baumatom 0 Geschrieben 5. Januar 2007 Share Geschrieben 5. Januar 2007 Wouw, ist ja ne irre Maschine In der Form gibts das hier in D aber nicht zu kaufen, oder? Der genannte Preis von 6,5 k€ netto kann aber so nicht hinkommen, denn nach dem Währungsumrechner ergeben 65400 NOKs= 7894,72€.Ich glaube aber, die Gretchenfrage ist, ob sich eine Investition in dieser Grössenordnung für den Fragesteller rechnet, ich bin bisher davon ausgegangen, dass Urs seine Forstwirtschaft eher hobbymässig bis semiprofessionell betreibt. Bitte berichtigen, wenn ich da falsch liege.Wenn er lediglich Brennholz für seinen Eigenbedarf macht, sind fast 8k€ eine Summe, für die man schon ne Menge fertiges Brennholz kaufen kann (bei 65€/rm wären das etwa 123rm), in den Anschaffungskosten enthalten sind aber noch keinerlei Betriebskosten geschweige denn Arbeitszeit.Aus diesem Grund hatte ich hier auch einen evtl. Selbstbau ins Spiel gebracht, weil ein Bekannter mit einer kleinen Nebenerwerbs-Landwirtschaft soetwas vor einigen Jahren auch für ganz kleines Geld realisiert hat.Wir selbst haben vor etlichen Jahren für einen Gala-Baubetrieb mit Baumpflege aus einem gebraucht gekauften Spalter für Schlepperanbau und einem für 50 DM vom Schrott gekauften Kleindumper einen Selbstfahrer gebaut. Gesamtkosten der ganzen Maschine rund 2600 DM! Diese Maschine hat viele Jahre bis zur Insolvenz des Unternehmes Unmengen von Holz aufgespalten. Danach ist sie verkauft worden und arbeitet nach meiner Kenntnis immernoch. Viele Grüsse Tom Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
urs63 0 Geschrieben 5. Januar 2007 Autor Share Geschrieben 5. Januar 2007 Hallo zusammen!Spannend, was sich da aus einer einfachen Anfrage ergibt...Na ja, die 5000 Tannen machen sicher nicht unstolz. Aber es gibt bei weitem Besseres (zu tun), als die eigenen 5000 Bäume zu verarbeiten. In der Tat - das Spalten betrifft Eigenbedarf, damit wird ein Bauernhaus aus dem 18. Jh. ohne grosse Isolation beheizt werden. Nach einem 4.5m Sturz auf Beton ist der Rücken so eine Sache geworden und jede Axt-Erleichterung deshalb sehr willkommen. Tom, in meiner Nähe gibt's einen Landmaschinen Mechaniker, dem ich einen Link auf unser Thema sandte. Ich bin ein sog. Hölziger, wie man in der Schweiz sagt, ich versteh mich gut auf meine Mobile Säge (www.woodmizer.de), auf Frucht- und auf Obstbäume und das daraus resultierende Schreinern von Möbeln und Treppen. Auch der Stahl (Schweissen) ist etwas vertrauter geworden. Der ganze Motoren- und nun auch der Hydraulikbereich sind aber immer noch verschlossene Türen, die sich ganz langsam öffnen und klären. Ich weiss zum Beispiel nicht, ob ich einfach einen Hydraulikschlauch abnehmen kann, vielleicht fliesst dann ja das ganze H-Öl aus, usw. Deshalb denk ich, ist des Kollegen Hilfe (wie im übrigen auch die Eure) die richtige Sache. Nils, hier noch Dein richtiger Videolink (ich arbeite eben genau in der Web Branche): http://www.mereo.no/igland/iglandwp3000_modem.wmvEn gueti Zyt Euch allenurs Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
baumatom 0 Geschrieben 5. Januar 2007 Share Geschrieben 5. Januar 2007 (bearbeitet) Hallo Urs, hallo Mitstreiter,eben weil es so spannend sein kann, hab ich mich hier vor noch nicht allzulanger Zeit angemeldet.Nach ca. einem Jahr des passiven Mitlesens war ich doch sehr angetan.Ein wenig zufrieden macht mich gerade, dass ich deinen Bedarf doch richtig eingeschätzt habe .Was die Technik der Motoren und Hydraulik angeht, so ist das alles kein Hexenwerk. Ich habe zwar Maschinenbau & Elektrotechnik gelernt, weiss aber nach über 30 Jahren Praxis noch längst nicht alles.Will heissen: Auch für mich gibts letzlich jeden Tag noch was neues. Man muss und kann auch nicht alles wissen, es reicht, wenn man weiss, wo's steht!Mit deinem bekannten Landmaschinenmechaniker hast du doch immerhin schonmal jemand