dem dann der ostblock-pkw typ sowie der zu erwartende liefertermin vermerkt waren.
um das jahr 1985 hat die wartezeit bis zum liefertermin des gewünschten fabrikates zwischen 14 und 18 jahren betragen. als ein anreiz und lockmittel diente die zusicherung an die montagearbeiter für russland, nach dreijähriger einsatzzeit eine autokarte zu bekommen und das auto der freien wahl nach weiteren zwei jahren kaufen zu dürfen.

so blieb dann das weitere werben um ihren verbleib bei dem nachfolgeprojekt im ural oft ungehört.
viele rochen auch den braten, ihn war klar das es dort um noch einiges kälter und unwirklicher sein würde als in der urkaine oder um den moskauer bauabschnitt. auch spielte bei so manchen die ehefrau einfach nicht mehr mit!!!das jahrelange zyklische getrennt sein stellte so manche beziehung auf die nagelprobe!
die in den meisten fällen zur trennung führte.

berufsmonteure und welche die an den vielen überstunden, und der damit verbundenen entlohnung festhalten wollten, folgen dann den vorraustrupps in den ural. neugierde und etwas exotische abenteuerlust verlockte so manchen den vertrag zu verlängern, oder weil er halt gerade frisch geschieden war.
die beweggründe waren manigfaltiger natur...aber nie hörte ich jemanden sagen...er ist da weil er den sozialismus vor dem bösen westen retten will oder ähnlichen unfug, wie er in den ostmedien verbreidet wurde! vielleicht mal augenzwinkernd flaxend rumalbernd kamen mal solche sätze, aber da wusste wohl jeder das es ein seitenhieb auf die lügenmärchen sein sollte.



anlage:

autokräne der marken liebherr und gottwald,an den jeweiligen rohrentladebahnhöfen der zwei neuen (OBL-s)

anmerkung: die hier verwendete bezeichnung oberbauleitungsbereich wurde erst später verwendet.

oberbauleitungsbereiche(OBL-1) Permer gebiet im Ural Tschaikowski -Sosnowo......... sowie.........

oberbauleitungsbereich (OBL-2) Permer gebiet im Ural Karamorka-Barda mit entladebahnhof in ...

....(Tschernuschka)

auf der standortkarte fehlen einige ortschaften wo zusätzlich noch leute untergebracht waren...

kraftfahrer erhielten eine art handzettelkarte-die strassenbeschilderung für abzweige und ortseinfahren beschränkte sich in russland auf ein minnimum....siehe Transportschema-ural

bearbeitet 16. Juni 2008 von thor38

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siehe oben..

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siehe oben..

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...wie oben...

bearbeitet 15. Juni 2008 von thor38

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ich weise nochmal darauf hin das alle eingestellten bilder nur für den privaten gebrauch da sind!

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