Kosten für Vorführungen

[T.V. 57]

Um Nachträge stellen zu können, muss erstmal die eine Änderung gegenüber der Ausschreibung auftreten bzw. eine Änderung in der gewünschten Ausführung.
Vielleicht kann man das mit zusätzlichen Verkauf von Anbaugeräten an Baggern vergleichen.

Zum Entscheiden bei Maschinenkäufen trägt zum ersten die Erfahrung, die man mit evtl. vorherigen Maschinen diese Herstellers gemacht hat bei. Ich würde dies vielleicht auch mit Sympathie für einen Hersteller und auch dessen Aussendienst betrachten.
Passt aber das Gesamtpaket aus Maschine, Aussendienst und Kundiendienst nicht oder nicht mehr, dann fällt der Hersteller schnell durchs Sieb.

Das kann dann den Moment geben, zu dem 2 Jahre Besuch ohne Verkauf sich lohnen können.

Bei uns im Betrieb werden Maschinen nur nach Erprobungen gekauft. Der Maschinenpark ist ziemlich gemischt von den Herstellern her. Allerdings haben wir mit einem Hersteller mit 3 Geräten hintereinander erhebliche Probleme mit der Dauerhaftigkeit und Qualität des Produkts gehabt, was sich bei den Tests noch nicht so gezeigt hatte. Bei der Anschaffung von 2 Geräten vorletzte Woche wurde Maschinen dieses Herstellers trotz des guten Kundendienstes und des sehr guten Kontaktes unseres Chefs zum Aussendienstler nicht mehr in Betracht gezogen. Es war eben ein Herstelelr dran, dess Aussendienst 3 Jahre vergeblich gekommen war.

[Roadmaker 2]

Bei uns werden die Maschinen auch direkt auf der Baustelle getestet.
Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass Vorführungen nicht in den Kaufpreis einkalkuliert sind.
Die Margen bei Baugeräten werden sicherlich hoch genug sein ;-)

Wie soll ich auch einen Longfront auf einer simulierten Baustelle testen?
So schnell härtet der Beton und Mörtel gar nicht ab :-)
Nix für ungut, aber das Gerät möchte ich auch in Ruhe testen, ohne es ständig vom Verkäufer "schönreden" zu lassen...

Gruß
Andreas bearbeitet 19. November 2006 von Roadmaker

[Jüno 64]

Klar ist es wichtig eine MAschine zu testen. Nur sollten vorher alle Details geklärt sein. Richtige Ausstattung drauf sein, gescheite Löffel, die komplette Verrohrung, sofern man sie braucht etc.
Kosten für Vorührungen sind nicht einkalkuliert. Bei den heute erzielbaren erlösen schon gar nicht.

Genau aus diesen Gründen muß sich auch ein Verkaufsberater optimal vorbereiten d.h er muß sich wirklich mit dem Kunden hinsetzen und alle Informationen ziehen, die er zur optimalen MAschinenkonfiguration braucht.

Am Ende ist auch manchmal ein teurer BAger besser, wenn das Konzept: Beratung Service und Maschine stimmig ist.

Viel Aussendienstler vergessen auch die Beratung in Richtung benötigter Anbauteile, dabei ist dies eigentlich das Grundlegende Werkzeug welches die Arbeit macht.

DA rücken schon mal kollegen mit einem Topbagger mit einem ausgenuddelten stumpfen löffel an und der Kunde wundert sich, daß die Mühle keine Grableistung hat und auch soviel Sprit verbraucht.

Die Arbeit fängt VORNE an und daß wissen mache Berater nicht,bzw. sie verdrängen es.

[Baumaschinendoktor 20]

Ja Jüno.... da hast du wohl recht... Ist sicher für mich auch die beste Gelegenheit Schwächen zuzugeben..
wird aber jeder wohl an dieser stelle machen müssen.

Am ende haben wir ja keine extra für Vorführungen liegende Löffel. Sind eben Werkzeuge die auch in Mietpark ihr Geld verdienen müssen. Ist keine Entschuldigung....

[Jüno 64]

Klar, man muß schon mal etwas logistische Klimmzüge machen. Wenn der Kunde einen 1 m Löffel zur Vorführung will, dann reicjht auch ein 90 er oder 110 wenn der andere Unterwegs ist. Alles kann man nicht vorhalten.
Aber die Zähne sollten schon recht neuwertig sein.