an einer Seite, der weiss, das man in einen Baggerlader nicht hineinbeissen sollte- also nicht die schlechtesten Vorausetzungen.Für dich ein Sicherheitstip: Wenn du wirklich mal eine Hydraulikleitung oder Verschraubung selber lösen musst, erst die Hydraulik bei stehendem Motor entlasten (alle Steuerhebel durchbewegen) und dann langsam und vorsichtig öffnen bei noch vorhandenem Druck gleich wieder schliessen. So merkst du rechtzeitig, ob zuviel Druck vorhanden ist. Bei deinen Geräten sind die Hydraulikanlagen zwar nicht vorgespannt, aber sicherheitshalber solltest du immer vor Beginn solcher Arbeiten kurz den Hydrauliköltank am Einfüllstutzen langsam öffnen. Das gesamte Öl kann nur auslaufen, wenn du die Verbindung vom Öltank zur Pumpe, oder von der Pumpe zum Steuergerät löst, oder bei evtl. vorhandenen drucklosen Rückläufen. Vorsicht ist auch beim Fahrantrieb wegen der Leckölleitung geboten.In allen anderen Fällen läuft nur max. soviel Öl aus, wie im jeweiligen System ab Steuerventil vorhanden ist.Diese Menge ist nicht so gross, dass man sie nicht relativ problemlos auffangen kann.In solchen Fällen setzen wir eine Unterdruckpumpe ein, die das gesamte System unter Vakuum setzt und so das Öl zurückhält, aber in deinem Fall tut's auch ein sauberes Gefäss zum Auffangen.Zum Thema Motor schreib' ich jetzt mal nix, weil das zu umfangreich würde, aber bei Bedarf einfach fragen, notfalls auch telefonisch. Tel.-Nr. gibts dann per PN.Also dann auf demnächst hoffentlich rückenschonendes Brennholzmachen, das wird schon Viele Grüsse (auf Suerländisch) vom ollen Tom bearbeitet 5. Januar 2007 von baumatom Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
engcon 0 Geschrieben 5. Januar 2007 Share Geschrieben 5. Januar 2007 In der Form gibts das hier in D aber nicht zu kaufen, oder? Der genannte Preis von 6,5 k€ netto kann aber so nicht hinkommen, denn nach dem Währungsumrechner ergeben 65400 NOKs= 7894,72€.Ich denke schon. Auf der Homepage gabs ja nen Händler in Deutschland. Es sind SEK und keine NOK. Ist natürlich immer noch etwas mehr als exakt 6,5k€, aber da ist sicher auch noch ein Verhandlungsspielraum drin.Ich glaube aber, die Gretchenfrage ist, ob sich eine Investition in dieser Grössenordnung für den Fragesteller rechnet, ich bin bisher davon ausgegangen, dass Urs seine Forstwirtschaft eher hobbymässig bis semiprofessionell betreibt.Da hast du allerdings recht;-) Aber vielleicht steht Urs dem Nick nach zu urteilen kurz vor der Rente (Urs63) und möchte sich diese gern ein bisschen aufbessern;-) Nun weiss ich nicht die Holzpreise in Deutschland, aber hier bekommste ungespaltenes Holz für 15€/Kubik. gespaltenes kostet so ca. 35-40€. Sagen wir mal 35€. Wenn wir jetzt 20% betriebskosten/Kubik abrechnen für Unterhalt des baggers, treibstoff, etc. bekommen wir noch 28€/KubikWäre also ein Gewinn von 13€Kubik. Die Maschine kostet 7000€, also muss Urs erstmal 540 Kubik kleinmachen um diese abzubezahlen. Sagen wir mal er macht 6Kubik/Tag weil es so ne schöne glatte Zahl gibt, dann muss er 90Tage spalten bis er anfängt Kohle zu verdienen. Dann kann er schon gut mit dem Ding umgehen und macht 8Kubik/tag und erreicht einen Stundenlohn von 13 €/std. Ist jetzt ne vage Überschlagsrechnung, aber ich denke es kann sich schon gut lohnen, wenn der Bagger eh da ist. Regentage sind ja in den Vogesen standard, also viel Zeit zum holzspalten;-) Und ne popelige Brennholzsäge mit hydraulischem Spalter kostet auch mal locker 1500-2000€ wenn du was gescheites haben willst. Da muss man dann aber alles von Hand machen.Wenn er lediglich Brennholz für seinen Eigenbedarf macht, sind fast 8k€ eine Summe, für die man schon ne Menge fertiges Brennholz kaufen kann (bei 65€/rm wären das etwa 123rm), in den AnschaffungskostenNur fuer den Eigenbedarf logisch. Da lohnt das nicht. Sonst hätten wohl die meissten Nachbarn so ein Ding, denn 