Bauforum24 1.291 Geschrieben 20. Dezember 2006 Autor Geschrieben 20. Dezember 2006 Die neue ATV DIN 18459 „Abbruch- und Rückbauarbeiten"Was lange währt, wird endlich gut. Wenn das stimmt, müsste ein Jahrhundertwurf gelungen sein.In der neuen VOB 2006 wird endlich die neue ATV DIN 18459 „Abbruch- und Rückbauarbeiten" enthalten sein. Dies ist nach dem im Jahre 2004 ins Leben gerufenen Ausbildungsberuf für das Abbruchgewerbe ein weiterer Meilenstein zur Aufwertung dieser Branche. Ein Blick zurück:Die Technischen Vorschriften für Abbrucharbeiten des Deutschen Abbruchverbandes haben seit ihrem erstmaligen Erscheinen im Jahre 1974 mit einer Gesamt-Druckauflage von mehr als 30.000Stück und zusätzlich seit den 90er Jahren mit Downloads von der Internetseite des Deutschen Abbruchverbandes, die auch in die Tausende gehen, einen sehr großen Verbreitungs- und Bekannt-heitsgrad erreicht. Sie werden heute von vielen öffentlichen und privaten Auftraggebern bei der Abwicklung von Abbruchobjekten zugrunde gelegt. Die TV Abbrucharbeiten sind in Deutschland bis-lang das einzige, allgemein anerkannte Regelwerk, das sich mit allen Bereichen der Abbruchtechnik beschäftigt und den Stand der Abbruchtechnik definiert. Der „Ritterschlag" sozusagen, die Aufnahme in den Teil C der VOB, fehlte aber bislang. Seit Frühjahr 2005 hat sich der Deutsche Abbruchverband wieder verstärkt diesem Vorhaben angenommen. In einem vorgeschalteten Fachberatergremium wurde ein Entwurf der neuen ATV erarbeitet. Danach folgte die eigentliche Bewährungsprobe: Im zuständigenHauptausschuss „Hochbau" beim Deutschen Vergabeund Vertragsausschuss für Bauleistungen (DVA),stand der ATVEntwurf auf dem Prüfstand. Nachdem diese Lesung erfolgreich, aber natürlich mit zahlreichen Veränderungen gegenüber dem eingereichten Entwurf durchlaufen war, gab es am 29. März 2006 noch die sogenannte Einspruchslesung, in der die von den angehörten beteiligten Fachkreisen eingegangenen Ein-sprüche abgearbeitet wurden. In der voraussichtlich im Herbst erscheinenden neuen VOB 2006 wird dann die neue ATV DIN 18459 „Abbruch- und Rückbauarbeiten" enthalten sein. Im Referat wird die neue Vor-schrift vorgestellt.Referent: RA Andreas Pocha, Geschäftsführer Deutscher Abbruchverband e.V., Düsseldorf Zitieren
Bauforum24 1.291 Geschrieben 20. Dezember 2006 Autor Geschrieben 20. Dezember 2006 Atlas Copco – nach erfolgreicher Programm-Zusammenlegung zusätzliche Schwerpunkte durch neue ProdukteNeue Gesetze aus dem Natur- und Umweltschutz, neue Vorschriften in den Maschinenricht-linien und vor allem der belastende Kostendruck aus der Energiebilanz zwingen den erfolgs-orientierten Unternehmer, ständig nach verbesserten Lösungen zu suchen:a.) im Arbeits- bzw. Produktionsprozessb.) durch die Auswahl von geeigneten Maschinen und AnbaugerätenIn der Summe ist es der allgegenwärtige Kostendruck, der die Unternehmer zwingt, im Streben nach Risikominimierung nach alternativen Lösungen zu suchen bzw. diese zu forcieren und dieSuche nach neuen Produkten zu betreiben.Neue Produkte bedeuten heute optimierte Konstruktionen und Produktionsprozesse mit dem Ziel der besseren Wirkungsgrade und damit höheren Leistungen. Im Ergebnis heißt das für die AtlasCopco-Ingenieure, die Steigerung der Verfügbarkeit durch eine deutlich erkennbare Produkt-qualität sicherzustellen, unterstützt durch professionelle Serviceangebote.Atlas Copco wird den Seminar-Teilnehmern einen 55-kg-Hammer, den kleinsten