Professionelle Kran-Fotografie

[Gast haefeli]

HalloHalli,
Mein name ist Jörg Haefeli, bin freischaffender Fotograf in der Schweiz und seit Jahren absoluter Kranfreak!
Hier mal der link zu meiner Homepage: Fotografen Homepage
Durfte schon oft für Architekturbüros, Baugeschäfte und Kranfirmen Fotoaufträge erledigen.
Meine Fotos sind professionell aufgearbeitet und werden auch von Print und Net/TV-Medien gerne genutzt.
Letzthin durfte ich für eine Baufirma eine Multimedia DVD mit einer Fotodokumentation des
Bauobjekts und der daran arbeitenden Personen machen, das war ein toller Auftrag.
Eine weitere Spezialität von mir sind Panoramabilder aus der Kranperspektive.
Mit Panorama meine ich bis zu 5 meter breite Fotostreifen in voller Druckauflösung, der
definitive Hingucker! Nicht billig - aber mehr als megaschön! Na ja...was nichts kostet ist bekanntlich ja auch nichts Wert!
Fotostudio, Posterdruck, HandOuts - alles bei mir vorhanden und sofort einsatzbereit!

Wer also profesionelles Fotomaterial braucht von seiner Baustelle der ist bei mir Richtig.

Besten Dank fürs lesen und ich freue mich auf Anregungen, Kritik und Bemerkungen.

Jörg Haefeli bearbeitet 20. Dezember 2006 von haefeli

[André 139]

Hallo Jörg,

mit welchem Equipment arbeitest Du (Bodies & Optiken)?

Gruß,

André

[Gast haefeli]

Hoi,

Ich arbeite mit jenstem Material...
Nüchtern muss ich dir jedoch sagen dass mich Marke-Megapixel und Optikdetails je länger je mehr immer weniger interessieren... nicht dass ich Befürworter der sogenannten "Natel:Jeder-Ist-Ein-Fotograf" Aufnahmen bin, aber wenn du dich auf meiner Seite umguckst und meine Vergleiche mit verschiedenen Cams/Auflösungen anschaust siehst du wie "Sch..-Egal" es ist mit was für Equippment man Fotos macht. Guckst du diesen link: Megapixel Vergleich
Viel wichtiger sin Kameraprofile, Graukarten und korrekte Bildbearbeitung in kalibriertem Software-Workflow.

Da dieses Gefassel aber deine Frage nicht beantwortet kurz ein paar technische Details.
Canon Bodys d10/d20/d5, Sony U50/U60, Fuji s5500, m603, F601 und Acer CR8530.
Optiken: Sigma 24-70, Canon 10-22, Canon 17-40.
Mobilblitzanlage: Metz 76MZ5 mit Reflector. Fotostudio mit Elinchrom und Walimex Studioblitzanlagen.
Du siehst: Professionelles und ganz normales Consumerequipment bunt gemischt.

Farbkalibrierte und profilierte Workstations mit Adobe Photoshop7 und CS2 (Bin momentan grad am evaluieren von Photoshop CS3-BETA, wird revolutionär und gewaltig!!!).
Arbeite für das digitalisieren von analogen Aufnahmen mit verschiedenen Scannern für Negativ und Filmvorlagen.
Ausgabemässig habe ich einen ganz einfachen sch/weiss Laserdrucker einen A4 Tintenpisser und einen professionellen Foto Grossdrucker w6400 von Canon und 2 10x15 Laborprintmaschinen auf thermosublimationsbasis von HiTi. Letztere 3 Fotoprinter sind selbstversändlich farbprofiliert in den Workflow eingebunden.
Ich hoffe das ist das was du wissen wolltest.

Bester Gruss

Jörg

[André 139]

Ich gebe Dir absolut Recht: Der Fotograf macht das Bild, nicht die Kamera.
Die Heerscharen der DSLR Benutzer die sich im Hype der momentanen "Spiel mit mir Euphorie" ihre Kamera kaufen und weder Ahnung von Zeit und Blende haben sind dafür ein gutes Beispiel. Anderseits ist für mich die Kamera ein Werkzeug und gutes Werkzeug ist bekanntlich die halbe Arbeit.