20Kubik Brennholz/Jahr macht hier fast jeder.enthalten sind aber noch keinerlei Betriebskosten geschweige denn Arbeitszeit.Aus diesem Grund hatte ich hier auch einen evtl. Selbstbau ins Spiel gebracht, weil ein Bekannter mit einerNen einfachen Holzspalter kann man fix selbstbauen. Ist ja nur ein doppel T träger mit nem Schneidkreuz und nem langen Zylinder. Etwas interessanter finde ich dann noch diese maschinen hier:http://user.tninet.se/~onv570l/Vedanim.htmda wird geschnitten und gespalten in einem Arbeitsgang. Kosten hier so 1800€. Sowas wollte ich mir mal selber basteln.Selbstfahrer gebaut. Gesamtkosten der ganzen Maschine rund 2600 DM! Diese Maschine hat viele Jahre bis zur Insolvenz des Unternehmes Unmengen von Holz aufgespalten. Danach ist sie verkauft worden und arbeitet nach meiner Kenntnis immernoch. Haste Fotos? Leider sind hier die Kleindumper rein garnicht vertreten, sonst hätt ich sowas schon längst auf dem Hof ;-)Grusz, Nils der stattdessen nen Fordson Dexta mit Heckschaufel fürs grobe nimmt ;-) Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
baumatom 0 Geschrieben 5. Januar 2007 Share Geschrieben 5. Januar 2007 ooh ooh Nils,eure Preise wecken bei uns gerade wieder den lang gehegten Wunsch nach Schweden auszuwandern- wenn ich dann auch noch an die ganzen vielen schönen alten Volvos denke... Vielleicht denken wir da doch noch mal ernsthaft drüber nach- sucht vielleicht gerade wer in Schweden einen Baumaschinenmeister? Oder Baggerführer? Oder Mobilkranfahrer? Oder.....? Hier liegen die Holzpreise ofenfertig derzeit tatsächlich zwischen 65€ & 100€, wobei ich letzteren Preis gerade gestern in einem Baumarkt gesehen habe. Tendenz übrigens steigend, da aufgrund der hohen Öl- und Gaspreise immer stärker gefragt! Bis vor ca. 2Jahren haben wir unser privates Kaminholz von einem befreundeten Baumchirugen zum Nulltarif bekommen, weil er nicht wusste, wohin damit. Heutzutage wird ihm restlos alles, was an Holz anfällt, förmlich zu Wucherpreisen aus den Händen gerissen- da sind teilweise Bäume schon verkauft, bevor sie gefallen sind.Spassmodus on> Bei Urs63 gäb's ja noch ne andere Theorie: Er könnte ja auch einer von jenen Jungspunden sein, die erst anno 1963 das Licht dieser Welt erblickten, dann würde er wohl noch manchen Kubik brauchen um auf Temperatur zu bleiben <Spassmodus offFotos von dem Kleindumper/ Spalter Umbau hab ich damals nicht gemacht, zu der Zeit hatten wir noch keine Digicams, ich frage aber bei Gelegenheit, ob der ehemalige Besitzer evtl. welche hat. Bekannt ist nur, dass das Gerät im Rahmen der Insolvenzversteigerung in die neuen Bundesländer verkauft wurde. Vor ein paar Monaten hörte ich dann, dass es dort nach wie vor im Einsatz sein soll. Leider habe ich da aber keinen Kontakt mehr.Einen ähnlichen Kleindumper, ebenfalls von der ehem. Fa. Potratz (gehört heute zu Terex) habe ich seit ca. 3 Jahren in meinem Besitz, allerdings steht er schon fast ebensolange in Einzelteilen bei uns in der Werkstatt, um eines schönen Tages vollrestauriert die heiligen Hallen wieder zu verlassen. Aber wann? Wer weiss das schon so genau, wenn er ständig von Kunden mit neuen Aufträgen und Geld schamlos erpresst wird und dann ist da auch noch die Familie...Aber die Arbeit im Wäldchen macht ja noch unser Eicher EM 300 "Königstiger" und die macht er (noch) wirklich gut. Zum Spalten haben wir ausser einem alten (Gemeinschafts-) drehkeilspalter für Zapfwellen-antrieb einen elektro-hydraulischen Spalter mit 7,5 to Spaltkraft. Brennholzwippsäge ist ein Eigenbau.Wenn der Dumper wieder halbwegs beieinander ist, mach ich natürlich auch Bilder.Die Grüsse jetzt mal in den hohen Norden vom Elchfreak Tom Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
Recommended Posts
Diskutiere mit!
Du kannst jetzt antworten und Dich später anmelden. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.