und leichtesten maschinengeführten Hydraulikhammer aus seinem Lieferprogramm, vorstellen. Dabei ist es selbstverständlich, dass weitere Produktneuheiten bei den Hydraulikhämmern der leichten und mittelschweren Reihe erklärt werden. Das gleiche gilt für die hydraulischen Abbruch-zangen, Pulverisierer und Abbruchgreifer.Das Ergebnis außerordentlicher Ingenieur-Leistung wird die Präsentation des neu entwickelten 10-t-Hydraulikhammers sein, der mit seinen äußeren Abmessungen und seiner Schlagenergie allebisher gekannten Werte und Erfahrungsmerkmale in den Schatten stellt. Wir sprechen hier nicht nur von einem neuen Produkt, sondern von einem System in Funktion, Anwendung und Verfahren.Der Spannungsbogen wird abgerundet durch die Darstellung der handgeführten Werkzeuge, wobei der interessierte Zuhörer auf die hydraulisch angetriebenen Kern- und Erdbohrgeräte hingeführtwird. Die zuletzt Genannten finden in zunehmendem Maße Verwendung im Einsatz mit hydraulischen Minibaggern. Abgerundet wird der Vortrag durch die Präsentation von verschiedenen Servicekonzepten,wobei die Vorstellung der modernsten Härtereianlage für Einsteckwerkzeuge von maschinengeführtenHydraulikhämmern am Produktionsstandort Essen nicht fehlen wird.Referenten: Techn. Betriebswirt Ralf Majchrzak, Sales ManagerTechn. Betriebswirt Olaf Seiffert, Produktmanager Hydraulische AnbaugeräteDipl.-Ing. (FH) Heiko Sterz, Produktmanager Handgehaltene BauwerkzeugeKarl-Heinz Stockmann, Sales Manager, Atlas Copco MCT GmbH, Essen Zitieren
Bauforum24 1.291 Geschrieben 20. Dezember 2006 Autor Geschrieben 20. Dezember 2006 Selektiver Rückbau des Palastes der RepublikUnter den Augen einer kritischen Öffentlichkeit wird seit dem Januar 2006 der Palast der Republik in Berlin zurückgebaut. Eine geschichtliche Einführung soll die besondereBedeutung dieses Ortes in Berlins Mitte vor Augen führen.Aufgrund der schwierigen Bodenverhältnisse und der historischen Umgebungsbebauung ist hier ein „selektiver Rückbau" gewählt worden, um die Rückbauphasen jederzeit unter Kon-trolle zu haben. 22.000 t Stahl, 55.000 t Beton und 500 t Glas in einer Kubatur von 190 x 86 x 32 m werden genauso zurückgebaut wie sie aufgebaut wurden, nur in umgekehrterReihenfolge. Das logistische Konzept sieht einen Transport von 80 % der Baustoffe über den Wasserweg vor. Zu diesem Zweck wurde ein Anleger zur Spree gebaut.Um die Betonwanne des Kellers vor dem Aufschwimmen zu sichern, wurden vorab 80.000 m3 Sand über die Spree angeliefert und eingespült.Der Palast der Republik ist von 1998 bis 2003 ausgeräumt und von Asbest gereinigt worden. Im Zuge des Rückbaus sollte nur noch an wenigen bekannten Stellen Asbest beseitigt werden.Doch nach dem Öffnen von vorher verdeckten Stellen fand sich weiterer Asbest, für dessen Beseitigung nun die gesamte Baustellenlogistik geändert werden musste. Sämtliche in der Asbestbeseitigung bekannten Verfahren kommen nun zum Einsatz.Im Vortrag werden die logistischen Konzepte und der benötigte Maschineneinsatz vorgestellt.Referent: Dipl.-Ing. Michael Möller, ProjektleiterLudwig Freytag GmbH & Co. KG, Zweigniederlassung Wildau Zitieren