[Gast haefeli]

Das ist genau so!
Als freischaffender Fotograf "nehme" ich mir halt heraus was mir gefällt, bzw. ich bewege mich fotografisch in den Themen die mich interessieren.
Ob ich eine DSLR oder eine Sucherkamera benutze ist letzlich mehr als Wurscht!
kein Einziger "Kunde" bzw. "Anschauer" eines Fotos sollte sich interessieren ob das eine Nikon oder Canon oder Hasselblad oder eine stinknormale Acer ausm Interdiscount war! Wenn das Bild gut ist, farblich knackig-korrekt belichtet, schön scharf, interessant gestaltet und mit den richtigen Profilen bearbeitet... dann bitte interessiert mich die Kamera absolut rein gar nichts!
Was nüzt eine teure Spiegelreflex wenn ich keine Ahnung von Farbräumen, Kompressionen, unscharfen Masken etc. habe...jawohl..rein gar nichts, andererseits...warum soll jemand der Freude hat am Fotografieren nichte eine DSLR kaufen... Hat alles 2 Seiten, ein Kamera Verkäufer findet sicher 20 Gründe auf Anhieb um dir klar zu machen dass DIESE oder JENE DSLR für 1000 Euro für dich das beste ist...
Ich finde sicher 20 um Dir klar zu machen dass du mit einer "stinknormalen" 4 Megapixelkamera und Basiswissen in Bildbearbeitung Bessere Fotos machst als der DSLR Besitzer!

Es gibt sicher tausend Gründe zu Sylvester eine Flasche Dom Perignon aufzumachen, aber in keiner einzigen!!!!!! keiner einzigen!!!! je gemachten Blinddegustation von Champagner und Schaumweinen ist dieser nicht ganz billige Jahrgangswein auch nur in den oberen Rängen gewesen...
Aber eben.... s macht doch schon was her wenn man mit so einer Flasche Prozt...anstatt mit einem Prosecco oder Freixenet von Aldi...
Wie bei einem Fotografen: Je grösser der Apparat-desto besser der Fotograf...ha ha ha..sry, der vergleich und die Abschweifung vom Thema, aber es musste sein.

(Ich fotografiere übrigens praktisch alles was nicht Kundenaufträge oder Studiobelichtungen sind mit einer 4 Megapixel Fuji s5500. Dieses Teil hat "nur" 4 Megapixel und ein 10fach optisches Zoom.
Hier meine aktuellste: Sunset auf dem Roggen im Solothurner Jura alles mit dieser "einfachen" 4 MPx Kamera welche übrigens alle Einstellungen manuell zulässt.
Ich habe noch nie zu wenig Daten gehabt, auch nicht wenn Fotos an Kunden rausgingen..und ausserdem sehe ich nicht ein wiso jedes Foto mit 12 oder mehr Pixel bearbeitet und archiviert werden muss. Speicherplatz ist Heute kein problem mehr und saubillig - ich weiss - aber Hand aufs herz, wer interessiert sich für meine Fotos in 20 Jahren noch...und mit 12 Megapixel? ich bin dafür dass man dort wo Qualität benötigt wird auch solche macht und liefert.
Aber für meinen Foto-Alltag reichen 4 Megapixel mehr als nur - oder anders gefragt: wann haben Sie das letzte mal (wenn überhaupt gedruckt), ein digitalfoto grösser als A4 ausgedruckt? - eben....dass meine ich..und für die paar wenigen male so riesendaten und Megapixel bis genug?....)

Fazit: Ein Photoshop mit korrekten Farbeinstellungen ist das A und O der Fotografie, ich meine damit nicht irgend eine mehr oder weniger "saubere" Kopie davon auf dem Rechner installiert zu haben sondern die relevanten Werkzeuge dieses Fotografenstandardprogrammes kennen und anwenden. ... auch wenn das fotografieren selber - das Handwerk - eigentlich immer noch gleich ist wie vor 20 jahren, so gibt es keine einzige Digitalkamera gibt welche Fertige Bilder produziert... und wer immer noch der analogen technik nachtrauert der soll dass tun aber bitte niemanden davon überzeugen wollen wie ach so toll diese mittlerweile komplett überholte und nur noch im Museum wirklich ernstzunehmende Technik ist. Es gibt keinen einzigen grund mehr analog zu fotografieren, ausser für die mechanischen Entusiasten...Ok, aber sonst... ich habe mich letztes Jahr von meiner letzten Hasselblad getrennt und auch meine Leica M7 verkauft.
Wilkommen im 2007!

In diesem Sinne...

Bester Gruss

Jörg bearbeitet 22. Dezember 2006 von haefeli