Bauforum24 1.291 Geschrieben 20. Dezember 2006 Autor Geschrieben 20. Dezember 2006 Kleemann – mobile Anlagentechnik für Aufbereitung und RecyclingSeit 150 Jahren baut Kleemann Aufbereitungsanlagen. Was mit stationärer Anlagentechnik begann, fand in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts mit mobilen Brech- und Siebanlagen seine Fortsetzung. Den wirtschaftlichen Durchbruch erreichten die zunächst semi- oder radmobilen An-lagen mit dem sich entwickelnden Recyclinggedanken. In den 30er Jahren wurde das Recycling von Baurestmassen zu einem immer bedeutenderen Industriezweig. Abbruchmaterialien werden heute zum großen Teil mit mobilen Anlagen aufbereitet.Vor 35 Jahren schlug Kleemann mit der Entwicklung eigener Brecher und Siebe für unterschiedliche Einsätze im Recycling einen eigenen Weg ein. Durch Einführung der ersten raupenmobilen Brech- und Siebanlagen in den 80er Jahren gelang es, Leistung und Flexibilität der Anlagen enorm zu erhöhen. Wenige Jahre später begann man, vor allem große mobile Vorbrecher für den Einsatz im Steinbruch zu bauen. Die Produktions- und Transportkostenersparnis ging einher mit der erhöhten Flexibilität im Abbau. Wo früher große Dumper das Gestein in die stationäre Brech- und Siebanlage transportierten, sind heute häufig mobile Vorbrecher mit versetzbaren Förderbandanlagen im Einsatz.Kostendruck und langwierige Genehmigungsverfahren erschweren heutzutage immer häufiger eine Investitionin stationäre Anlagentechnik. Lange Liefer- und Montagezeiten sowie ein erhöhtes Investitionsrisiko im Bezug auf einen evtl. erforderlichen Wiederverkauf erleichtern oft die Entscheidung für eine mobileLösung. Sekundär- und Tertiärprallbrecher, Kegelbrecher und Freischwingersiebe lassen sich auch fürverfahrenstechnisch schwierige Anwendungen miteinander kombinieren. Auf diese Weise werden immermehr Komponenten stationärer Aufbereitungsanlagen durch raupenmobile Anlagen ersetzt.Der Vortrag beleuchtet technische Hintergründe, zeigt wirtschaftliche und produktionstechnische Vorteile und gibt einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen.Referenten: Thomas Mössner, Technischer Leiter mobile Brech- und SiebanlagenThomas Wurst, Gebietsverkaufsleiter ExportKleemann GmbH, Göppingen Zitieren
Bauforum24 1.291 Geschrieben 20. Dezember 2006 Autor Geschrieben 20. Dezember 2006 Linser – Ihr Lieferant rund um die BaumaschineDie Linser Industrie Service GmbH wurde 1992 gegründet und hat sich in der Industrie als ein kunden- und serviceorientiertes, kostenbewusstes und effizientes Unternehmen etabliert. Inzwischen ist Linser zu einem interessanten Zulieferer von Laufwerks-,Verschleiß- und Ersatzteilen geworden.Die Produktpalette von Linser umfasst in der Hauptsache die folgenden Produktgruppen:Stahllaufwerke, bestehend aus Ketten, Bodenplatten, Laufrollen, Tragrollen, Antriebskränzen, Leiträdern sowie Schrauben und Muttern für Bagger, Kettenlader und BulldozerGummiketten und Laufwerksteile für Minibagger, Dumper und ArbeitsbühnenVerschleißteile, wie Messer, Zähne und Zahnhalter für Ladeschaufeln, Planierschilde und BaggerlöffelErsatzteile passend für Caterpillar- und Volvo-BaumaschinenAlle gängigen Produkte werden im Zentrallager in Troisdorf gelagert und kommen von dort täglich zum Versand. Betreut werden die Kunden von den regionalen Vertriebsniederlassungen. Die Kundschaft besteht aus vorwiegend spezialisierten Händlern, Baumaschinenhändlern, Servicebetrieben und Reparaturwerkstätten. Linser exportiert in fast alle europäischen Länderund unterhält Verkaufsniederlassungen in England und Frankreich.Referenten: Michael Linser, GeschäftsführerHans Werner Badenhop, Verkaufsleiter NordLinser Industrie Service GmbH, Troisdorf Zitieren
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